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[[Datei:Die ehedem bestandene Klause bey St. Helena - Kupferstich von Johann Plaschke - um 1800.jpg|mini|ehem. Klause beim Urtelstein um 1800|alternativtext=]] | [[Datei:Die ehedem bestandene Klause bey St. Helena - Kupferstich von Johann Plaschke - um 1800.jpg|mini|ehem. Klause beim Urtelstein um 1800|alternativtext=]] | ||
Im Jahre | Im Jahre 1668 wurden in der [[w:Schwechat (Fluss)|Schwechat]] sowie in den Nebenbächen durch Forstleute aus dem [[Salzkammergut]] Staudämme, sogenannte [[w:Klause (Wasserbau)|Klausen]] errichtet, um Brennholz aus den damals unwegsamen Waldgebieten um [[Klausen-Leopoldsdorf]] nach Baden zu schwemmen. Anfänglich bestanden inklusive der Hauptklause insgesamt 14 solcher Staudämme. Zu dieser Zeit wurde in der Schwechat durch den Hallstätter Werkmeister Franz Unterberger und dem Ischler Zimmermeister Georg Redtenbacher [[w:Klause (Wasserbau)|Klausen]] in Klausen-Leopoldsdorf, beim Badener Urtelstein und einen Holzrechen bei [[Laxenburg]] gebaut, der später, um das kaiserliche Jagdrevier [[w:Schlösser von Laxenburg|Schloss Laxenburg]] nicht zu stören, nach [[Möllersdorf]] zurückverlegt wurde. | ||
Mit einer ersten Flutwelle wurden die Holzmassen von Klausen-Leopoldsdorf nach Urtelstein geschwemmt, beim Urtelstein wiederum aufgestaut und danach mit einer zweiten Welle bis Möllersdorf weiter geschwemmt. Die Holztrift wurde von einem kaiserlichen ''clausenmaister'' und ''holzversilberer'' geleitet, der im Anschluss das Holz „''versilberte''“ (zu Geld machte). Die Holzschwemme bot neben Zuzüglern auch Arbeitsmöglichkeiten für die eingesessene Bevölkerung. Um 1695 arbeitete die Holzknechtfamilie Jammer aus Klausen-Leopoldsdorf am Holzrechen, die später durch die [[Jammerpepi|Jammer-Pepi]] berühmt werden sollte. Da die hölzernen Klausen sehr reparaturanfällig waren, wurde 1775 beim Urtelstein eine steinerne Klause mit vier Öffnungen (Tore) errichtet. | Mit einer ersten Flutwelle wurden die Holzmassen von Klausen-Leopoldsdorf nach Urtelstein geschwemmt, beim Urtelstein wiederum aufgestaut und danach mit einer zweiten Welle bis Möllersdorf weiter geschwemmt. Die Holztrift wurde von einem kaiserlichen ''clausenmaister'' und ''holzversilberer'' geleitet, der im Anschluss das Holz „''versilberte''“ (zu Geld machte). Die Holzschwemme bot neben Zuzüglern auch Arbeitsmöglichkeiten für die eingesessene Bevölkerung. Um 1695 arbeitete die Holzknechtfamilie Jammer aus Klausen-Leopoldsdorf am Holzrechen, die später durch die [[Jammerpepi|Jammer-Pepi]] berühmt werden sollte. Da die hölzernen Klausen sehr reparaturanfällig waren, wurde 1775 beim Urtelstein eine steinerne Klause mit vier Öffnungen (Tore) errichtet. |
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