Puchheimer (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
[[File:Burg Heidenreichstein von Südwest 2015-04.jpg|thumb|Burg Heidenreichstein heute, aufgenommen von der südwestlichen Seite. Die Burg gelangte durch einen Tausch im 14. Jahrhundert als landesfürstliches Lehen in den Besitz von Albero (V.) von Puchheim und befand sich bis 1620 in ihrem Besitz. Sie war einer der Hauptsitze der Familie im späten Mittelalter und einer der Familienzweige benannte sich nach ihr.]]
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>


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