Hans Deringer: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans deringer studierte in der [[w:Zwischenkriegsösterreich|Zwischenkriegszeit]] mit geringen Möglichkeiten auf dem reinen Forschungsgebiet. So studierte er alte Sprachen und Gschichte. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich teils duch Nachhilfeunterreicht. Besonderen Eindruck erweckte bei ihm das Studium bei dem Althistoriker [[w:Rudolf Egger (Historiker)|Rudolf Egger]]. So entschloss er sich auch bei ihm zu dissertieren. Erste Arbeiten galten der Erforschung der römischen Straße von [[w:Aquileia|Aquileia]] in Italien nach [[w:Lauriacum|Lauriacum]], dem heutigen Lorch in der Provinz [[w:Noricum|Noricum]]. Auch bei Ausgrabungen am [[w:Ulrichsberg (Berg)|Ulrichsberg]] in Kärnten war er beteiligt. Seine Promotien erfolgte im Jahr 1933. Unmittelbar Danach begann er mit einem Lehramtsstudium.
Hans deringer studierte in der [[w:Zwischenkriegsösterreich|Zwischenkriegszeit]] mit geringen Möglichkeiten auf dem reinen Forschungsgebiet. So studierte er alte Sprachen und Gschichte. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich teils duch Nachhilfeunterreicht. Besonderen Eindruck erweckte bei ihm das Studium bei dem Althistoriker [[w:Rudolf Egger (Historiker)|Rudolf Egger]]. So entschloss er sich auch bei ihm zu dissertieren. Erste Arbeiten galten der Erforschung der römischen Straße von [[w:Aquileia|Aquileia]] in Italien nach [[w:Lauriacum|Lauriacum]], dem heutigen Lorch in der Provinz [[w:Noricum|Noricum]]. Auch bei Ausgrabungen am [[w:Ulrichsberg (Berg)|Ulrichsberg]] in Kärnten war er beteiligt. Seine Promotien erfolgte im Jahr 1933. Unmittelbar Danach begann er mit einem Lehramtsstudium.


Seine wissenschaftlichen Arbeiten  musste er mit dem Einrücken zur [[w:Wehrmacht|wehrmacht]] abbrechen. In seinem Militärdienst wurde er dreimal verwundet, davon noch kurz vor Kriegsende schwer, wo ein Unterschenkel amputiert werden musste.   
Seine wissenschaftlichen Arbeiten  musste er mit dem Einrücken zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] abbrechen. In seinem Militärdienst wurde er dreimal verwundet, davon noch kurz vor Kriegsende schwer, wo ein Unterschenkel amputiert werden musste.   


Drei Monate nach der Entlassung aus dem Kriegslazarett in [[Lienz]], konnte er mit Unterstützung seiner Gattin Hilde, die fehlenden Lehramtsprüfungen ablegen. Nachdem er in Wien keine Aussicht auf einen Lehrerposten sah, begab er sich nach [[Steyr]] und konnte dort schon 1946 eine Stelle als Gymnasiallehrer antreten.
Drei Monate nach der Entlassung aus dem Kriegslazarett in [[Lienz]], konnte er mit Unterstützung seiner Gattin Hilde, die fehlenden Lehramtsprüfungen ablegen. Nachdem er in Wien keine Aussicht auf einen Lehrerposten sah, begab er sich nach [[Steyr]] und konnte dort schon 1946 eine Stelle als Gymnasiallehrer antreten.


Neben seiner Lehrerstelle interessierte er sich weiterhin wissenschaftlich und begann im [[w:Museum Lauriacum |Ennser Museum]] ehrenamtlich mitzuarbeiten und legte ein erstes Inventar an. Bei der ersten Notgrabung 1950 in Lauriacum unterstützte er [[Paul Karnitsch]] (1915-1967) bei der Betreuung der Funde. Eine Teilnahme an den Grabungen selbst war aufgrund seiner Verletzung nicht möglich.  
Neben seiner Lehrerstelle interessierte er sich weiterhin wissenschaftlich und begann im [[w:Museum Lauriacum |Ennser Museum]] ehrenamtlich mitzuarbeiten und legte ein erstes Inventar an. Bei der ersten Notgrabung 1950 in Lauriacum unterstützte er [[Paul Karnitsch]] (1904?-1967) bei der Betreuung der Funde. Eine Teilnahme an den Grabungen selbst war aufgrund seiner Verletzung nicht möglich.  


Seit 1947 Mitglied des Oberösterreichischen  Musealvereines, wurde Deringer 1955 zum ''Korrespondierenden Mitglied des'' [[w:Österreichisches Archäologisches Institut|Österreichischen Archäologischen Institutes]] ernannt, was ihm seine Forschungen durch die Benützung verschiedener Bibliotheken wesentlich erleichterte. Auch als Sekretär der ''österreichischen Gesellschaft für Frühmittelalterforschung'' war er tätig. Nicht nur um Lauriacum sondern auch weiter entfernte Forschungsreisen unternahm mit seiner Frau. Diese Reisen musste er jedoch meist privat bezahlen.  
Seit 1947 Mitglied des Oberösterreichischen  Musealvereines, wurde Deringer 1955 zum ''Korrespondierenden Mitglied des'' [[w:Österreichisches Archäologisches Institut|Österreichischen Archäologischen Institutes]] ernannt, was ihm seine Forschungen durch die Benützung verschiedener Bibliotheken wesentlich erleichterte. Auch als Sekretär der ''österreichischen Gesellschaft für Frühmittelalterforschung'' war er tätig. Nicht nur um Lauriacum sondern auch weiter entfernte Forschungsreisen unternahm mit seiner Frau. Diese Reisen musste er jedoch meist privat bezahlen.  

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