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[[Datei:Neustifter Friedhof - Paul Harrer von Lucienfeld.jpg|mini|hochkant|Ehrengrab am Friedhof Neustift]] | [[Datei:Neustifter Friedhof - Paul Harrer von Lucienfeld.jpg|mini|hochkant|Ehrengrab am Friedhof Neustift]] | ||
Paul Harrer, der | Paul Harrer, der Sohn eines [[w:k.u.k.|k.u.k.]] Obersten Josef Harrer (1823-1882) kam nach dem Tod seines Vaters in Reichenberg, der Heimat seiner Mutter zur Welt. Seine Mutter wurde im Jahr 1900 als Witwe eines Obersten mit dem Adelsstand ''Edle von Lucienfeld'' nobilitiert. | ||
Harrer absolvierte die [[w:Theresianische Militärakademie|Theresianische Militärakademie]] in [[Wiener Neustadt]], wo er 1903 zum Leutnant ausgemustert wurde und anschließend Lehrer an der Militärrealschule in [[St. Pölten]] wurde. Im Jahr 1909 wurde er zum Oberleutnant und 1913 zum ''Militärunterintendenten'' (entsprechend einem Hauptmann) befördert. | |||
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselte er in die Zivilwirtschaft, wo er zuerst von 1919 bis 1922 in [[w:Prag|Prag]] und 1922 und 1923 in Wien als Bankbeamter arbeitete. Bis 1933 arbeitete er als Angestellter in der Industrie. Im Folgejahr machte er die Ausbildung als Fremdenverkehrsreferent. Als dieser erarbeitete bis 1949 er eine erste Häuser- und Kulturgeschichte Wiens ("Wien - seine Häuser, Menschen und Kultur"). Sie umfasste das Stadtgebiet innerhalb der ehemaligen Befestigungsanlagen. Diese erweiterte er bis 1948, sodass 17 Bände entstanden. Diese als Manuskript erhaltene Arbeit ist in der Wienbibliothek, bzw. im Stadtarchiv erhalten und bildet bis heute Grundlage von Forschungen. | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselte er in die Zivilwirtschaft, wo er zuerst von 1919 bis 1922 in [[w:Prag|Prag]] und 1922 und 1923 in Wien als Bankbeamter arbeitete. Bis 1933 arbeitete er als Angestellter in der Industrie. Im Folgejahr machte er die Ausbildung als Fremdenverkehrsreferent. Als dieser erarbeitete bis 1949 er eine erste Häuser- und Kulturgeschichte Wiens ("Wien - seine Häuser, Menschen und Kultur"). Sie umfasste das Stadtgebiet innerhalb der ehemaligen Befestigungsanlagen. Diese erweiterte er bis 1948, sodass 17 Bände entstanden. Diese als Manuskript erhaltene Arbeit ist in der Wienbibliothek, bzw. im Stadtarchiv erhalten und bildet bis heute Grundlage von Forschungen. |