Matthias Rupertsberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1862 bis 1867 studierte er im Stift Sankt Florian Theologie und erhielt 1857 die Priesterweihe. Nach dem Eintritt in das Kloster konnte er die zahlreichen naturwissenschaftlichen Werke benutzen. interessierte er sich doch schon im Gymnasium auch für die verschiedenen [[w:Käfer|Käfer]] und führte darüber Aufzeichnungen. Im Stift beschäftigte er sich auch mit dem Nachlass des 1844 verstorbenen Florianer Chorherrn und [[w:Pomologe|Pomologen]] [[w:Josef Schmidberger|Josef Schmidberger]] und konnte so die Erforschung schädlicher Insekten weiter betreiben. Auch an seinem ersten Dienstort, wo er als Seelsorger tätig war, in [[Windhaag bei Freistadt]] trieb er seine Forschungen weiter und konnte so 1969 seine erste Publikation ''Über Insektenschaden'' in einer Publikation der [[w:Zoologisch-Botanische Gesellschaft|Zoologisch-Botanischen Gesellschaft]] herausgeben.
Von 1862 bis 1867 studierte er im Stift Sankt Florian Theologie und erhielt 1857 die Priesterweihe. Nach dem Eintritt in das Kloster konnte er die zahlreichen naturwissenschaftlichen Werke benutzen. interessierte er sich doch schon im Gymnasium auch für die verschiedenen [[w:Käfer|Käfer]] und führte darüber Aufzeichnungen. Im Stift beschäftigte er sich auch mit dem Nachlass des 1844 verstorbenen Florianer Chorherrn und [[w:Pomologe|Pomologen]] [[w:Josef Schmidberger|Josef Schmidberger]] und konnte so die Erforschung schädlicher Insekten weiter betreiben. Auch an seinem ersten Dienstort, wo er als Seelsorger tätig war, in [[Windhaag bei Freistadt]] trieb er seine Forschungen weiter und konnte so 1969 seine erste Publikation ''Über Insektenschaden'' in einer Publikation der [[w:Zoologisch-Botanische Gesellschaft|Zoologisch-Botanischen Gesellschaft]] herausgeben.


In [[Wallern]], wo er von 1871 bis 1882 tätig war, wurde er mit seinen Arbeiten auch international, sodass diese auch in die französische Sprache übersetzt wurden. Im Jahr 1873?<ref>Anmerkung: Das Jahr ist fraglich, da das Museum erst 1895 eröffnet wurde</ref> wurde er auch korrespondierendes Mitglied des [[w:Francisco Carolinum|Museums Francisco Carolinum]] aufgenommen.
In [[Wallern an der Trattnach]], wo er von 1871 bis 1882 tätig war, wurde er mit seinen Arbeiten auch international, sodass diese auch in die französische Sprache übersetzt wurden. Im Jahr 1873?<ref>Anmerkung: Das Jahr ist fraglich, da das Museum erst 1895 eröffnet wurde</ref> wurde er auch korrespondierendes Mitglied des [[w:Francisco Carolinum|Museums Francisco Carolinum]] aufgenommen.


Mit seinem Wechsel im Jahr 1882 in die Pfarre von [[Spitz (Niederösterreich)|Spitz]] in der Wachau, führte er auch dort seine Forschungen durch und konnte so in kurzer Zeit an die 1800 Käferarten regional feststellen. Im Jahr 1897 wechselte er als Pfarrvikar in die Pfarre nach [[Ebelsberg]]. Nach seiner letzten Publikationen, beendete er seine Arbeiten über die verschiedenen Käfer und übergab seine Käfer- und Larvensammlung mit ca. 7000 Arten, sowie mit seinen Aufzeichnungen und Tagebüchern der wissenschaftlichen Bibliothek des Stiftes. Dupletten findet man noch heute im [[w:Oberösterreichische Landesmuseen|Oberösterreichischen Landesmuseum]]. Selbst beschäftigte er sich ab 1901 verstärkt mit der Ortsgeschichte seiner neuen Pfarre. So konnte 1912 eine beachtenswerte Chronik der damals noch selbstständigen Gemeinde Ebelsberg herausgegeben werden. Im Francisco Carolinum wurde er in diesem Jahr auch in den Verwaltungsrat gewählt. Diese Position behielt er bis zu seinem Tod.
Mit seinem Wechsel im Jahr 1882 in die Pfarre von [[Spitz (Niederösterreich)|Spitz]] in der Wachau, führte er auch dort seine Forschungen durch und konnte so in kurzer Zeit an die 1800 Käferarten regional feststellen. Im Jahr 1897 wechselte er als Pfarrvikar in die Pfarre nach [[Ebelsberg]]. Nach seiner letzten Publikationen, beendete er seine Arbeiten über die verschiedenen Käfer und übergab seine Käfer- und Larvensammlung mit ca. 7000 Arten, sowie mit seinen Aufzeichnungen und Tagebüchern der wissenschaftlichen Bibliothek des Stiftes. Dupletten findet man noch heute im [[w:Oberösterreichische Landesmuseen|Oberösterreichischen Landesmuseum]]. Selbst beschäftigte er sich ab 1901 verstärkt mit der Ortsgeschichte seiner neuen Pfarre. So konnte 1912 eine beachtenswerte Chronik der damals noch selbstständigen Gemeinde Ebelsberg herausgegeben werden. Im Francisco Carolinum wurde er in diesem Jahr auch in den Verwaltungsrat gewählt. Diese Position behielt er bis zu seinem Tod.

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