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* 1320 erlaubte Friedrich der Wiener Bürgerschaft die Anlage eines eigenen Stadtbuches, in das die maßgeblichen kommunalen Rechtstitel eingetragen werden sollten. Dieses Stadtbuch wurde mit dem wenig später begonnenen "[[Eisenbuch (Wien)|Eisenbuch]]", das bis ins 19. Jahrhundert geführt wurde, realisiert.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner|Christian Lackner]]: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: [[w:Matthias Becher|Matthias Becher]] - [[w:Harald Wolter-von dem Knesebeck|Harald Wolter-von dem Knesebeck]] (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 158f.</ref> | * 1320 erlaubte Friedrich der Wiener Bürgerschaft die Anlage eines eigenen Stadtbuches, in das die maßgeblichen kommunalen Rechtstitel eingetragen werden sollten. Dieses Stadtbuch wurde mit dem wenig später begonnenen "[[Eisenbuch (Wien)|Eisenbuch]]", das bis ins 19. Jahrhundert geführt wurde, realisiert.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner|Christian Lackner]]: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: [[w:Matthias Becher|Matthias Becher]] - [[w:Harald Wolter-von dem Knesebeck|Harald Wolter-von dem Knesebeck]] (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 158f.</ref> | ||
* Am 15. März 1327 stiftete Friedrich in unmittelbarer Nähe zur Hofburg das [[Augustinerkloster (Wien)|Stadtkloster]] der [[w:Augustinerorden|Augustiner-Eremiten]], das sich zu einer besonderen Stätte der Wissenspflege entwickelte. Die Kirche St. Augustin, die allerdings erst nach seinem Tod vollendet und im Jahr 1349 geweiht wurde, wurde zur Hofpfarre erhoben.<ref name ="czeike"/><ref name ="nieder130"/><ref name ="lackner159">vgl. [[w:Christian Lackner|Christian Lackner]]: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: [[w:Matthias Becher|Matthias Becher]] - [[w:Harald Wolter-von dem Knesebeck|Harald Wolter-von dem Knesebeck]] (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 159</ref> | * Am 15. März 1327 stiftete Friedrich in unmittelbarer Nähe zur Hofburg das [[Augustinerkloster (Wien)|Stadtkloster]] der [[w:Augustinerorden|Augustiner-Eremiten]], das sich zu einer besonderen Stätte der Wissenspflege entwickelte. Die Kirche St. Augustin, die allerdings erst nach seinem Tod vollendet und im Jahr 1349 geweiht wurde, wurde zur Hofpfarre erhoben.<ref name ="czeike"/><ref name ="nieder130"/><ref name ="lackner159">vgl. [[w:Christian Lackner|Christian Lackner]]: Der erste 'österreichische' Habsburger. In: [[w:Matthias Becher|Matthias Becher]] - [[w:Harald Wolter-von dem Knesebeck|Harald Wolter-von dem Knesebeck]] (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 159</ref> | ||
* Zu den Klostern, welche Friedrich in seinem Testament aus dem Jahr 1327 bedachte, | * Zu den Klostern, welche Friedrich in seinem Testament aus dem Jahr 1327 bedachte, zählten auch das [[Laurenzerkloster]] und das [[Kloster St. Magdalena|Magdalenerinnenkloster]].<ref>vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'' (= Dissertationen der Universität Wien 175). VWGÖ, Wien, 1986, S. 55 und S. 91</ref> | ||
* Zwischen 1327 und 1330 stiftete Friedrich ein Spital vor dem [[Werdertor (Wien)|Werdertor]]. Dieses Projekt wurde allerdings nach seinem Tod nicht realisiert. Auf dem für das Spital bestimmten Areal siedelten sich um 1360 [[w:Karmeliter|Karmeliter]] an, das für Friedrichs Stiftung bestimmte Vermögen kam nach 1330 an das Martinsspital.<ref name ="czeike"/> | * Zwischen 1327 und 1330 stiftete Friedrich ein Spital vor dem [[Werdertor (Wien)|Werdertor]]. Dieses Projekt wurde allerdings nach seinem Tod nicht realisiert. Auf dem für das Spital bestimmten Areal siedelten sich um 1360 [[w:Karmeliter|Karmeliter]] an, das für Friedrichs Stiftung bestimmte Vermögen kam nach 1330 an das Martinsspital.<ref name ="czeike"/> | ||
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