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Die über ein Wappen verfügende<ref>[https://www.kulturregionnoe.at/fileadmin/root_krnoe/pdfs/2022/RZ_Schaufenster_gesamt_EZ_20220503.pdf Magazin "Schaufenster" der Kultur.Region Niederösterreich, Ausgabe I, 2022: "Eine Familien-Ausstellung" S. 12-15; Passage siehe S. 14]</ref> Familie Gräff wanderte um 1800 aus Sachsen in das heutige Niederösterreich ein. Sie soll von Adriaan Jacobsz Graeff, einem außerehelichen Abkömmling der Patrizierfamilie Graeff / De Graeff, der zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts im holländischen Amsterdam oder Alblasserdam lebte, abstammen.<ref>[https://www.familienverbandgraeff.at/historie/ Familienverband Gräff-Graeff e. V., Historie]</ref> Ursprünglich stammte die Familie wohl aus Krain im heutigen Slowenien.<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Helmuth_Gr%C3%A4ff Helmuth Gräff im austria-forum]</ref> | Die über ein Wappen verfügende<ref>[https://www.kulturregionnoe.at/fileadmin/root_krnoe/pdfs/2022/RZ_Schaufenster_gesamt_EZ_20220503.pdf Magazin "Schaufenster" der Kultur.Region Niederösterreich, Ausgabe I, 2022: "Eine Familien-Ausstellung" S. 12-15; Passage siehe S. 14]</ref> Familie Gräff wanderte um 1800 aus Sachsen in das heutige Niederösterreich ein. Sie soll von Adriaan Jacobsz Graeff, einem außerehelichen Abkömmling der Patrizierfamilie Graeff / De Graeff, der zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts im holländischen Amsterdam oder Alblasserdam lebte, abstammen.<ref>[https://www.familienverbandgraeff.at/historie/ Familienverband Gräff-Graeff e. V., Historie]</ref> Ursprünglich stammte die Familie wohl aus Krain im heutigen Slowenien.<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Helmuth_Gr%C3%A4ff Helmuth Gräff im austria-forum]</ref> | ||
Karl Gräf wurde als ehelicher Sohn des | Karl Gräf wurde als ehelicher Sohn des Ferdinand Gräf (geb. 8. April 1814), von Beruf Leinenweber, und der Anna Gräf (geb. Artwöger) in Mahrersdorf bei Altenburg, [[Bezirk Horn]], Niederösterreich, geboren. Ferdinands Vater Heinrich Gräf (1784-1855) war dem [[w:Protestantismus|Protestantismus]] angehörig. Er war Webermeister in Fuglau (Haus No. 26), und erbaute 1830 ein neues Wohnhaus in Mahrersdorf (Haus No. 23), welches 1834 fertiggestellt wurde.<ref>[http://www.archivnet.findbuch.net/perma_arid-3715-bekurz-5b5374694147655d2030322e303142-vnum-35.html NOe Niederösterreich. KiA Kirchenarchive.. StiAGe Geras, Stiftsarchiv... (StiAGe)StiAGe 02 Pernegg....Bestand: (StiAGe) 02.01B - Wirtschafts- und Gutsarchiv]</ref><ref>[http://othes.univie.ac.at/2764/1/2008-11-04_9701981.pdf Universität Wien. Titel der Magisterarbeit „Stiftsarchiv Altenburg. Ordnung und Erschließung in Theorie und Praxis“. Verfasserin Mag. phil. Kathrin Kininger gemeinsam mit Mag. phil. Karin Winter, 2008]</ref> Das Haus firmierte sodann als "Weberei Gräf".<ref>[https://books.google.com/books/about/Kontinuit%C3%A4t_im_Wandel.html?hl=de&id=acTFAAAAIAAJ#lambert%20gr%C3%A4f Kontinuität im Wandel. Bausteine zur Sozialgeschichte von Mahrersdorf. Von Renate Seebauer, S. 151 (2002)]</ref> Ferdinands Ehefrau und Karls Großmutter Katharina Gräf (geb. Kellner) beherbergigte zwischen den 1830er und 1850er Jahren zahlreiche [[w:Findelkind|Findelkinder]] in Pflege.<ref>[https://books.google.com/books/about/Kontinuit%C3%A4t_im_Wandel.html?hl=de&id=acTFAAAAIAAJ#lambert%20gr%C3%A4f Kontinuität im Wandel. Bausteine zur Sozialgeschichte von Mahrersdorf. Von Renate Seebauer, S. 152 (2002)]</ref> Heinrichs und Katharinas Nachkommenschaft konvertierte aufgrund ihrer Eheschließungen zum [[w:Katholizismus|Katholizismus]]. | ||
=== Priesterliche Tätigkeit === | === Priesterliche Tätigkeit === | ||
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=== Familienarchivar === | === Familienarchivar === | ||
Lambert Gräf war neben seiner priesterlichen Tätigkeit auch als Familienforscher und Archivar tätig. Teile seines diesbezüglichen Nachlasses befinden sich im Besitz der Nachkommenschaft seines Onkels Felix Gräf(f) (1824-1907).<ref name="Familienverband>[https://www.familienverbandgraeff.at/english-version/history/ Familienverband Gräff-Graeff e. V., english version, history]</ref> Ein | [[Datei:Het wapen van Andries de Graeff.jpg|thumb|140px|Wappen De Graeffim reichsritterlichen Diplom zu Wien (19. Juli 1677) aus dem Archiv Gräff]] | ||
Cornelis mit Datum 19. 07. 1677 dar, indem diesen aufgrund der Abstammung von den | Lambert Gräf war neben seiner priesterlichen Tätigkeit auch als Familienforscher und Archivar tätig. Teile seines diesbezüglichen Nachlasses befinden sich im Besitz der Nachkommenschaft seines Onkels Felix Gräf(f) (1824-1907).<ref name="Familienverband>[https://www.familienverbandgraeff.at/english-version/history/ Familienverband Gräff-Graeff e. V., english version, history]</ref> Ein Archivstück stellt ein Faksimile des kaiserlichen Wappenbriefes an den Amsterdamer Regenten Andries de Graeff und dessen Sohn | ||
Cornelis mit Datum 19. 07. 1677 zu Wien dar, indem diesen aufgrund der Abstammung von den alt-österreichischen Herren von Graben der Reichsritterstand samt Wappenbesserung verliehen wird.<ref>[http://www.dbnl.org/tekst/molh003nieu02_01/molh003nieu02_01_1035.htm De Graeff (Pieter Graeff) und Von Graben in der niederländischen "DBNL"]</ref><ref>[https://books.google.com/books/about/Genealogisches_Taschenbuch_der_Ritter_u.html?hl=de&id=jXBSsVwyu_wC#v=onepage&q=de%20graeff%20von%20graben&f=false Genealogisches Taschenbuch der Ritter- u. Adels-Geschlechter, Band 3, Seite 229 (1870)]</ref><ref>[https://books.google.at/books?id=QAtTAAAAcAAJ&pg=PA91&dq=wolfgang+von+graben+graeff&hl=de&sa=X&ei=DFohVafCJMfbaq6fgdAD&ved=0CB4Q6AEwAA#v=onepage&q=wolfgang%20von%20graben%20graeff&f=false Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde, Band 3, Nachrichten über die Familie de Graeff]</ref> Ein weiteres Stück ist das Wappenblatt der Herren von Graben. Das Blatt wird als ein handkolorierter Original-Kupferstich auf altem Trägerpapier aus dem 17. Jahrhundert geschätzt.<ref name="Familienverband/> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
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