Ehemalige Gasthäuser in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gasthof Hofer ==
== Gasthof Hofer ==
==== Johann Niklasch (1884–1952)====
Gastwirt in Kaisersteinbruch, 1889 zu [[Höflein (Niederösterreich)|Höflein]], im [[Bezirk Bruck an der Leitha]] geboren, ehelichte 1918 in [[Wien]], Pfarre [[Rudolfsheim]], die Kaisersteinbrucherin Leopoldine Fischer (1893–1986).
* Die Familie Niklasch erbaute 1928 diesen Gasthof. Davor hatten sie ein Wirtshaus in der Elias Hügel-Gasse von Kaisersteinbruch. 1938/39 erfolgte die Absiedlung, die Kriegsjahre, die Zerstörung. Im ehem. Pfarrhof errichteten sie, nach Johann Niklasch´s Tod, Frau Leopoldina alleine, ein Provisorium.


== Waldgasthaus zur Hinterbrühl ==
== Waldgasthaus zur Hinterbrühl ==
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== Heimat Deutsches Eigentum - als Provisorium die Gaststube im ehem. Pfarrhof von Kaisersteinbruch ==
== Heimat Deutsches Eigentum - als Provisorium die Gaststube im ehem. Pfarrhof von Kaisersteinbruch ==
„Wo sind die Menschen, die hier gewohnt haben?“ frage ich die Wirtin Leopoldine Niklasch, die im Pfarrhof provisorisch eine Gaststube eingerichtet hat. Sie beginnt zu weinen. „Weiß man, wo die Blätter hinkommen, die im Herbst von einem Baum fallen? Zwanzig Familien wohnen heute wieder in Kaisersteinbruch, sie haben sich notdürftig ein Dach über dem Kopf geschaffen.
{{Zitat|Aber wenn einmal das Gebiet wieder österreichischer Besitz wird, dann wird darauf nicht mehr geschossen und exerziert werden. Dafür werden die Kaisersteinbrucher sorgen!|Leopoldine Niklasch in der Arbeiterzeitung vom 8. April 1951}}
==== Johann Niklasch (1884–1952)====  
==== Johann Niklasch (1884–1952)====  
Gastwirt in Kaisersteinbruch, 1889 zu [[Höflein (Niederösterreich)|Höflein]], im [[Bezirk Bruck an der Leitha]] geboren, ehelichte 1918 in [[Wien]], Pfarre [[Rudolfsheim]], die Kaisersteinbrucherin Leopoldine Fischer (1893–1986).
Gastwirt in Kaisersteinbruch, 1889 zu [[Höflein (Niederösterreich)|Höflein]], im [[Bezirk Bruck an der Leitha]] geboren, ehelichte 1918 in [[Wien]], Pfarre [[Rudolfsheim]], die Kaisersteinbrucherin Leopoldine Fischer (1893–1986).
„Wo sind die Menschen, die hier gewohnt haben?“ frage ich (der AZ-Redakteur) die Wirtin Leopoldine Niklasch, die im Pfarrhof provisorisch eine Gaststube eingerichtet hat. Sie beginnt zu weinen. „Weiß man, wo die Blätter hinkommen, die im Herbst von einem Baum fallen? Zwanzig Familien wohnen heute wieder in Kaisersteinbruch, sie haben sich notdürftig ein Dach über dem Kopf geschaffen.
{{Zitat|Aber wenn einmal das Gebiet wieder österreichischer Besitz wird, dann wird darauf nicht mehr geschossen und exerziert werden. Dafür werden die Kaisersteinbrucher sorgen!|Leopoldine Niklasch in der Arbeiterzeitung vom 8. April 1951}}


==== Eduard Fischer (1921–1991) ====
==== Eduard Fischer (1921–1991) ====
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