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Im Ersten weltkrieg diente er zuerst in Russland und später in [[w:Südtirol|Südtirol]] nahe von [[w:Meran|Meran]], wo er auch das Ende des Krieges miterlebte. Mit seiner nachgekommenen Familie blieb er bis 1928 in Meran. 1922 kam dort auch seine Tochter zur Welt. Während sein Vater bereits 1916 starb, versöhnte er sich mit der Familie und kehrte wieder nach Wien zurück. | Im Ersten weltkrieg diente er zuerst in Russland und später in [[w:Südtirol|Südtirol]] nahe von [[w:Meran|Meran]], wo er auch das Ende des Krieges miterlebte. Mit seiner nachgekommenen Familie blieb er bis 1928 in Meran. 1922 kam dort auch seine Tochter zur Welt. Während sein Vater bereits 1916 starb, versöhnte er sich mit der Familie und kehrte wieder nach Wien zurück. | ||
Beruflich betrieb er zuerst allein, später mit seinem Sohn, einen Textilhandelsbetrieb, mit dem er die damals | Beruflich betrieb er zuerst allein, später mit seinem Sohn, einen Textilhandelsbetrieb, mit dem er die damals bekannte ''Wiener Mode'' nach Italien brachte. Durch den beruflichen Erfolg konnte er sich 1937 in Meran eine Villa mit drei Wohnungen für sich und seine beiden Kinder bauen. Der Architekt war [[w:Adalbert Erlebach|Adalbert Erlebach]].<ref>[https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/4/1/01.06.1954/90666/9 Dolomiten vom 1. Juni 1954 S. 9]</ref> Auch Urlaube mit seinem Auto an die [[w:Côte d’Azur|Côte d’Azur]] gingen sich für die gesamte Famile bei diesem Einkommen aus. | ||
Der [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] änderte das Leben der Familie allerdings. Konnte er zunächst in Meran bleiben, musste er die Stadt durch das [[w:Option in Südtirol|Hitler-Mussolini-Abkommen]] 1939 auch verlassen. Durch den Verkauf der Villa kam die Familie finanziell einigermaßen durch die Kriegsjahre. Zuerst verließ die Familie Meran nach [[w:Genua|Genua]], das sie aber schon ein halbes Jahr später wieder kriegsbedingt nach [[w:Bologna|Bologna]] verlassen mussten. Dort konnten sie bis 1944 bleiben, wurden aber dort von [[w:Nationalsozialisten|Nazis]] verhaftet und kurz danach nach Wien geschickt. | Der [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] änderte das Leben der Familie allerdings. Konnte er zunächst in Meran bleiben, musste er die Stadt durch das [[w:Option in Südtirol|Hitler-Mussolini-Abkommen]] 1939 auch verlassen. Durch den Verkauf der Villa kam die Familie finanziell einigermaßen durch die Kriegsjahre. Zuerst verließ die Familie Meran nach [[w:Genua|Genua]], das sie aber schon ein halbes Jahr später wieder kriegsbedingt nach [[w:Bologna|Bologna]] verlassen mussten. Dort konnten sie bis 1944 bleiben, wurden aber dort von [[w:Nationalsozialisten|Nazis]] verhaftet und kurz danach nach Wien geschickt. |
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