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Josef Ehn, der Sohn eines Bäckers, besuchte in [[St. Pölten]] die [[w:Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium St. Pölten|Lehrerbildungsanstalt]] bevor er als Lehrer im Jahr 1908 in der Knabenvolksschule der damals selbständigen Gemeinde [[Liesing (Wien)|Liesing]] (heute 23. Bezirk von Wien) begann. Im Jahr 1909 wechselte er bis 1911 nach [[Perchtoldsdorf]], kam aber 1912 wieder nach Liesing. Der [[w:Erster Weltkrieg|Kriegsdienst]] 1914 bis 1918 unterbrach die Lehrertätigkeit. Ab dem Jahr war er Oberlehrer und Schulleiter an der Liesinger Volksschule in der Pülslgasse. | Josef Ehn, der Sohn eines Bäckers, besuchte in [[St. Pölten]] die [[w:Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium St. Pölten|Lehrerbildungsanstalt]] bevor er als Lehrer im Jahr 1908 in der Knabenvolksschule der damals selbständigen Gemeinde [[Liesing (Wien)|Liesing]] (heute 23. Bezirk von Wien) begann. Im Jahr 1909 wechselte er bis 1911 nach [[Perchtoldsdorf]], kam aber 1912 wieder nach Liesing. Der [[w:Erster Weltkrieg|Kriegsdienst]] 1914 bis 1918 unterbrach die Lehrertätigkeit. Ab dem Jahr war er Oberlehrer und Schulleiter an der Liesinger Volksschule in der heutigen Pülslgasse. | ||
Neben seiner Lehrertätigkeit war um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben [[Julius Hofer]] (1863-1925) war in einigen Vereinen aktiv, wie beim ''Männergesangsverein Liesing'' (1912-1924, 1924-1933 und 1948-1951), dem ''Deutschen Volksgesangverein Liesing'' (1920-1937). Im Jahr 1926 war er auch 2. Orchesterdirigent, sowie 1934 bis 1941 1. Dirigent des ''Liesinger Orchestervereins''. Von 1924 bis 1938 war er als Gauchormeister des ''Anningerbundes''. Gemeinsam mit [[w:Hans Wagner-Schönkirch|Hans Wagner-Schönkirch]] gründete er 1924 die ''Kinderchorschule Liesing''. An der damaligen [[w:Pfarrkirche Liesing|Pfarrkirche]], der Servatiuskirche, war er jahrelang Regens chori. | Neben seiner Lehrertätigkeit war um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben [[Julius Hofer]] (1863-1925) war in einigen Vereinen aktiv, wie beim ''Männergesangsverein Liesing'' (1912-1924, 1924-1933 und 1948-1951), dem ''Deutschen Volksgesangverein Liesing'' (1920-1937). Im Jahr 1926 war er auch 2. Orchesterdirigent, sowie 1934 bis 1941 1. Dirigent des ''Liesinger Orchestervereins''. Von 1924 bis 1938 war er als Gauchormeister des ''Anningerbundes''. Gemeinsam mit [[w:Hans Wagner-Schönkirch|Hans Wagner-Schönkirch]] gründete er 1924 die ''Kinderchorschule Liesing''. An der damaligen [[w:Pfarrkirche Liesing|Pfarrkirche]], der Servatiuskirche, war er jahrelang Regens chori. | ||
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Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war an der Wiedergründung des ''Anningerbundes'' hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das [[Bezirksmuseum Liesing]] das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete. | Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war an der Wiedergründung des ''Anningerbundes'' hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das [[Bezirksmuseum Liesing]] das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete. | ||
Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands [[Anton Matzig]] (1862-1939). | Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands [[Anton Matzig]] (1862-1939). | ||
== Würdigung == | == Würdigung == |