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Zum Zeitpunkt des [[w:Anschluss Österreichs|Anschlusses]] im Jahr 1938 war sie nicht im Land sondern in Südtirol. Von der kehrte sie vorerst nicht in den Lungau zurück, sondern ging nach Oberbayern zu Freunden. Erst 1940 kehrte sie in die Heimat zurück. Hier wurde nur ihre Tochter, die weiter im Lungau wohnte, einmal von [[w:Hermann Göring|Hermann Göring]] aufgesucht. Ihm stach ein reich geziertes Himmelbett aus dem 16. Jahrhundert aus dem Inventar der Burg Finstergrün ins Auge. Andererseits versuchte die Gräfin ihrerseits der Familie [[w:Schwarzenberg (fränkisch-böhmisches Adelsgeschlecht)|Schwarzenberg]] wieder zu ihrem von [[w:August Eigruber|Gauleiter Eigruber]] beschlagnahmten Inventar in [[Murau]] zu verhelfen. Um ihr Göring in dieser Sache gwogen zu machen, machten sie ihm das Bett zum Geschenk, was allerdings nichts bewirkte. Selbst ein Besuch bei der Schwester Görings ''Olga Riegele'' in [[Mauterndorf]] half nichts. Aber auch ihre eigene Lage wurde finanziell immer schlechter, sodass sie ihre eigenen Einrichtungsstücke versteigern lassen musste. Gesundheitlich machte ihr auch ein jahrelanges Herzeiden zu schaffen, sodass sie die entleerte Burg selbst kaum mehr persönlich wahrnahm. | Zum Zeitpunkt des [[w:Anschluss Österreichs|Anschlusses]] im Jahr 1938 war sie nicht im Land sondern in Südtirol. Von der kehrte sie vorerst nicht in den Lungau zurück, sondern ging nach Oberbayern zu Freunden. Erst 1940 kehrte sie in die Heimat zurück. Hier wurde nur ihre Tochter, die weiter im Lungau wohnte, einmal von [[w:Hermann Göring|Hermann Göring]] aufgesucht. Ihm stach ein reich geziertes Himmelbett aus dem 16. Jahrhundert aus dem Inventar der Burg Finstergrün ins Auge. Andererseits versuchte die Gräfin ihrerseits der Familie [[w:Schwarzenberg (fränkisch-böhmisches Adelsgeschlecht)|Schwarzenberg]] wieder zu ihrem von [[w:August Eigruber|Gauleiter Eigruber]] beschlagnahmten Inventar in [[Murau]] zu verhelfen. Um ihr Göring in dieser Sache gwogen zu machen, machten sie ihm das Bett zum Geschenk, was allerdings nichts bewirkte. Selbst ein Besuch bei der Schwester Görings ''Olga Riegele'' in [[Mauterndorf]] half nichts. Aber auch ihre eigene Lage wurde finanziell immer schlechter, sodass sie ihre eigenen Einrichtungsstücke versteigern lassen musste. Gesundheitlich machte ihr auch ein jahrelanges Herzeiden zu schaffen, sodass sie die entleerte Burg selbst kaum mehr persönlich wahrnahm. | ||
Am 17. Mai 1943 starb Margit Szápáry. | Am 17. Mai 1943 starb Margit Szápáry. Begraben wurde sie im Familiengrab Szápáry an der Außenmauer der Pfarrkirche in Ramingstein. | ||
== Literatur == | == Literatur == |