Puchheimer (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Großenzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und [[Pfaffstetten]] und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Groß-Enzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und Pfaffstetten (heute Teil der Gemeinde [[Ravelsbach]]) und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
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