Arne Karlsson: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Als leitender Mitarbeiter der schwedischen Hilfsorganisation [[w:Rädda Barnen|Rädda Barnen Österreich]] in [[Wien]], die in Ostösterreich mit Hilfe von Spenden aus Schweden die nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hungernde Bevölkerung unterstützte, sollte der Schwede in Berg, einer Gemeinde mit 600 Einwohnern direkt an der [[w:Dritte Tschechoslowakische Republik|tschechoslowakischen]] Grenze, in der Betreuung von 600 Flüchtlingen, die in die damalige [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|sowjetische Besatzungszone]] gekommen sind, unterstützen. Mit im Fahrzeug war auch seine Frau und sein Kind.
Arne Karlsson war einer der beiden Söhne des Gemeindearbeiters Bernhard Karlsson und der unverheirateten Maria Eriksson. In Stockholm arbeitete er als Fahrlehrer.
 
In den 1930er Jahren war er schon im Widerstand in [[w:Spanien|Spanien]] aktiv. Auch zu [[w:Winterkrieg|Finnischen Winterkrieg]] hatte er sich 1939 gemeldet. 1940 war er als Geldschmuggler für die norwegische Widerstandsbewegung unterwegs. Auch an der [[w:Rettungsaktion der Weißen Busse|Rettungsaktion der Weißen Busse]] aus dem [[w:KZ Bergen-Belsen|KZ Bergen-Belsen]] engagierte er sich.<ref>[http://www.dn.se/sok/?s=Arne%2BKarlsson%2B1947 Rubrik: Avtryck utomlands] Suche nach "Arne"+"Karlsson"+1947] på [[Dagens Nyheter]]. abgerufen am 9. Mai 2016</ref>
 
Zur Zeit der deutschen Kapitulation war er Fahrer bei der schwedischen Botschaft in [[w:Berlin|Berlin]]. Danach meldete er sich zum Hilfsdienst [[w:Rädda Barnen|Rädda Barnen]] und wurde zuerst in Berlin Transportleiter der Hilfsorganisation. Im Herbst 1945 war an Repatriierungen in Deutschland beteiligt, bevor er zur Jahreswende 1945/1946 nach Wien kam und dort auch die provisorische Leitung der Orgnaisation übernahm.<ref>Rädda Barnens bil besköt på av ryssarna avspärrad väg. [[w:Svenska Dagbladet|Svenska Dagbladet]] vom 13. Juni 1947. (Genealogiska Föreningen klipparkiv) (schwedisch)</ref>
 
In [[Wien]], sollte er im Auftrag der Organisation, die in Ostösterreich mit Hilfe von Spenden aus Schweden die nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hungernde Bevölkerung unterstützte, in Berg, einer Gemeinde mit 600 Einwohnern direkt an der [[w:Dritte Tschechoslowakische Republik|tschechoslowakischen]] Grenze, in der Betreuung von 600 Flüchtlingen, die in die damalige [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|sowjetische Besatzungszone]] gekommen sind, unterstützen. Mit ihm im Fahrzeug war auch seine Frau und sein Kind.


Bei seiner Fahrt bog Karlsson in die heutige ''Preßburger Straße'' ([[Liste der Landesstraßen im Bezirk Bruck an der Leitha|L2239]]), wo sich ein Munitionslager der Roten Armee befand. Ale er den Irrtum vor dem Wachposten vor der gesperrten Straße bemerkte, wendete Karlsson sein Fahrzeug. Der Wachposten glaubte anhand des schwedischen Kennzeichens an einen Spion uind schoss dam Fahrzeug nach. Bauern, die auf umliegenden Feldern arbeiteten versuchten sofort zu helfen. Während Frau und Kind überlebten, kam für Karlsson jede Hilfe zu spät.  
Bei seiner Fahrt bog Karlsson in die heutige ''Preßburger Straße'' ([[Liste der Landesstraßen im Bezirk Bruck an der Leitha|L2239]]), wo sich ein Munitionslager der Roten Armee befand. Ale er den Irrtum vor dem Wachposten vor der gesperrten Straße bemerkte, wendete Karlsson sein Fahrzeug. Der Wachposten glaubte anhand des schwedischen Kennzeichens an einen Spion uind schoss dam Fahrzeug nach. Bauern, die auf umliegenden Feldern arbeiteten versuchten sofort zu helfen. Während Frau und Kind überlebten, kam für Karlsson jede Hilfe zu spät.  

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