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'''Karl Johann Wagner''' (* [[20. April]] [[1850]] in [[Graz]]<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1633183487882_38 Sterbebuch der Pfarre Kundl] auf Matriken Tirol online </ref>; † [[4. März]] [[1933]] in [[Kundl]], Tirol) war Eisenbahntechniker und zuletzt Staatsbahndirektor in [[Innsbruck]]. | '''Karl Johann Wagner''' (* [[20. April]] [[1850]] in [[Graz]]<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1633183487882_38 Sterbebuch der Pfarre Kundl] auf Matriken Tirol online </ref>; † [[4. März]] [[1933]] in [[Kundl]], Tirol) war Eisenbahntechniker und zuletzt Staatsbahndirektor in [[Innsbruck]]. | ||
== Leben == | ==Leben== | ||
Karl (auch Carl) Wagner studierte an der [[w:Technische Universität Graz|Technischen Hochschule Graz]] und wandte sich danach dem Eisenbahnbau zu. Bald wurde er schon Aufsichtsorgan der [[w:Salzburg-Tiroler-Bahn|Salzburg-Tiroler]] und der [[w:Salzkammergutbahn|Salzkammergutbahn]]. Einen weiteren beruflichen Aufstieg bildete die Berufung zum Bau der [[w:Arlbergbahn|Arlbergbahn]] durch Baudirektor [[w:Julius Lott|Julius Lott]]. Seine Aufgabe war als Sektionsingenieur die Aufsicht über die Bauausführung der Ostseite des [[w:Arlbergtunnel (Eisenbahn)|Arlbergtunnels]]. Seine Leistung bestand aber hier nicht in der Bauaufsicht selbt sondern auch in dem damit verbundenen Ausbau der Gemeinden, speziell in ''Nasserein'', wie [[St. Anton am Arlberg]] damals noch hieß. So war er maßgeblich an der Grundung der [[Freiwillige Feuerwehr St. Anton am Arlberg|Feuerwehr Nasserein]] beteiligt. | Karl (auch Carl) Wagner studierte an der [[w:Technische Universität Graz|Technischen Hochschule Graz]] und wandte sich danach dem Eisenbahnbau zu. Bald wurde er schon Aufsichtsorgan der [[w:Salzburg-Tiroler-Bahn|Salzburg-Tiroler]] und der [[w:Salzkammergutbahn|Salzkammergutbahn]]. Einen weiteren beruflichen Aufstieg bildete die Berufung zum Bau der [[w:Arlbergbahn|Arlbergbahn]] durch Baudirektor [[w:Julius Lott|Julius Lott]]. Seine Aufgabe war als Sektionsingenieur die Aufsicht über die Bauausführung der Ostseite des [[w:Arlbergtunnel (Eisenbahn)|Arlbergtunnels]]. Seine Leistung bestand aber hier nicht in der Bauaufsicht selbt sondern auch in dem damit verbundenen Ausbau der Gemeinden, speziell in ''Nasserein'', wie [[St. Anton am Arlberg]] damals noch hieß. So war er maßgeblich an der Grundung der [[Freiwillige Feuerwehr St. Anton am Arlberg|Feuerwehr Nasserein]] beteiligt. | ||
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Karl Wagner hatte den Sohn ''August'', der Direktor bei der [[Brauerei Kundl]] war. Er selbst starb in Kundl, wurde aber am [[w:Westfriedhof (Innsbruck)|Westfriedhof]] in Innsbruck in der Familiengruft begraben. | Karl Wagner hatte den Sohn ''August'', der Direktor bei der [[Brauerei Kundl]] war. Er selbst starb in Kundl, wurde aber am [[w:Westfriedhof (Innsbruck)|Westfriedhof]] in Innsbruck in der Familiengruft begraben. | ||
== Auszeichnungen == | ==Auszeichnungen== | ||
== Würdigung == | *[[w:Zivil-Verdienstkreuz|Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone]] und | ||
*Beförderung zum Oberingenieur, anlässlich des Durchstichs des Arlbergtunnels | |||
*Doktor h.c. von der Universität Graz | |||
*Hofrat | |||
*Franz Josephs-Orden | |||
*Ehrenbürger von St. Anton am Arlberg und der damals noch selbständigen Gemeinde St. Jakob am Arlberg | |||
*Ehrenkommandant der Feuerwehren Nasserein, Pettneu und Flirsch | |||
*Ehrenmitglied der Schützengesellschaften Landeck, St. Anton und Pettneu | |||
==Würdigung== | |||
In St. Anton am Arlberg wurde am ''Ochsengampen'' in einer Seehöhe von etwa {{Höhe|1450|AT|link=true}} ein Wärterhaus errichtet. Dieses übernahm Wagner später privat und baute es zu einer Jagshütte um. In den 1920er Jahren wurde es in eine Gastwirtschaft umgewandelt. Diese bis heute zu einem Restaurant erweiterte Hütte behielt den Namen als ''Wagnerhütte''. ({{Coordinate|simple=y|text=Lage|NS=47.10471519639402|EW= 10.221170013003173|name=Karl Wagner-Hütte|type=landmark|region=AT-7}})<ref>[https://www.wagnerhuette.at/huette/geschichte/ Geschichte der Wagnerhütte] abgerufen am 2. Oktober 2021</ref> | In St. Anton am Arlberg wurde am ''Ochsengampen'' in einer Seehöhe von etwa {{Höhe|1450|AT|link=true}} ein Wärterhaus errichtet. Dieses übernahm Wagner später privat und baute es zu einer Jagshütte um. In den 1920er Jahren wurde es in eine Gastwirtschaft umgewandelt. Diese bis heute zu einem Restaurant erweiterte Hütte behielt den Namen als ''Wagnerhütte''. ({{Coordinate|simple=y|text=Lage|NS=47.10471519639402|EW= 10.221170013003173|name=Karl Wagner-Hütte|type=landmark|region=AT-7}})<ref>[https://www.wagnerhuette.at/huette/geschichte/ Geschichte der Wagnerhütte] abgerufen am 2. Oktober 2021</ref> | ||
== Einzelnachweise == | ==Einzelnachweise== | ||
<references/> | <references /> | ||
== Weblinks == | ==Weblinks== | ||
* {{ANNO|gtb|18|10|1910|15|Staatsbahndirektor Hofrat Karl Wagner}} | |||
* {{ANNO|tan|07|03|1933|9|Staatsbahndirektor i.R. Hofrat Dr. Ing. Karl Wagner}} | *{{ANNO|gtb|18|10|1910|15|Staatsbahndirektor Hofrat Karl Wagner}} | ||
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{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=|WIKIDATA=Q108773858}} | {{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=|WIKIDATA=Q108773858}} | ||
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[[Kategorie:Person (Feuerwehr Flirsch)]] | [[Kategorie:Person (Feuerwehr Flirsch)]] | ||
[[Kategorie:Person (Feuerwehr Pettneu am Arlberg)]] | [[Kategorie:Person (Feuerwehr Pettneu am Arlberg)]] | ||
[[Kategorie:Person (Österreich-Ungarn)]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1850]] | [[Kategorie:Geboren 1850]] | ||
[[Kategorie:Geboren in Graz]] | [[Kategorie:Geboren in Graz]] |
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