Maurerhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Steffan Fridrich 1618- ====
==== Steffan Fridrich 1618- ====
Zum Zeitpunkt der Handwerksordnung 1617, die Kaiser [[w:Matthias (HRR)|Matthias]] bestätigte,<ref>[[w:Stadtarchiv Wiener Neustadt]]: ''Denen bürgerlichen Steinmetz- und Maurer in der Neustadt Zechbuch, angefangen anno 1617''</ref> umfasste die Neustädter [[w:Zeche|Zeche]] außer der Stadt selbst noch die Handwerksgenossen von [[Kirchschlag (Niederösterreich)|Kirchschlag]], [[Schottwien]], [[Neunkirchen (Niederösterreich)|Neunkirchen]], [[Leobersdorf]], [[Pottenstein]], '''[[Ebenfurth]]''', [[Baden]], [[Gumpoldskirchen]], [[Mödling]], [[Perchtoldsdorf|Petersdorf]], [[Rodaun]], vom '''[[w:Kaisersteinbruch|kaiserlichen Steinbruch]] am [[w:Leithagebirge|Leithaberg]]''', von [[Seibersdorf]] und [[Leithaprodersdorf|Ungarisch Brodersdorf]], [[Purbach am Neusiedler See|Purbach]], [[w:Šamorín|Milchdorf]], [[Eisenstadt]] und [[w:Sopron|Ödenburg]]. <ref>Daraus erklärt es sich, dass der Maurermeister von Ebenfurth 1618 die Kaisersteinbrucher Kirche erbaute, der Bildhauer von Gumpoldskirchen den Hochaltar gestaltete, Steinmetze aus Rodaun im Steinbruch arbeiteten. Die Steinmetzmeister der ersten wichtigen Epoche, von 1550 bis ca. 1720, waren  
Zum Zeitpunkt der Handwerksordnung 1617, die Kaiser [[w:Matthias (HRR)|Matthias]] bestätigte,<ref>[[w:Stadtarchiv Wiener Neustadt]]: ''Denen bürgerlichen Steinmetz- und Maurer in der Neustadt Zechbuch, angefangen anno 1617''</ref> umfasste die Neustädter [[w:Zeche|Zeche]] außer der Stadt selbst noch die Handwerksgenossen von [[Kirchschlag (Niederösterreich)|Kirchschlag]], [[Schottwien]], [[Neunkirchen (Niederösterreich)|Neunkirchen]], [[Leobersdorf]], [[Pottenstein]], '''[[Ebenfurth]]''', [[Baden]], [[Gumpoldskirchen]], [[Mödling]], [[Perchtoldsdorf|Petersdorf]], [[Rodaun]], vom '''[[Kaisersteinbruch|kaiserlichen Steinbruch]] am [[w:Leithagebirge|Leithaberg]]''', von [[Seibersdorf]] und [[Leithaprodersdorf|Ungarisch Brodersdorf]], [[Purbach am Neusiedler See|Purbach]], [[w:Šamorín|Milchdorf]], [[Eisenstadt]] und [[w:Sopron|Ödenburg]]. <ref>Daraus erklärt es sich, dass der Maurermeister von Ebenfurth 1618 die Kaisersteinbrucher Kirche erbaute, der Bildhauer von Gumpoldskirchen den Hochaltar gestaltete, Steinmetze aus Rodaun im Steinbruch arbeiteten. Die Steinmetzmeister der ersten wichtigen Epoche, von 1550 bis ca. 1720, waren  
vor allem Italiener, Schweizer.</ref>  
vor allem Italiener, Schweizer.</ref>  
===== 1618 Bau der Kaisersteinbrucher Kirche =====
===== 1618 Bau der Kaisersteinbrucher Kirche =====
Die Bruderschaft der Steinmetzen und Maurer in [[w:Kaisersteinbruch|Heiligenkreuzer Steinbruch]], vertreten durch die Meister [[w:Andre Ruffini|Andre Ruffini]] und Ulrich Payos schließt am 21. November 1618 einen Vertrag mit dem Maurermeister Steffan Fridrich von [[Ebenfurth]] in [[Niederösterreich]] ''wegen des Gottshaus in bemeltem Steinbruch''.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz R 51/FII/Nr. 9</ref>      <ref>''Das löbliche Gotteshaus St. Rochi und Sebastiani im kaisl. Steinbruch am Leithaberg.'' in ''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'' Nr. 40, Dezember 1995. S. 5f</ref>
Die Bruderschaft der Steinmetzen und Maurer in [[Kaisersteinbruch|Heiligenkreuzer Steinbruch]], vertreten durch die Meister [[w:Andre Ruffini|Andre Ruffini]] und Ulrich Payos schließt am 21. November 1618 einen Vertrag mit dem Maurermeister Steffan Fridrich von [[Ebenfurth]] in [[Niederösterreich]] ''wegen des Gottshaus in bemeltem Steinbruch''.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz R 51/FII/Nr. 9</ref>      <ref>''Das löbliche Gotteshaus St. Rochi und Sebastiani im kaisl. Steinbruch am Leithaberg.'' in ''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'' Nr. 40, Dezember 1995. S. 5f</ref>
{{Zitat|Für das Erste ist ihme, bemelten Maister Steffan Fridrich das Gottshaus im Stainbruch sovil das Maurer Arbeit bedarf samt dem Gewölb aufgedingt worden, die Sacristei und ein Gewelbl außerhalb der Kirchtüre machen und die Kirchen pflastern.| Spanzettel vom 21. November 1618}}
{{Zitat|Für das Erste ist ihme, bemelten Maister Steffan Fridrich das Gottshaus im Stainbruch sovil das Maurer Arbeit bedarf samt dem Gewölb aufgedingt worden, die Sacristei und ein Gewelbl außerhalb der Kirchtüre machen und die Kirchen pflastern.| Spanzettel vom 21. November 1618}}
Er erhält an diesem Tage 100 Taler.
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