Josef Koch: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
51 Bytes hinzugefügt ,  29. September 2021
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
In seiner Jugendzeit besuchte Koch das Gymnasium im katholischen [[w:Knabenseminar Hollabrunn|Knabenseminar Hollabrunn]], wo er auch vier Jahre lang [[w:Ministrant|Ministrant]] war. Anschließend studierte er an der [[w:Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien|Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien]] [[w:Theologie|Theologie]] und Philosophie und danach [[w:Sozialwissenschaften|Sozialwissenschaft]] an der westfälischen [[w:Westfälische Wilhelms-Universität Münster|Wilhelms-Universität]] in Münster. Seine Priesterweihe empfing er am 22. Juli 1934 von Kardinal [[w:Theodor Innitzer|Theodor Innitzer]] und wurde danach vier Jahre lang als [[w:Kaplan|Kaplan]] in [[Orth an der Donau]] und von 1938 bis 1944 in der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche St. Stephan]] in Baden eingesetzt. Im Anschluss war er von 1944 bis 1957 Pfarrer von  St. Helena in Baden und unterrichtete daneben als Religionslehrer an sieben Schulen.
In seiner Jugendzeit besuchte Koch das Gymnasium im katholischen [[w:Knabenseminar Hollabrunn|Knabenseminar Hollabrunn]], wo er auch vier Jahre lang [[w:Ministrant|Ministrant]] war. Anschließend studierte er an der [[w:Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien|Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien]] [[w:Theologie|Theologie]] und Philosophie und danach [[w:Sozialwissenschaften|Sozialwissenschaft]] an der westfälischen [[w:Westfälische Wilhelms-Universität Münster|Wilhelms-Universität]] in Münster. Seine Priesterweihe empfing er am 22. Juli 1934 von Kardinal [[w:Theodor Innitzer|Theodor Innitzer]] und wurde danach vier Jahre lang als [[w:Kaplan|Kaplan]] in [[Orth an der Donau]] und von 1938 bis 1944 in der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Stephan|Stadtpfarrkirche St. Stephan]] in Baden eingesetzt. Im Anschluss war er von 1944 bis 1957 Pfarrer von  St. Helena in Baden und unterrichtete daneben als Religionslehrer an sieben Schulen.


Der Bau der Badener Friedenssiedlung im Südwesten der Stadt Baden geht auf Koch’s Anregung zurück, der es zustande brachte, dass der Patronatsherr der Kirche  St. Helena und Eigentümer der Gründe, [[w:Doblhoff (Adelsgeschlecht)|Heinrich Baron Doblhoff-Dier]], 73.000 Quadratmeter Baugrund zu sehr erschwinglichen Preisen an bauwillige Siedler veräußerte. Als Obmann des ''Kirchenbauvereins Weikersdorf'' und Gründer der Pfarre St. Christoph war er für den Grundankauf und für den Neubau der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Christoph|St. Christoph-Kirche]], deren Grundstein am 7. Mai 1955 gelegt wurde, sowie für die Adaptierung des Pfarrhofes in der Badener Friedrichstraße verantwortlich. Die Einweihung des neuen Gotteshauses erfolgte am 22. September 1957.   
Der Bau der Badener Friedenssiedlung im Südwesten der Stadt Baden geht auf Koch’s Anregung zurück, der es zustande brachte, dass der Patronatsherr der Kirche  St. Helena und Eigentümer der Gründe, [[w:Doblhoff (Adelsgeschlecht)|Heinrich Baron Doblhoff-Dier]] 73.000 Quadratmeter Baugrund zu sehr erschwinglichen Preisen an bauwillige Siedler veräußerte. Als Obmann des ''Kirchenbauvereins Weikersdorf'' und Gründer der Pfarre St. Christoph war er für den Grundankauf und für den Neubau der [[w:Pfarrkirche Baden-St. Christoph|St. Christoph-Kirche]], deren Grundstein am 7. Mai 1955 gelegt wurde, sowie für die Adaptierung des Pfarrhofes in der Badener Friedrichstraße verantwortlich. Die Einweihung des neuen Gotteshauses erfolgte am 22. September 1957.   


In den Jahren 1954 bis 1971 war Koch, inzwischen mit dem päpstlichen Ehrentitel "[[w:Monsignore|Monsignore]]" ausgezeichnet, Dechant des Dekanats Baden, dem größten [[w:Dekanat|Dekanat]] Niederösterreichs mit 50.000 Katholiken in 16 Pfarren. Die Stadtgemeinde Baden ehrte ihm, indem sie ihm das Bürgerrecht verlieh. Nach dem Koch zwei Herzinfarkte ereilt hatten, ging er am 1. Oktober 1971 in Pension und verstarb vier Jahre später am 13. Jänner 1975 im 66. Lebensjahr im Badener Krankenhaus. Sein Begräbnis fand unter großer Beteiligung der Badener Ortsbevölkerung und zahlreichen Honoratioren der Stadt Baden am 17. Jänner 1975 am [[w:Helenenfriedhof (Baden)|Badener Helenenfriedhof]] statt.
In den Jahren 1954 bis 1971 war Koch, inzwischen mit dem päpstlichen Ehrentitel "[[w:Monsignore|Monsignore]]" ausgezeichnet, Dechant des Dekanats Baden, dem größten [[w:Dekanat|Dekanat]] Niederösterreichs mit 50.000 Katholiken in 16 Pfarren. Die Stadtgemeinde Baden ehrte ihm, indem sie ihm das Bürgerrecht verlieh. Nach dem Koch zwei Herzinfarkte ereilt hatten, ging er am 1. Oktober 1971 in Pension und verstarb vier Jahre später am 13. Jänner 1975 im 66. Lebensjahr im Badener Krankenhaus. Sein Begräbnis fand unter großer Beteiligung der Badener Ortsbevölkerung und zahlreichen Honoratioren der Stadt Baden am 17. Jänner 1975 am [[w:Helenenfriedhof (Baden)|Badener Helenenfriedhof]] statt.
Zeile 18: Zeile 18:
<references />
<references />


== Weblinks ==
==Weblinks==
{{Commonscat|Josef Koch (priest)}}


* {{Commonscat|Josef Koch (priest)}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=|WIKIDATA=Q108743430}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=|WIKIDATA=Q108743430}}


Zeile 26: Zeile 26:
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Pfarrseelsorger (Baden-St. Helena)]]
[[Kategorie:Pfarrseelsorger (Baden-St. Helena)]]
[[Kategorie:Pfarrseelsorger (Baden-St. Christoph)]]
[[Kategorie:Dechant]]
[[Kategorie:Dechant]]
[[Kategorie:Religionslehrer]]
[[Kategorie:Religionslehrer]]
7.907

Bearbeitungen

Navigationsmenü