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(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Josef Zistler''' (* 18. März 1848 in Obritz in Niederösterreich<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/obritz/01-02/?pg=83…“) |
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Josef, der Sohn von Jakob Zistler und Maria Steindl, kam in Obritz auf die Welt. Seinen Musikunterricht erhielt er in [[Hollabrunn]]. Nach einem Studium bei Professor Dessow in Wien wurde er im Jahr 1869 zum k.u.k. Infanterieregiment „Hoch- und Deutschmeister“ Nr. 4 [[w:Assentierung|assentiert]]. Später wurde er unter anderem im ''K.u.k. Infanterieregiment „Freiherr von Salis-Soglio“ Nr. 76'' Stellvertreter des dortigen Kapellmeister von [[w:Carl Michael Ziehrer|Carl Michael Ziehrer]]. | Josef, der Sohn von Jakob Zistler und Maria Steindl, kam in Obritz auf die Welt. Seinen Musikunterricht erhielt er in [[Hollabrunn]]. Nach einem Studium bei Professor Dessow in Wien wurde er im Jahr 1869 zum k.u.k. Infanterieregiment „Hoch- und Deutschmeister“ Nr. 4 [[w:Assentierung|assentiert]]. Später wurde er unter anderem im ''K.u.k. Infanterieregiment „Freiherr von Salis-Soglio“ Nr. 76'' Stellvertreter des dortigen Kapellmeister von [[w:Carl Michael Ziehrer|Carl Michael Ziehrer]]. | ||
Im Jahr 1879 wurde Zistler Militärkapellmeister beim ''K.u.k. Infanterieregiment „Wilhelm Ernst Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzog zu Sachsen“ Nr. 80'', kehrte 1888 aber zu den ''76ern'' als Militärkapellmeister zurück. Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung. | Im Jahr 1879 wurde Zistler Militärkapellmeister beim ''K.u.k. Infanterieregiment „Wilhelm Ernst Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzog zu Sachsen“ Nr. 80'', kehrte 1888 aber zu den ''76ern'' als Militärkapellmeister als Nachfolger von [[w:Anton Rosenkranz|Anton Rosenkranz]] zurück. Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung. | ||
Bei seiner Pensionierung per 1. Oktober 1896 wurde er vom ''Militärkapellmeister-Pensionsverein'' schon als ''geisteskrank'' bezeichnet. Die genaue Todeszeit ist aus den Aufzeichnungen der Wiener Landesirrenanstalt nicht feststellbar. Er soll in den ersten beiden Wochen des Dezember 1897 gestorben sein. | Bei seiner Pensionierung per 1. Oktober 1896 wurde er vom ''Militärkapellmeister-Pensionsverein'' schon als ''geisteskrank'' bezeichnet. Die genaue Todeszeit ist aus den Aufzeichnungen der Wiener Landesirrenanstalt nicht feststellbar. Er soll in den ersten beiden Wochen des Dezember 1897 gestorben sein. |