Kunigunde von Vohburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Kunigunde von Vohburg entstammte der [[w:Diepoldinger-Rapotonen|Familie der Diepoldinger-Rapotonen]]<ref group="A"> Die Familie der Diepoldinger sind zunächst als Grafen im schwäbischen Augstgau und Durigau sowie im bayerischen Nordgau, die Familie der Rapotonen als Grafen im Traungau und im Nordgau belegt. In der Geschichtsforschung werden beide Familien, oft auch als Markgrafen von Cham-Vohburg bezeichnet, gewöhnlich als eine gemeinsame Sippe gesehen. Die Familien hatten enge verwandtschaftliche Beziehungen mit den Familien der [[w:Staufer|Staufer]], der [[w:Welfen|Welfen]] und den [[w:Zähringer|Zähringern]] und zählten unter den Kaisern aus der [[w:Salier|Familie der Salier]] im 11. und zu Beginn des 12. Jahrhunderts zu den mächtigsten und einflussreichsten Adelsfamilien im [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]]. Unter der Herrschaft der Familie der Staufer begann ihr Abstieg. Zwischen 1256 und 1258 starb die Familie in "männlicher Linie" aus.</ref>. Sie war eine jüngere Tochter des Markgrafen [[w:Diepold III. von Vohburg|Diepold (III.) von Cham-Vohburg]] († 1146). Als ihre Mutter wird auf Internet-Seiten meistens eine Kunigunde von Beichlingen-Nordheim genannt. Eine ältere Schwester oder Halbschwester von Kunigunde von Vohburg war [[w:Adela von Vohburg|Adela von Vohburg]] († nach 1187), die einige Jahre mit [[w:Friedrich I. (HRR)|Herzog Friedrich von Schwaben]], dem späteren Kaiser Friedrich (I.) Barbarossa verheiratet war.
Kunigunde von Vohburg entstammte der [[w:Diepoldinger-Rapotonen|Familie der Diepoldinger-Rapotonen]]<ref group="A"> Die Familie der Diepoldinger sind zunächst als Grafen im schwäbischen Augstgau und Durigau sowie im bayerischen Nordgau, die Familie der Rapotonen als Grafen im Traungau und im Nordgau belegt. In der Geschichtsforschung werden beide Familien, oft auch als Markgrafen von Cham-Vohburg bezeichnet, gewöhnlich als eine gemeinsame Sippe gesehen. Die Familien hatten enge verwandtschaftliche Beziehungen mit den Familien der [[w:Staufer|Staufer]], der [[w:Welfen|Welfen]] und den [[w:Zähringer|Zähringern]] und zählten unter den Kaisern aus der [[w:Salier|Familie der Salier]] im 11. und zu Beginn des 12. Jahrhunderts zu den mächtigsten und einflussreichsten Adelsfamilien im [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]]. Unter der Herrschaft der Familie der Staufer begann ihr Abstieg. Zwischen 1256 und 1258 starb die Familie in "männlicher Linie" aus.</ref>. Sie war eine jüngere Tochter des Markgrafen [[w:Diepold III. von Vohburg|Diepold (III.) von Cham-Vohburg]] († 1146). Als ihre Mutter wird auf Internet-Seiten meistens eine Kunigunde von Beichlingen-Nordheim genannt. Eine ältere Schwester oder Halbschwester von Kunigunde von Vohburg war [[w:Adela von Vohburg|Adela von Vohburg]] († nach 1187), die einige Jahre mit [[w:Friedrich I. (HRR)|Herzog Friedrich von Schwaben]], dem späteren Kaiser Friedrich (I.) Barbarossa verheiratet war.


Kunigunde von Vohburg heiratete den steirischen Markgrafen [[Otakar III. (Steier)|Otakar (III.)]] († nach / um 1166) verheiratet und die Mutter des steirischen Markgrafen [[Otakar IV. (Steier)|Otakar (IV.)]] († 1192), unter dem die Markgrafschaft Steier zum Herzogtum erhoben wurde.<ref name ="Ndb640">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]]: ''Otakar III.'' In: ''Neue Deutsche Biographie (NDB)''. Duncker & Humblot, Berlin, 1999. ISBN 3-428-00200-8. Band 19. S. 640 [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016337/images/index.html?seite=654 digital]</ref>
Kunigunde von Vohburg heiratete den steirischen Markgrafen [[Otakar III. (Steier)|Otakar (III.)]] († nach / um 1166), dessen Mutter [[Sophia von Steier|Sophia]] mit Kunigundes älterem Bruder (Halbbruder?) Diepold (IV.) verschwägert war.<ref name ="elpers61">Bettina Elpers: ''Regieren, Erziehen, Bewahren''. Mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter (= ''Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte''. Veröffentlichungen des Marx-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main. Bd. 166). Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main, 2003. ISBN 3-465-03274-8. S. 61</ref> Aus dieser Ehe ist nur ein Kind belegt: der steirische Markgraf [[Otakar IV. (Steier)|Otakar (IV.)]] († 1192), unter dem die Markgrafschaft Steier zum Herzogtum erhoben wurde.<ref name ="Ndb640">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]]: ''Otakar III.'' In: ''Neue Deutsche Biographie (NDB)''. Duncker & Humblot, Berlin, 1999. ISBN 3-428-00200-8. Band 19. S. 640 [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016337/images/index.html?seite=654 digital]</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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