Oskar Graf Christalnigg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Oskar Graf Christalnigg entstammte dem Adelsgeschlecht [[w:Christalnigg von und zu Gillitzstein|Christalnigg von und zu Gillitzstein]] und erblickte zur Zeit des österreichischen Vormärz anno 1831 in der Wiener Vorstadt Penzing als Sohn des K.k. [[w:Kämmerer|Kämmerers]] Alexander Graf Christalnigg und dessen Gattin Sophia Amalia geborene ''von Bersch'' das Licht der Welt<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/14-penzing/01-09/?pg=115 Wien, Pfarre Penzing – Taufbuch 1827-1836 (fol.108)] </ref>. Nach seiner Ausbildung trat er in die österreichische [[w:Kaiserlich-Königliche Armee (1806–1867)|K.k. Armee]] ein und brachte es dort bis zum Major der [[w:Arcièren-Leibgarde|K.k. Erste Arcièren-Leibgarde]]. Am 19. Mai des Jahres 1860 ehelichte Graf Christalnigg seine Braut, die Gräfin Adelheid [[w:Bellegarde (Adelsgeschlecht)|von Bellegarde]] in Wien, die ihm einen Sohn, dem K.u.k. Oberleutnant a. D. Graf Oskar Christalnigg jun. und die Tochter Gräfin Sophie, die später den K.u.k. Kämmerer und [[w:Rittmeister|Rittmeister]] im [[w:k.u.k. Dragonerregiment „Kaiser Franz I.“ Nr. 1|Dragonerregiment ''Kaiser Franz I.'']] Otto Grafen von Huyn heiratete, gebar und 1868 früh verstarb. In zweiter Ehe vermählte sich Graf Christalnigg im Juli 1869 mit der Schwester seiner ersten Gattin, Gräfin Henriette von Bellegarde im Wiener [[Stephansdom (Wien)|Stephansdom]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-090/?pg=306 Wien. Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1863-1872 (fol.301)] </ref>.
Oskar Graf Christalnigg entstammte dem Adelsgeschlecht [[w:Christalnigg von und zu Gillitzstein|Christalnigg von und zu Gillitzstein]] und erblickte zur Zeit des österreichischen Vormärz anno 1831 in der Wiener Vorstadt Penzing als Sohn des K.k. [[w:Kämmerer|Kämmerers]] Alexander Graf Christalnigg und dessen Gattin Sophia Amalia geborene ''von Bersch'' das Licht der Welt<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/14-penzing/01-09/?pg=115 Wien, Pfarre Penzing – Taufbuch 1827-1836 (fol.108)] </ref>. Er hatte noch einen Bruder und vier Schwestern.<ref>{{ANNO|wsb|31|01|1892|6|Nekrolog|HERVORHEBUNG=Christalnigg}}</ref> Nach seiner Ausbildung trat er in die österreichische [[w:Kaiserlich-Königliche Armee (1806–1867)|K.k. Armee]] ein und brachte es dort bis zum Major der [[w:Arcièren-Leibgarde|K.k. Erste Arcièren-Leibgarde]]. Am 19. Mai des Jahres 1860 ehelichte Graf Christalnigg seine Braut, die Gräfin Adelheid [[w:Bellegarde (Adelsgeschlecht)|von Bellegarde]] in Wien, die ihm einen Sohn, dem K.u.k. Oberleutnant a. D. Graf Oskar Christalnigg jun. und die Tochter Gräfin Sophie, die später den K.u.k. Kämmerer und [[w:Rittmeister|Rittmeister]] im [[w:k.u.k. Dragonerregiment „Kaiser Franz I.“ Nr. 1|Dragonerregiment ''Kaiser Franz I.'']] Otto Grafen von Huyn heiratete, gebar und 1868 früh verstarb. In zweiter Ehe vermählte sich Graf Christalnigg im Juli 1869 mit der Schwester seiner ersten Gattin, Gräfin Henriette von Bellegarde im Wiener [[Stephansdom (Wien)|Stephansdom]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-090/?pg=306 Wien. Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1863-1872 (fol.301)] </ref>.


Anno 1873 wurde Graf Christalnigg in den Gemeinderat der Stadtgemeinde Baden gewählt und im November 1875 erfolgte seine Wahl zum Bürgermeister von Baden. In seiner Amtszeit, welche im Mai 1888 endete, fielen der Bau eines monumentalen Schulhauses, der Bau der Hochquellwasserleitung, der Neubau des Kurhauses (heute Casino Baden), die Renovierung der wieder in Eigenregie übernommenen Bäder, die Umgestaltung des inneren Rathauses, die Errichtung des Stadtarchivs, welches unter der Leitung des Stadtarchivars [[w:Hermann Rollett|Hermann Rollett]] stand sowie der Neubau der evangelischen Kirche am Erzherzog Rainer-Ring. Auch die Piperl-Quelle in der Germergasse wurde erschlossen und in das Jahr 1880 fiel auch die Feier des 400-jährigen Stadtjubiläums.  
Anno 1873 wurde Graf Christalnigg in den Gemeinderat der Stadtgemeinde Baden gewählt und im November 1875 erfolgte seine Wahl zum Bürgermeister von Baden. In seiner Amtszeit, welche im Mai 1888 endete, fielen der Bau eines monumentalen Schulhauses, der Bau der Hochquellwasserleitung, der Neubau des Kurhauses (heute Casino Baden), die Renovierung der wieder in Eigenregie übernommenen Bäder, die Umgestaltung des inneren Rathauses, die Errichtung des Stadtarchivs, welches unter der Leitung des Stadtarchivars [[w:Hermann Rollett|Hermann Rollett]] stand sowie der Neubau der evangelischen Kirche am Erzherzog Rainer-Ring. Auch die Piperl-Quelle in der Germergasse wurde erschlossen und in das Jahr 1880 fiel auch die Feier des 400-jährigen Stadtjubiläums.  

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