Anonyme Hochsensible: Unterschied zwischen den Versionen

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== SAG7-Gruppen (Anonyme Hochsensible) ==
== SAG7-Gruppen (Anonyme Hochsensible) ==
SAG7 ist eine Gemeinschaft von Menschen, die miteinander ihre Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen, um sich selbst und anderen zur Genesung zu verhelfen. Die Gemeinschaft erhält sich durch Förderungen, Spenden und eigene Zuwendungen. Die Selbsthilfe ist kostenlos und anonym. Die Gemeinschaft ist mit keiner Sekte, Konfession, Partei, Organisation oder Institution verbunden; sie will sich weder an öffentlichen Debatten beteiligen noch zu irgendwelchen Streitfragen Stellung nehmen. Der Hauptzweck der Teilnehmer ist, ihre Hochsensibilität bewusst zu leben und andere bei deren Bewusstwerdung zu begleiten. Die einzige Voraussetzung, um an einer Gruppe teilzunehmen, ist der aufrichtige Wunsch, mit selbst- und fremdschädigendem Verhalten aufzuhören. Erforderlich ist in jedem Fall die Akzeptanz der Verantwortung für den eigenen Lebensweg und die Erkenntnis, dass der Einzelne nur Teil eines umfangreicheren Lebenskollektivs ist. SAG7 vertritt hierbei keinerlei Religion oder Lebensanschauung, sondern überlässt die Entscheidung über die Art und Weise der spirituellen Ausrichtung jedem Einzelnen selbst.
SAG7 ist eine Gemeinschaft von Menschen, die miteinander ihre Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen, um sich selbst und anderen zur Genesung zu verhelfen. Die Gemeinschaft erhält sich durch Förderungen, Spenden und eigene Zuwendungen. Die Selbsthilfe ist kostenlos und anonym. Die Gemeinschaft ist mit keiner Sekte, Konfession, Partei, Organisation oder Institution verbunden; sie will sich weder an öffentlichen Debatten beteiligen noch zu irgendwelchen Streitfragen Stellung nehmen. Der Hauptzweck der Teilnehmer ist, ihre Hochsensibilität bewusst zu leben und andere bei deren Bewusstwerdung zu begleiten. Die einzige Voraussetzung, um an einer Gruppe teilzunehmen, ist der aufrichtige Wunsch, mit selbst- und fremdschädigendem Verhalten aufzuhören. Erforderlich ist in jedem Fall die Akzeptanz der Verantwortung für den eigenen Lebensweg und die Erkenntnis, dass der Einzelne nur Teil eines umfangreicheren Lebenskollektivs ist. Die Gemeinschaft vertritt hierbei keinerlei Religion oder Lebensanschauung, sondern überlässt die Entscheidung über die Art und Weise der spirituellen Ausrichtung jedem Einzelnen selbst.


Die Weisheit des Zwölf-Schritte-Programms mag sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Dennoch hat es bereits Millionen von Menschen in vielen Bereichen geholfen – und gerade die Erfolgsquote dieses spirituellen Konzepts stand Pate für die Idee, diese Prinzipien auch für das Thema der Hochsensibilität anwendbar zu machen. Anonyme Hochsensible akzeptieren eine „Macht, größer als wir selbst“, wie jeder von ihnen persönlich sie empfindet. Die Gruppen stehen jedem offen. Das heißt, dass jederzeit neue Interessierte teilnehmen können, wenn diese den Wunsch haben zu genesen und ein redliches Leben zu führen. Die Runden bestehen im Wesentlichen aus einer Reihe von Beiträgen, in denen aus dem eigenen Leben, von persönlichen Erfahrungen, von der Bewältigung individueller Krisen sowie von Rückschritten und Erfolgen berichtet wird. Die Balance zwischen Selbst- und Fremdhilfe ist für die Philosophie dieser Gruppen von zentraler Bedeutung. Für jeden in der Runde ist völlig klar, dass er seiner selbst willen mitmacht und nicht in erster Linie, um anderen zu helfen. Jeder trägt durch seine Anwesenheit zum Erhalt der Gemeinschaft bei, indem er die eigenen Erfahrungen weitergibt und seine Erkenntnisse zu teilen bereit ist. Selbsthilfe und Engagement für andere sind hier untrennbar miteinander verbunden. Beides geschieht im selben Moment und am selben Ort, nämlich im sogenannten „Meeting“. Was zählt, ist die Anteilnahme im Hier und Jetzt, die Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Eine andere Form von Mitgliedschaft gibt es bei den Anonymen Hochsensiblen gar nicht. Ehrenamtliches Engagement gibt es nur in geringem Maße, etwa bei den sogenannten „Sponsoren“. Sie sind Genesungsbegleiter, die eine Art Patenschaft für „neue Freunde“ übernehmen oder als ordentliche Mitglieder im Dachverein mitarbeiten.
Die Weisheit des Zwölf-Schritte-Programms mag sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Dennoch hat es bereits Millionen von Menschen in vielen Bereichen geholfen – und gerade die Erfolgsquote dieses spirituellen Konzepts stand Pate für die Idee, diese Prinzipien auch für das Thema der Hochsensibilität anwendbar zu machen. Anonyme Hochsensible akzeptieren eine „Macht, größer als wir selbst“, wie jeder von ihnen persönlich sie empfindet. Die Gruppen stehen jedem offen. Das heißt, dass jederzeit neue Interessierte teilnehmen können, wenn diese den Wunsch haben zu genesen und ein redliches Leben zu führen. Die Runden bestehen im Wesentlichen aus einer Reihe von Beiträgen, in denen aus dem eigenen Leben, von persönlichen Erfahrungen, von der Bewältigung individueller Krisen sowie von Rückschritten und Erfolgen berichtet wird. Die Balance zwischen Selbst- und Fremdhilfe ist für die Philosophie dieser Gruppen von zentraler Bedeutung. Für jeden in der Runde ist völlig klar, dass er seiner selbst willen mitmacht und nicht in erster Linie, um anderen zu helfen. Jeder trägt durch seine Anwesenheit zum Erhalt der Gemeinschaft bei, indem er die eigenen Erfahrungen weitergibt und seine Erkenntnisse zu teilen bereit ist. Selbsthilfe und Engagement für andere sind hier untrennbar miteinander verbunden. Beides geschieht im selben Moment und am selben Ort, nämlich im sogenannten „Meeting“. Was zählt, ist die Anteilnahme im Hier und Jetzt, die Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Eine andere Form von Mitgliedschaft gibt es bei den Anonymen Hochsensiblen gar nicht. Ehrenamtliches Engagement gibt es nur in geringem Maße, etwa bei den sogenannten „Sponsoren“. Sie sind Genesungsbegleiter, die eine Art Patenschaft für „neue Freunde“ übernehmen oder als ordentliche Mitglieder im Dachverein mitarbeiten.
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