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Johann Piff wurde am [[23. Oktober]] [[1920]] geboren und war Angehöriger der 1. Kompanie des Gebirgspionier-Bataillons 91, das zur 6. Gebirgs-Division gehörte. Als Ende April 1942 sowjetische Marineeinheiten in der linken Flanke dieser Division anlandeten und die wenigen Sicherungsposten überrannten, wurden ihnen verschiedene Alarmeinheiten, darunter auch das Gebirgspionier-Bataillon 91 entgegen geworfen. Bei diesem Einsatz in der sogenannten ''Seenenge'' fiel Johann Piff. | Johann Piff wurde am [[23. Oktober]] [[1920]] geboren und war Angehöriger der 1. Kompanie des Gebirgspionier-Bataillons 91, das zur 6. Gebirgs-Division gehörte. Als Ende April 1942 sowjetische Marineeinheiten in der linken Flanke dieser Division anlandeten und die wenigen Sicherungsposten überrannten, wurden ihnen verschiedene Alarmeinheiten, darunter auch das Gebirgspionier-Bataillon 91 entgegen geworfen. Bei diesem Einsatz in der sogenannten ''Seenenge'' fiel Johann Piff am [[1. Mai]]. | ||
Über dieses Gefecht finden sich in der einschlägigen militärischen Fachliteratur folgende Informationen:<ref name="Winterschlacht"></ref> | Über dieses Gefecht finden sich in der einschlägigen militärischen Fachliteratur folgende Informationen:<ref name="Winterschlacht"></ref> | ||
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{{Zitat|Der Befehl, über diese Landenge frontal anzugreifen, war meines Erachtens von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil nach Überwinden des Inselberges die Truppe Hunderte von Metern über eine ungedeckte Fläche vorgehen mußte. Die Russen saßen auf der Höhe und brachten jeden einzelnen Mann ins Visier, ohne selbst gefährdet zu sein. Sie hätten durch Artillerie- und Granatwerferfeuerschläge niedergehalten werden müssen, aber es stand uns nichts davon zur Verfügung. Wir waren armselige Infanteristen und wurden wie die Hasen abgeschossen. Die Strecke von Osthang des Inselberges bis zur deckenden Westflanke dieser Höhe 200 war übersät von Verwundeten und Toten..'}} | {{Zitat|Der Befehl, über diese Landenge frontal anzugreifen, war meines Erachtens von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil nach Überwinden des Inselberges die Truppe Hunderte von Metern über eine ungedeckte Fläche vorgehen mußte. Die Russen saßen auf der Höhe und brachten jeden einzelnen Mann ins Visier, ohne selbst gefährdet zu sein. Sie hätten durch Artillerie- und Granatwerferfeuerschläge niedergehalten werden müssen, aber es stand uns nichts davon zur Verfügung. Wir waren armselige Infanteristen und wurden wie die Hasen abgeschossen. Die Strecke von Osthang des Inselberges bis zur deckenden Westflanke dieser Höhe 200 war übersät von Verwundeten und Toten..'}} | ||
Johann Piff ruht heute auf dem Soldatenfriedhof von Parkkina, der seit einigen Jahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hergerichtet wird. | Johann Piff ruht heute auf dem Soldatenfriedhof von Parkkina/Petschenga, der seit einigen Jahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hergerichtet wird.<ref>[http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/petschenga.html Kriegsgräberstätte Petschenga], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref> Seine genaue Grablage ist nicht bekannt.<ref name="Onlinesuche"></ref> | ||
Tragisches Detail am Rande: Adolf Piff, der Bruder von Johann Piff | |||
Tragisches Detail am Rande: Adolf Piff, der Bruder von Johann Piff fiel nur wenige Stunden zuvor im Laufe des 30. Aprils als Angehöriger der 6. SS-Gebirgs-Divison ''Nord'' im Mittelabschnitt der Finnlandfront. Wie das Schicksal es wollte, wurde laut Zeitzeugen den Eltern einige Tage später zuerst am Vormittag und dann am Nachmittag des gleichen Tages die Nachricht überbracht, dass ein Sohn gefallen sei. | |||
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