Pfarrkirche Sulz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Sulz wirkt einfach, aber edel. Sie wurde verhältnismäßig hoch gebaut.<ref name ="wegesrand10">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 10</ref> Es handelt es sich um eine spätbarocke Saalkirche mit einer flachbogig eingezogenen Apsis und einem vorgestellten Westturm.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 96f.</ref>  
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Sulz wirkt einfach, aber edel. Sie wurde verhältnismäßig hoch gebaut.<ref name ="wegesrand10">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 10</ref> Es handelt es sich um eine spätbarocke Saalkirche mit einer flachbogig eingezogenen Apsis und einem vorgestellten Westturm.<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 96f.</ref>  


Aus Geldknappheit erfolgte die Inneneinrichtung der Kirche mit Gerätschaften, die von anderen Kirchen ausgemustert worden waren und daher günstig angekauft werden konnten.<ref name ="wegesrand10"/> So sind die barocken Seitenaltäre aus dem Jahr 1774 Auftragsarbeiten für [[Maria Theresia|Kaiserin Maria Theresia]] und standen ursprünglich in der Schlosskapelle in [[Laxenburg]]. Die Kanzel, die von beiden Heiligen Päpsten Leo dem Großen und Gregor dem Großen sowie vom Heiligen Augustinus und vom Heiligen Ambrosius geschmückt wird, befand sich ursprünglich im [[Stift Heiligenkreuz]]. Die vierzehn Kreuzwegbilder, eine Kopie des bekannten "Führich-Kreuzwegs", waren eine Spende und wurden 1866 im Heiligenkreuzerhof in Wien geweiht, ehe sie ihren Weg nach Sulz fanden.<ref name ="wegesrand12">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 12</ref>
Aus Geldknappheit erfolgte die Inneneinrichtung der Kirche mit Gerätschaften, die von anderen Kirchen ausgemustert worden waren und daher günstig angekauft werden konnten.<ref name ="wegesrand10"/> So sind die barocken Seitenaltäre aus dem Jahr 1774 Auftragsarbeiten für [[Maria Theresia|Kaiserin Maria Theresia]] und standen ursprünglich in der Schlosskapelle in [[Laxenburg]]. Die Kanzel, die von beiden Heiligen Päpsten Leo dem Großen und Gregor dem Großen sowie vom Heiligen Augustinus und vom Heiligen Ambrosius geschmückt wird, befand sich ursprünglich im [[Stift Heiligenkreuz]]. Die vierzehn Kreuzwegbilder, eine Kopie des bekannten [[w:Führich-Kreuzweg|Führich-Kreuzwegs]], waren eine Spende und wurden 1866 im Heiligenkreuzerhof in Wien geweiht, ehe sie ihren Weg nach Sulz fanden.<ref name ="wegesrand12">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 12</ref>


Die Innengestaltung besticht heute durch den Hochaltar mit dem [[Gnadenbild Mariahilf von Sulz|Sulzer Gnadenbild Mariahilf]], das flache Spiegelgewölbe und die Orgelempore, die sich auf Holzpfeilern befindet.<ref name ="knoll97">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 97</ref> Der erste Hochaltar stammte aus [[Pfaffstätten]]. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Altartisch vom Hochaltar abgetrennt und nach vorne versetzt. Nach einer Altarkommission unter [[w:Christoph Schönborn|Kardinal Schönborn]] musste der ursprüngliche Zustand jedoch wieder hergestellt werden.<ref name ="wegesrand10"/> Als weitere Folge dieser Altarkommission wurde für die Kirche ein Volksaltar und ein Ambo in der Tischlerei des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] angefertigt, die der heutigen Pfarrkirche moderne Impulse verleihen.<ref name ="wegesrand11">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 11</ref>
Die Innengestaltung besticht heute durch den Hochaltar mit dem [[Gnadenbild Mariahilf von Sulz|Sulzer Gnadenbild Mariahilf]], das flache Spiegelgewölbe und die Orgelempore, die sich auf Holzpfeilern befindet.<ref name ="knoll97">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 97</ref> Der erste Hochaltar stammte aus [[Pfaffstätten]]. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Altartisch vom Hochaltar abgetrennt und nach vorne versetzt. Nach einer Altarkommission unter [[w:Christoph Schönborn|Kardinal Schönborn]] musste der ursprüngliche Zustand jedoch wieder hergestellt werden.<ref name ="wegesrand10"/> Als weitere Folge dieser Altarkommission wurde für die Kirche ein Volksaltar und ein Ambo in der Tischlerei des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] angefertigt, die der heutigen Pfarrkirche moderne Impulse verleihen.<ref name ="wegesrand11">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 11</ref>

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