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Die Brüder Schütz hatten je mehrere Kinder, so kam es aus erbrechtlichen Gründen noch vor 1900 zu einer Trennung der Firma Gebrüder Schütz in eine Firma Schütz Cilli und eine Firma Schütz Blansko. | Die Brüder Schütz hatten je mehrere Kinder, so kam es aus erbrechtlichen Gründen noch vor 1900 zu einer Trennung der Firma Gebrüder Schütz in eine Firma Schütz Cilli und eine Firma Schütz Blansko. | ||
Von Ludwig Richard ist bekannt das er besonders fortschrittlich dachte, er erwarb immer alle neuen Erfindungen, wie Telefon, Grammophon, elektrisches Licht, Fotoapparate, für seine Fabriken beschaffte er die neuesten Maschinen, auch seinen Kindern lies er eine umfangreiche Ausbildung zukommen. Sie arbeiteten danach auch in der Fabrik, entwarfen Muster fertigten Einzelstücke aber auch Massenware, sie malten auch Ölbilder. | Von Ludwig Richard ist bekannt das er besonders fortschrittlich dachte, er erwarb immer alle neuen Erfindungen, wie Telefon, Grammophon, elektrisches Licht, Fotoapparate, für seine Fabriken beschaffte er die neuesten Maschinen, auch seinen Kindern lies er eine umfangreiche Ausbildung zukommen. Sie arbeiteten danach auch in der Fabrik, entwarfen Muster fertigten Einzelstücke aber auch Massenware, sie malten auch Ölbilder. | ||
Arnold Schütz leitete die Fabrik in Olomutschan bei Blansko. Er war aktives Mitglied der ''Brünner Handels- und Gewerbekammer'', er organisierte die Teilnahme der Majolikafabriken an zahlreichen Kunst, Industrie und Gewerbeausstellungen auch Weltausstellung in Paris, Wien, Antwerpen, Berlin, Mailand, Barcelona, Turin, Brüssel. | |||
Die beiden Töchter Ludwigs, Marie Charlotta und Paula waren begabte Malerinnen, erhielten eine Künstlerische Ausbildung in Privat-Akademien in Wien und München. Paula heiratete nach Deutschland Herrn List einen Eisenbahningenieur der deutschen Reichsbahn, sie verstarb 1903 bei der Geburt ihres | |||
Die beiden Töchter Ludwigs, Marie Charlotta und Paula waren begabte Malerinnen, erhielten eine Künstlerische Ausbildung in Privat-Akademien in Wien und München. Paula heiratete nach Deutschland Herrn List einen Eisenbahningenieur der deutschen Reichsbahn, sie verstarb 1903 bei der Geburt ihres zweiten Sohnes. Den Nachlass von Paula Schütz konnte von Wilfried Gombocz 2010 teilweise erworben werden. | |||
Marie Charlotte leitete die Firma nach dem Tod ihres Vaters, auch kaufmännisch und künstlerisch, 1910 heiratete sie nach längerer Bekanntschaft- Verlobung, Herrn Ludwig Lobe, er war Hafner- Keramiker stammt aus einer Töpferfamilie aus Vorau in der Steiermark, er besuchte auch die Kunstakademien in Wien und München und brachte viele neue Ideen in die Fertigung, leider verstarb er bereits ein Jahr nach der Hochzeit an Tuberkulose, gerade als man glaubte er könne genesen, erlitt er in Meran ,wo die Familie eine Villa besaß, einen Blutsturz , die Ehe blieb Kinderlos. | Marie Charlotte leitete die Firma nach dem Tod ihres Vaters, auch kaufmännisch und künstlerisch, 1910 heiratete sie nach längerer Bekanntschaft- Verlobung, Herrn Ludwig Lobe, er war Hafner- Keramiker stammt aus einer Töpferfamilie aus Vorau in der Steiermark, er besuchte auch die Kunstakademien in Wien und München und brachte viele neue Ideen in die Fertigung, leider verstarb er bereits ein Jahr nach der Hochzeit an Tuberkulose, gerade als man glaubte er könne genesen, erlitt er in Meran ,wo die Familie eine Villa besaß, einen Blutsturz , die Ehe blieb Kinderlos. | ||
Ganz gleich was mache Nationalisten behaupten, trotz aller Mängel und Fehlentwicklungen war die Österreichisch Ungarische Monarchie damals Kulturell, Künstlerisch und Technisch, eines der fortschrittlichsten Länder der Welt. | Ganz gleich was mache Nationalisten behaupten, trotz aller Mängel und Fehlentwicklungen war die Österreichisch Ungarische Monarchie damals Kulturell, Künstlerisch und Technisch, eines der fortschrittlichsten Länder der Welt. |