Joseph Wittmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1844 kam es zu einem skurrilen Zwischenfall, der vermutlich schon in Zusammenhang mit seiner letztendlich tödlichen Krankheit stand.
Im Jahr 1844 kam es zu einem skurrilen Zwischenfall, der vermutlich schon in Zusammenhang mit seiner letztendlich tödlichen Krankheit stand.
Wittmann reiste nach Angabe seiner Köchin am Faschingdienstag mit seiner eigenen ''Fuhrgelegenheit'' nach [[Werfen]]. Seit seiner Abreise gab es acht Tage kein Lebenszeichen des Arztes. Es stellte sich dann heraus, dass er vier Tage nach der in [[Werfenweng]] stattgehabten Obduktion des aus der Lawine ausgegrabenen Georg Reiter in [[Bischofshofen]] angelangt war, um in [[Mühlbach]] wegen der dort herrschenden Blattern und Nervenfieber Epidemien nachzusehen. In Bischofshofen angekommen, klagte er bereits über Unwohlsein, und sein Zustand verschlimmerte sich schnell, dass er sich mit den heiligen Sterbesakramenten versehen ließ. Glücklicherweise fand er im Hause des Chirurgen Prosser gute Pflege, und die Behandlung des Chirurgen Schüller in Werfen, den er rufen ließ, hatte den günstigen Erfolg, dass er am 26. des Monats einem etwas wärmeren Tag wieder nach Radstadt zurückgebracht werden konnte.
Wittmann reiste nach Angabe seiner Köchin am Faschingdienstag mit seiner eigenen ''Fuhrgelegenheit'' nach [[Werfen]]. Seit seiner Abreise gab es acht Tage kein Lebenszeichen des Arztes. Es stellte sich dann heraus, dass er vier Tage nach der in [[Werfenweng]] stattgehabten Obduktion des aus der Lawine ausgegrabenen Georg Reiter in [[Bischofshofen]] angelangt war, um in [[Mühlbach am Hochkönig]] wegen der dort herrschenden Blattern und Nervenfieber Epidemien nachzusehen. In Bischofshofen angekommen, klagte er bereits über Unwohlsein, und sein Zustand verschlimmerte sich schnell, dass er sich mit den heiligen Sterbesakramenten versehen ließ. Glücklicherweise fand er im Hause des Chirurgen Prosser gute Pflege, und die Behandlung des Chirurgen Schüller in Werfen, den er rufen ließ, hatte den günstigen Erfolg, dass er am 26. des Monats einem etwas wärmeren Tag wieder nach Radstadt zurückgebracht werden konnte.


Noch einmal war es gut ausgegangen, aber im April 1845 suchte er um einen einmonatigen Urlaub an, den er in Salzburg verbrachte. Am 31. Mai zeigte jedoch das Kreisamt "hiemit pflichtmäßig an, daß der Bezirksarzt Doktor Wittmann zu Radstadt heute vormittags hier in Salzburg, wo er sich in Urlaub befand, an der Lungensucht gestorben ist."<ref>SLA KR Akten B IX Fasz 171.</ref>
Noch einmal war es gut ausgegangen, aber im April 1845 suchte er um einen einmonatigen Urlaub an, den er in Salzburg verbrachte. Am 31. Mai zeigte jedoch das Kreisamt "hiemit pflichtmäßig an, daß der Bezirksarzt Doktor Wittmann zu Radstadt heute vormittags hier in Salzburg, wo er sich in Urlaub befand, an der Lungensucht gestorben ist."<ref>SLA KR Akten B IX Fasz 171.</ref>

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