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Die in massiver Bauweise und auf Fels errichtete und in den Hang gebaute dreistöckige [[w:Rechteck|rechteckige]] Kapelle ist von Nordwest (ehemaliger Altar) nach Südost (Galerie) ausgerichtet. Das Gebäude ist etwa zehn Meter lang und sechs Meter breit und etwa 12 Meter hoch (ohne [[w:Dachreiter|Glockendacheiter]]). Das steile Satteldach ist mit [[w:Biberschwanzziegel|Biberschwanzziegeln]] eingedeckt. | Die in massiver Bauweise und auf Fels errichtete und in den Hang gebaute dreistöckige [[w:Rechteck|rechteckige]] Kapelle ist von Nordwest (ehemaliger Altar) nach Südost (Galerie) ausgerichtet. Das Gebäude ist etwa zehn Meter lang und sechs Meter breit und etwa 12 Meter hoch (ohne [[w:Dachreiter|Glockendacheiter]]). Das steile Satteldach ist mit [[w:Biberschwanzziegel|Biberschwanzziegeln]] eingedeckt. | ||
Das | Das Untergeschoß ist im wesentlichen ein im westlichen Teil des Gebäudes befindlicher tonnenförmiger Durchfahrtsbogen. Dieser Durchfahrtsbogen hatte ursprünglich ein Tor und das Gebäude militärstrategische Bedeutung (siehe auch [[Kriegerdenkmal Veitskapf]]). Bei der Schlacht um Feldkirch 1799 sollen die Vorarlberger Landesverteidiger hinter dem Tor ein Geschütz aufgestellt haben. Das Tor wurde dann kurzzeitig geöffnet und auf die angreifenden Franzosen abgefeuert.<ref name= Volaucnik /> | ||
An der Südseite der Kapelle befindet sich eine Rundbogennische mit [[w:Gotik|gotischen]] [[w:Fresko|Fresken]]. In der linken Laibung eine Statue des [[w:Christophorus|Heiligen Christophorus]] aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. An der Nordseite ist ein Spitzbogenfenster mit Nische und eine barocker Steinfigur des [[w:Heiliger Johannes Nepomuk|Heiligen Johannes Nepomuk]].<ref>Siehe Beschreibung DEHIO.</ref> An der rechten Seite befindet sich eine Inschrift, mit der an den [[w:Zweiter Koalitionskrieg|Zweiten Koalitionskrieg]] zwischen [[w:Frankreich|Frankreich]] und Österreich erinnert wird. Am 23. März 1799 kämpften die Vorarlberger Verteidiger gegen französische Truppen unter Leitung von [[w:General|General]] [[w:André Masséna|André Masséna]] um das Kapf und die Letze. | An der Südseite der Kapelle befindet sich eine Rundbogennische mit [[w:Gotik|gotischen]] [[w:Fresko|Fresken]]. In der linken Laibung eine Statue des [[w:Christophorus|Heiligen Christophorus]] aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. An der Nordseite ist ein Spitzbogenfenster mit Nische und eine barocker Steinfigur des [[w:Heiliger Johannes Nepomuk|Heiligen Johannes Nepomuk]].<ref>Siehe Beschreibung DEHIO.</ref> An der rechten Seite befindet sich eine Inschrift, mit der an den [[w:Zweiter Koalitionskrieg|Zweiten Koalitionskrieg]] zwischen [[w:Frankreich|Frankreich]] und Österreich erinnert wird. Am 23. März 1799 kämpften die Vorarlberger Verteidiger gegen französische Truppen unter Leitung von [[w:General|General]] [[w:André Masséna|André Masséna]] um das Kapf und die Letze. | ||
Es befindet sich im ersten | Es befindet sich im ersten Geschoß (Betraum mit [[w:Kreuzgratgewölbe|Kreuzgratgewölbe]] mit [[w:Spitzbogenfenster|Spitzbogenfenstern]] und [[w:Ochsenauge (Architektur)|Ochsenauge]]) kein [[w:Altar|Altar]] mehr und auch keine [[w:Orgel|Orgel]] auf der Galerie (Obergeschoß). | ||
Im Glockendachreiter, unterhalb des steilen [[w:Zeltdach|konkav gewöbten Zeltdachs]] befindet sich eine kleine Glocke (hier sollen sich früher zwei Glocken befunden haben). Oberhalb des Glockendachreiters befindet sich eine kleine [[w:Turmkugel|Turmkugel]] und ein [[w:Kreuz (Symbol)|Kreuz]]. Das Kreuz ist eine eigenwillige Verbindung zwischen [[w:Gabelkreuz|Gabelkreuz]] und Ringkreuz. | Im Glockendachreiter, unterhalb des steilen [[w:Zeltdach|konkav gewöbten Zeltdachs]] befindet sich eine kleine Glocke (hier sollen sich früher zwei Glocken befunden haben). Oberhalb des Glockendachreiters befindet sich eine kleine [[w:Turmkugel|Turmkugel]] und ein [[w:Kreuz (Symbol)|Kreuz]]. Das Kreuz ist eine eigenwillige Verbindung zwischen [[w:Gabelkreuz|Gabelkreuz]] und Ringkreuz. | ||
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Zum Gebäude besteht kein LKW-tauglicher Zufahrtsweg. | Zum Gebäude besteht kein LKW-tauglicher Zufahrtsweg. | ||
Beim Umbau 2022/2023 wurde ganz wesentlich in die Bausubstanz und Einrichtung der Kapelle eingegriffen. Der Boden im | Beim Umbau 2022/2023 wurde ganz wesentlich in die Bausubstanz und Einrichtung der Kapelle eingegriffen. Der Boden im Hauptgeschoß der Kapelle ist nunmehr aus weißem griechischem [[w:Marmor|Marmor]]. Viele alte Einbauten wurden zur Gänze entfernt. Die Kapelle soll nicht mehr geweiht werden. <ref name=VN1 /> | ||
== Literatur == | == Literatur == |