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(Die Holztrift und Wehr ist im Artikel "Holzrechen Baden" beschrieben. :-)) |
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Die Straße im Helenental war vor ihrer Asphaltierung nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] durch das Befahren schwerer mit Holz beladenen Pferdefuhrwerke bzw. Ochsenkarren, die tiefe Spurrillen hinterließen in einem eher desolaten Zustand und schwierig zu benützen. Diese führte über zwei nicht unbeträchtliche Höhenanstiege, den ''Urtelstein'' an der damaligen ''Antons Brücke'' über die Schwechat und den ''Burgstall'', einer nicht unerheblichen Anhöhe gegenüber den Krainer-Hütten beim ''Inneren Kaltenberger Forst'', welche damals als Behausungen für die Waldarbeiter aus der [[w:Krain|Krain]] dienten. Beim Befahren dieser zwei Berghöhen kam es, vorwiegend im Winter, immer wieder zu teilweisen schweren Unfällen der Fuhrwerke. | Die Straße im Helenental war vor ihrer Asphaltierung nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] durch das Befahren schwerer mit Holz beladenen Pferdefuhrwerke bzw. Ochsenkarren, die tiefe Spurrillen hinterließen in einem eher desolaten Zustand und schwierig zu benützen. Diese führte über zwei nicht unbeträchtliche Höhenanstiege, den ''Urtelstein'' an der damaligen ''Antons Brücke'' über die Schwechat und den ''Burgstall'', einer nicht unerheblichen Anhöhe gegenüber den Krainer-Hütten beim ''Inneren Kaltenberger Forst'', welche damals als Behausungen für die Waldarbeiter aus der [[w:Krain|Krain]] dienten. Beim Befahren dieser zwei Berghöhen kam es, vorwiegend im Winter, immer wieder zu teilweisen schweren Unfällen der Fuhrwerke. | ||
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Am 10. März d. J. begannen die Arbeiten und einige hundert Arbeiter waren einige Monate beschäftigt, den Abhang an der Südostseite des ''Urtelsteins'' abzugraben und so eine neue Trasse für die zukünftige Fahrbahn zu gewinnen. Zwölf k. k. Mineure begannen ab April mit den Sprengungen an der Nordwestseite des ''Urtelsteins'' und ab September wurden von beiden Seiten mittels 15.000 Bohrschüssen der Durchbruch vorangetrieben, welcher im Dezember vermittels einer kleinen Öffnung vollendet war. Elf Monate dauerten die Arbeiten, bis der Tunnel am 31. März 1827 in seiner vollen Größe vollendet war. | Am 10. März d. J. begannen die Arbeiten und einige hundert Arbeiter waren einige Monate beschäftigt, den Abhang an der Südostseite des ''Urtelsteins'' abzugraben und so eine neue Trasse für die zukünftige Fahrbahn zu gewinnen. Zwölf k. k. Mineure begannen ab April mit den Sprengungen an der Nordwestseite des ''Urtelsteins'' und ab September wurden von beiden Seiten mittels 15.000 Bohrschüssen der Durchbruch vorangetrieben, welcher im Dezember vermittels einer kleinen Öffnung vollendet war. Elf Monate dauerten die Arbeiten, bis der Tunnel am 31. März 1827 in seiner vollen Größe vollendet war. | ||
Gleichzeitig war man auch damit beschäftigt, den neuen Straßenzug von der später erbauten [[Cholerakapelle (Helenental)|Cholerakapelle]] bis zu den [[Krainerhütte|Krainer-Hütten]], um den Burgstall herum anzulegen. Auch hier mussten Felsblöcke durch Sprengungen beseitigt und eine Ufermauer zum Schwechatbach hin errichtet werden. Um den Straßenzug erhalten zu können, wurde auf der Südseite des ''Urtelsteins'' schon einige Jahre vorher eine Mautstelle errichtet. Das Mauthaus wurde zu dieser Zeit auch als Wirtshaus genutzt und trug den Namen ''Gasthaus zur Jammerpepi'' | Gleichzeitig war man auch damit beschäftigt, den neuen Straßenzug von der später erbauten [[Cholerakapelle (Helenental)|Cholerakapelle]] bis zu den [[Krainerhütte|Krainer-Hütten]], um den Burgstall herum anzulegen. Auch hier mussten Felsblöcke durch Sprengungen beseitigt und eine Ufermauer zum Schwechatbach hin errichtet werden. Um den Straßenzug erhalten zu können, wurde auf der Südseite des ''Urtelsteins'' schon einige Jahre vorher eine Mautstelle errichtet. Das Mauthaus wurde zu dieser Zeit auch als Wirtshaus genutzt und trug den Namen ''[[Gasthaus zur Jammerpepi]]''. Einer alten Sage zufolge soll an diesem Ort der Teufel das ''"Teufelsloch am Urtelstein"'' gegraben haben | ||
Durch die gänzliche Einebnung der Straße im Helenental, die nun keine Anhöhen überwinden musste, konnten nun auch herrschaftliche Fiaker bequem das Helenental zwischen Heiligenkreuz und Baden befahren. Dadurch kam es In den darauffolgenden Jahren zur Errichtung mehrerer Ausflugsgaststätten, wie die [[Hauswiese (Helenental)|Restauration Hauswiese]], der [[Landgasthof zur Cholerakapelle (Helenental)|Gasthof zur Cholerakapelle]], sowie die Alte und die Neue [[Krainerhütte]] eröffnet. Die seit dem 18. Jahrhundert bestehende [[Augustinerhütte (Helenental)|Augustinerhütte]] wurde als Ausflugslokal adaptiert. | Durch die gänzliche Einebnung der Straße im Helenental, die nun keine Anhöhen überwinden musste, konnten nun auch herrschaftliche Fiaker bequem das Helenental zwischen Heiligenkreuz und Baden befahren. Dadurch kam es In den darauffolgenden Jahren zur Errichtung mehrerer Ausflugsgaststätten, wie die [[Hauswiese (Helenental)|Restauration Hauswiese]], der [[Landgasthof zur Cholerakapelle (Helenental)|Gasthof zur Cholerakapelle]], sowie die Alte und die Neue [[Krainerhütte]] eröffnet. Die seit dem 18. Jahrhundert bestehende [[Augustinerhütte (Helenental)|Augustinerhütte]] wurde als Ausflugslokal adaptiert. | ||
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*{{Tthek|s|Baden|1566383744180|Urtelstein}} | *{{Tthek|s|Baden|1566383744180|Urtelstein}} | ||
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