48.827
Bearbeitungen
K (→Geschichte) |
|||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
== Familienzweige der Tursen == | == Familienzweige der Tursen == | ||
*Tursen von Rauheneck: Sie erwarben | *Tursen von Rauheneck: Sie gelten als die ursprüngliche Linie der Tursen. Sie besaßen später Anteile an der Burg und Herrschaft Lichtenfels und erwarben große Besitzungen im [[Weinviertel]]. Zeitweise benannten sie sich nach [[Asparn an der Zaya]].<ref name="Sigmund13">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 13</ref> | ||
*Tursen von Rauhenstein: Nach Rauhenstein benannte sich erstmals Albero von Rauhenstein, der Sohn von Albero von Rauheneck und Enkel von Hartung von Rauheneck<ref name="Sigmund7">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 7</ref> | *Tursen von Rauhenstein: Nach Rauhenstein benannte sich erstmals Albero von Rauhenstein, der Sohn von Albero von Rauheneck und Enkel von Hartung von Rauheneck<ref name="Sigmund7">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 7</ref> | ||
*Tursen von Lichtenfels: Dieser im [[Waldviertel]] ansässige Familienzweig wurde von [[Hugo von Lichtenfels|Hugo Turs von Lichtenfels]] begründet. Fast 100 Jahre zählten er und seine Nachkommen zu den Förderern des [[Stift Zwettl|Stiftes Zwettl]]. 1335 wurde die Burg Lichtenfels verkauft. Möglicherweise waren der wenig später belegte Turse von Krumbach ein Nachfahre dieses Familienzweiges. Eine Nebenlinie aus diesem Familienzweig waren die später im Weinviertel ansässigen Tursen von Sunnberg.<ref name="Sigmund13" /> | *Tursen von Lichtenfels: Dieser im [[Waldviertel]] ansässige Familienzweig wurde von [[Hugo von Lichtenfels|Hugo Turs von Lichtenfels]] begründet. Fast 100 Jahre zählten er und seine Nachkommen zu den Förderern des [[Stift Zwettl|Stiftes Zwettl]]. 1335 wurde die Burg Lichtenfels verkauft. Möglicherweise waren der wenig später belegte Turse von Krumbach ein Nachfahre dieses Familienzweiges. Eine Nebenlinie aus diesem Familienzweig waren die später im Weinviertel ansässigen Tursen von Sunnberg, die sich zeitweise auch nach Asparn an der Zaya benannten.<ref name="Sigmund13" /> | ||
*Tursen von Dürnstein: 1354 wurde ihnen von Herzog Albrecht (II.)"''dem Lahmen''" das Landgericht von [[Tulln an der Donau|Tulln]] für 6 Jahre als Ausgleich für eine Schädigung, die sie durch einen Andre von Sonnberg erlitten hatten, verpfändet.<ref name ="Rigele243">vgl. [[Brigitte Rigele]]: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 243</ref> | *Tursen von Dürnstein: 1354 wurde ihnen von Herzog Albrecht (II.)"''dem Lahmen''" das Landgericht von [[Tulln an der Donau|Tulln]] für 6 Jahre als Ausgleich für eine Schädigung, die sie durch einen Andre von Sonnberg erlitten hatten, verpfändet.<ref name ="Rigele243">vgl. [[Brigitte Rigele]]: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 243</ref> | ||
Bearbeitungen