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== Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger == | == Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger == | ||
* Gräfin Eufemia von Heunburg war mit dem Grafen Ulrich (II.) von Taufers verheiratet. Nach seinem Tod behauptete sie sich erfolgreich in einem Erbschaftsstreit gegen ihren Neffen Ulrich (IV.) von Taufers. Dabei wurde sie von ihrer Tochter Elisabeth von Schönberg-Taufers, ihrer Schwiegertochter Margarete von Truhendingen und ihrer Enkelin Agnes unterstützt. In ihrem Testament vom 16. Dezember 1312 bestimmte sie das Klarissenkloster von Meran zu ihrer letzten Ruhestätte.<ref name ="Andergassen-Madersbacher149-114">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Fundatrix - Die adelige Frau als Klostergründerin. Beispiele für weibliche Handlungsspielräume im Tiroler Mittelalter. In: Leo Andergassen - Lukas Madersbacher (Hrsg.): Geschichte als Gegenwart. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 149, mit Fußnote 114</ref> | * Gräfin Eufemia von Heunburg war mit dem Grafen Ulrich (II.) von Taufers verheiratet. Nach seinem Tod behauptete sie sich erfolgreich in einem Erbschaftsstreit gegen ihren Neffen Ulrich (IV.) von Taufers. Dabei wurde sie von ihrer Tochter Elisabeth von Schönberg-Taufers, ihrer Schwiegertochter Margarete von Truhendingen und ihrer Enkelin Agnes unterstützt. In ihrem Testament vom 16. Dezember 1312 bestimmte sie das Klarissenkloster von Meran zu ihrer letzten Ruhestätte.<ref name ="Andergassen-Madersbacher149-114">vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]]: Fundatrix - Die adelige Frau als Klostergründerin. Beispiele für weibliche Handlungsspielräume im Tiroler Mittelalter. In: Leo Andergassen - Lukas Madersbacher (Hrsg.): Geschichte als Gegenwart. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 149, mit Fußnote 114</ref> | ||
* Gräfin Elisabeth von Schönberg-Taufers († 3. Oktober 1325), die Tochter der Vorherigen und des Grafen Ulrich (II.) von Taufers, war eine enge Vertraute von [[Euphemia von Schlesien|Herzogin Euphemia von Kärnten]], Gräfin von Tirol († 1347). Als junge und vermutlich kinderlose Witwe ließ sie sich um 1308 in der Nähe des Klarissenklosters zu [[w:Merano|Meran]] nieder, welches diese gegründet hatte. Elisabeth von Schönberg-Taufers, die 1320 die Äbtissin dieses Klosters wurde, investierte ihr Erbe in das Klarissenkloster. Nach ihrem Tod wurde sie bei den Meraner Klarissen beigesetzt.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Fundatrix - Die adelige Frau als Klostergründerin. Beispiele für weibliche Handlungsspielräume im Tiroler Mittelalter. In: Leo Andergassen - Lukas Madersbacher (Hrsg.): Geschichte als Gegenwart. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 148f.</ref> | * Gräfin Elisabeth von Schönberg-Taufers († 3. Oktober 1325), die Tochter der Vorherigen und des Grafen Ulrich (II.) von Taufers, war eine enge Vertraute von [[Euphemia von Schlesien|Herzogin Euphemia von Kärnten]], Gräfin von Tirol († 1347). Als junge und vermutlich kinderlose Witwe ließ sie sich um 1308 in der Nähe des Klarissenklosters zu [[w:Merano|Meran]] nieder, welches diese gegründet hatte. Elisabeth von Schönberg-Taufers, die 1320 die Äbtissin dieses Klosters wurde, investierte ihr Erbe in das Klarissenkloster. Nach ihrem Tod wurde sie bei den Meraner Klarissen beigesetzt.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Fundatrix - Die adelige Frau als Klostergründerin. Beispiele für weibliche Handlungsspielräume im Tiroler Mittelalter. In: Leo Andergassen - Lukas Madersbacher (Hrsg.): Geschichte als Gegenwart. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 148f.</ref> | ||
* Gunther von Heunburg, letzter Markgraf des Sanntals<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331"/> | * Gunther von Heunburg, letzter Markgraf des Sanntals<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331"/> |