Klausbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bauweise, Bautyp und Material ==
== Bauweise, Bautyp und Material ==
Diese gedeckte Holzbrücke wurde um 1914 weitgehend aus [[w:Fichten|Fichten]]- und [[w:Tannen|Tannen]]-Holz neu errichtet und immer wieder verstärkt und ausgebessert. Die äußeren Schirmbretter sind aus Tannenholz.
Diese gedeckte Holzbrücke wurde um 1914 weitgehend aus [[w:Tannen|Tannen]]-Holz neu errichtet und immer wieder verstärkt und ausgebessert. Die äußeren Schirmbretter sind aus Tannenholz.
Es handelt sich dabei auf die Konstruktion bezogen primär um eine parallelgurtige [[w:Fachwerkbrücke|Fachwerkbrücke]] mit untenliegender Fahrbahn. Durch die unterhalb der Brücke befindlichen, großteils mit einem Holzschirm verkleideten und vor Wettereinflüssen geschützten, [[w:Träger (Statik)|Träger]] (Balken) wird ein Teil der auftretenden [[w:Kraft|Kraft]] (Last) durch schräge [[w:Strebe|Streben]] auf das Auflager (Widerlager) ''abgesprengt''. Die Last auf dem Tragwerk wird dadurch in vertikale und horizontale Kräfte aufgeteilt, die von den [[w:Widerlager (Brückenbau)|Widerlagern]] und den Fundamenten der Streben aufgenommen werden müssen. Daher wird diese Bauform auch als Sprengwerkbrücke bezeichnet. Die hier vorliegende Misch-Bauform zwischen Fachwerkbrücke mit untenliegender Fahrbahn und Sprengwerkbrücke wird auch ''Hängesprengwerkbrücke'' genannt. Die Klausbrücke hat ein vorgezogenes mit [[w:Schindel|Holzschindeln]] eingedecktes [[w:Satteldach|Satteldach]]. Beidseitig ist der Bretterschurz von Licht- und Sehschlitzen durchbrochen.
Es handelt sich dabei auf die Konstruktion bezogen primär um eine parallelgurtige [[w:Fachwerkbrücke|Fachwerkbrücke]] mit untenliegender Fahrbahn. Durch die unterhalb der Brücke befindlichen, großteils mit einem Holzschirm verkleideten und vor Wettereinflüssen geschützten, [[w:Träger (Statik)|Träger]] (Balken) wird ein Teil der auftretenden [[w:Kraft|Kraft]] (Last) durch schräge [[w:Strebe|Streben]] auf das Auflager (Widerlager) ''abgesprengt''. Die Last auf dem Tragwerk wird dadurch in vertikale und horizontale Kräfte aufgeteilt, die von den [[w:Widerlager (Brückenbau)|Widerlagern]] und den Fundamenten der Streben aufgenommen werden müssen. Daher wird diese Bauform auch als Sprengwerkbrücke bezeichnet. Die hier vorliegende Misch-Bauform zwischen Fachwerkbrücke mit untenliegender Fahrbahn und Sprengwerkbrücke wird auch ''Hängesprengwerkbrücke'' genannt. Die Klausbrücke hat ein vorgezogenes mit [[w:Schindel|Holzschindeln]] eingedecktes [[w:Satteldach|Satteldach]]. Beidseitig ist der Bretterschurz von Licht- und Sehschlitzen durchbrochen.


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