Hadmar I. von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hadmar (I.) von Kuenring in Sage und Legende ==
== Hadmar (I.) von Kuenring in Sage und Legende ==
Obwohl mit dem Bau des Stiftes Zwettl erst nach Hadmars Tod begonnen wurde, spielt er in der Gründungslegende, welche das "Liber Fundatorum Zwetlensis", besser bekannt als "Zwettler Bärenhaut", überliefert, eine wichtige Rolle. Unschlüssig wegen des Bauplatzes erscheint ihm in der Silvesternacht die Muttergottes und befiehlt ihm zusammen mit Hermann, dem es bestimmt ist, der erste Abt des Klosters zu werden, in den nächsten winterlichen Wald zu reiten. Dort, wo sie einen Baum finden, der noch grünt und Früchte trägt und an der Stelle, wo der Baum steht, soll das Kloster gebaut werden. Am nächsten Tag erzählt Hadmar Hermann seinen Traum. Dieser gesteht ihm, dass er in jener Tag dasselbe Erscheinung hatte. Daraufhin reiten beide noch am selben Tag in den Wald am Kamp, wo sie unter den kahlen und mit Schnee bedeckten Bäumen schließlich einen schönen Eichenbaum finden, der grünt und Früchte trägt und dessen Wipfel einem Kreuz ähnelt. Dort lassen beide das Kloster bauen, wobei der Baum zum Hochaltar der Klosterkirche umgestaltet wird. In der Legende wird die Gründung des Klosters zu einer Erbschaftsangelegenheit. Hadmar, der nach der Gründungslegende mit einer Gertraud verheiratet war und aus dieser Ehe keine Kinder hatte, soll deshalb die Muttergottes als Erbin seiner Besitzungen eingesetzt haben.<ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/waldviertel/gruendungzwettl.html#:~:text=DIE%20GR%C3%9CNDUNG%20VON%20STIFT%20ZWETTL%20Dieses%20%C3%B6sterreichische%20Clara-Vall,wunderbare%20Weise%20von%20der%20Himmelsk%C3%B6nigin%20selbst%20angezeigt%20worden Die Gründung von Stift Zwettl], Sagen.AT, abgerufen am 11. Dezember 2020</ref>
Obwohl mit dem Bau des Stiftes Zwettl erst nach Hadmars Tod begonnen wurde, spielt er in der Gründungslegende, welche das "Liber Fundatorum Zwetlensis", besser bekannt als "Zwettler Bärenhaut", überliefert, eine wichtige Rolle. Unschlüssig wegen des Bauplatzes erscheint ihm in der Silvesternacht die Muttergottes und befiehlt ihm zusammen mit Hermann, dem es bestimmt ist, der erste Abt des Klosters zu werden, in den nächsten winterlichen Wald zu reiten. Dort, wo sie einen Baum finden, der noch grünt und Früchte trägt und an der Stelle, wo der Baum steht, soll das Kloster gebaut werden. Am nächsten Tag erzählt Hadmar Hermann seinen Traum. Dieser gesteht ihm, dass er in jener Tag dasselbe Erscheinung hatte. Daraufhin reiten beide noch am selben Tag in den Wald am Kamp, wo sie unter den kahlen und mit Schnee bedeckten Bäumen schließlich einen schönen Eichenbaum finden, der grünt und Früchte trägt und dessen Wipfel einem Kreuz ähnelt. Dort lassen beide das Kloster bauen, wobei der Baum zum Hochaltar der Klosterkirche umgestaltet wird. In der Legende wird die Gründung des Klosters zu einer Erbschaftsangelegenheit. Hadmar, der nach der Gründungslegende mit einer Gertraud verheiratet war und aus dieser Ehe keine Kinder hatte, soll deshalb die Muttergottes als Erbin seiner Besitzungen eingesetzt haben.<ref name ="sagen">vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/waldviertel/gruendungzwettl.html#:~:text=DIE%20GR%C3%9CNDUNG%20VON%20STIFT%20ZWETTL%20Dieses%20%C3%B6sterreichische%20Clara-Vall,wunderbare%20Weise%20von%20der%20Himmelsk%C3%B6nigin%20selbst%20angezeigt%20worden Die Gründung von Stift Zwettl], Sagen.AT, abgerufen am 11. Dezember 2020</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

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