Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Markt Ungarisch-Steinbruch ==
== Markt Ungarisch-Steinbruch ==
In dem entlegenen, von ungarischer Seite nur schwer zugänglichen Ort, lockte die Konjunktur des Steinmetzgewerbes auch andere Wirtschaftszweige an, durch diese Nachfrage wurde das Marktrecht verliehen. Kaisersteinbruch wurde Ende des 17. Jahrhunderts zu einem Umschlagplatz für Grenzschmuggel, weshalb schließlich eine Filialstation des königlichen Dreißigstgrenzzolles eingerichtet wurde. Am [[Markt]]tag brachte eine Zählung der Herrschaft 56 Handwerker und Kaufleute in Kaisersteinbruch. Diese Märkte zogen Menschen aus nah und fern nach Kaisersteinbruch und wurden so zu einer weiteren Säule der wirtschaftlichen Blüte.
In dem entlegenen, von ungarischer Seite nur schwer zugänglichen Ort, lockte die Konjunktur des Steinmetzgewerbes auch andere Wirtschaftszweige an, durch diese Nachfrage wurde das Marktrecht verliehen. Kaisersteinbruch wurde Ende des 17. Jahrhunderts zu einem Umschlagplatz für Grenzschmuggel, weshalb schließlich eine Filialstation des königlichen Dreißigstgrenzzolles eingerichtet wurde. Am Markttag brachte eine Zählung der Herrschaft 56 Handwerker und Kaufleute in Kaisersteinbruch. Diese Märkte zogen Menschen aus nah und fern nach Kaisersteinbruch und wurden so zu einer weiteren Säule der wirtschaftlichen Blüte.
 
Die selbständige Marktgemeinde Kaisersteinbruch bestand bis 1970. Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[w:Georg Matthäus Vischer|Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. ([[w:Niederösterreichische Landesbibliothek|Niederösterreichische Landesbibliothek]], Kartensammlung A IV 78)
Die selbständige Marktgemeinde Kaisersteinbruch bestand bis 1970. Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[w:Georg Matthäus Vischer|Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. ([[w:Niederösterreichische Landesbibliothek|Niederösterreichische Landesbibliothek]], Kartensammlung A IV 78)


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