Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem [[w:Anschluss Österreich|Anschluss]] wurde es unter reichsdeutsche Verwaltung gestellt und in ''Reichsanstalt für Tierseuchenbekämpfung'' umbenannt. Während des [[w:Zweiter Welt|Krieges]] wurde die Produktion auf [[w:Rotlauf|Rotlaufserum]] beschränkt. Nur in der ''Abteilung für Tierseuchendiagnostik'' wurde voll durchgearbeitet.  
Nach dem [[w:Anschluss Österreich|Anschluss]] wurde es unter reichsdeutsche Verwaltung gestellt und in ''Reichsanstalt für Tierseuchenbekämpfung'' umbenannt. Während des [[w:Zweiter Welt|Krieges]] wurde die Produktion auf [[w:Rotlauf|Rotlaufserum]] beschränkt. Nur in der ''Abteilung für Tierseuchendiagnostik'' wurde voll durchgearbeitet.  


Während des Krieges wurden verhältnismäßig geringe Schäden verzeichnet, hatte aber unter der sowjetischen Besatzungsmacht stark zu leiden. Es konnte aber trotz dieser Widrigkeiten mit dem Wiederaufbau begonnen werden und der Betrieb aufrecht erhalten werden, der gerade unter den hygienischen Bedingungen der Nachkriegszeit nicht unwesentlich war. [[Fritz Kress]] war provisorischer Leiter von 1946 bis 1949. Das Institut erhielt seinen alten Namen von vor der NS-Zeit wieder. Auch die staatlichen  Veterinäruntersuchungsämter  in  [[Graz]], [[Linz]], [[Innsbruck]]  und [[Salzburg ]] wurden 1946 dem Institut angeschlossen und wurden die ''Bundesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen'' des [[w:Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft]]. 1947 wurde noch parallel die ''Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren'' in [[Hetzendorf]] mit der Aufgabe der Diagnose von Virusseuchen bei Haustieren und der Herstellung von Impfstoffen, insbesondere des Maul- und Klauenseuche-Impfstoffes.
Während des Krieges wurden verhältnismäßig geringe Schäden verzeichnet, hatte aber unter der sowjetischen Besatzungsmacht stark zu leiden. Es konnte aber trotz dieser Widrigkeiten mit dem Wiederaufbau begonnen werden und der Betrieb aufrecht erhalten werden, der gerade unter den hygienischen Bedingungen der Nachkriegszeit nicht unwesentlich war. [[Fritz Kress]] war provisorischer Leiter von 1946 bis 1949. Das Institut erhielt seinen alten Namen von vor der NS-Zeit wieder. Auch die staatlichen  Veterinäruntersuchungsämter  in  [[Graz]], [[Linz]], [[Innsbruck]]  und [[Salzburg ]] wurden 1946 dem Institut angeschlossen und wurden die ''Bundesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen'' des [[w:Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft|Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft]]. 1947 wurde noch parallel die ''Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren'' in [[Hetzendorf]] mit der Aufgabe der Diagnose von Virusseuchen bei Haustieren und der Herstellung von Impfstoffen, insbesondere des Maul- und Klauenseuche-Impfstoffes.


Impfstoffe für  Schutz-  und  Heilimpfungen  gegen  bakterielle  Infektionskrankheiten von Haustieren wurden in Mödling erzeugt. Zu dieser Zeit gab es in Mödling 100 Pferde, 40 Rinder und weitere 500-600  Versuchstiere  wie  Schweine,  Schafe,  Hühner, Tauben, Kaninchen, Meerschweinchen, Labormäuse und Laborratten.
Impfstoffe für  Schutz-  und  Heilimpfungen  gegen  bakterielle  Infektionskrankheiten von Haustieren wurden in Mödling erzeugt. Zu dieser Zeit gab es in Mödling 100 Pferde, 40 Rinder und weitere 500-600  Versuchstiere  wie  Schweine,  Schafe,  Hühner, Tauben, Kaninchen, Meerschweinchen, Labormäuse und Laborratten.

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