Hochwasser in Österreich im September 2024: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 15. September am frühen Morgen wurde durch die [[w:Landesregierung Mikl-Leitner III|Landesregierung Niederösterreich]] das ganze Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt.<ref name="nö-katastrophengebiet-ausrufung">''[https://noe.orf.at/stories/3273086/ Ganz Niederösterreich ist Katastrophengebiet.]'' ORF.at vom 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref> In mehreren Gemeinden wurde Zivilschutzalarm ausgelöst, Bewohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden.
Am 15. September am frühen Morgen wurde durch die [[w:Landesregierung Mikl-Leitner III|Landesregierung Niederösterreich]] das ganze Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt.<ref name="nö-katastrophengebiet-ausrufung">''[https://noe.orf.at/stories/3273086/ Ganz Niederösterreich ist Katastrophengebiet.]'' ORF.at vom 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref> In mehreren Gemeinden wurde Zivilschutzalarm ausgelöst, Bewohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden.


Zahlreiche Bäche, darunter die [[Perschling (Fluss)|Perschling]] und der [[w:Wien (Fluss)|Wienfluss]], bei dem es zu einem Jahrtausendhochwasser kam, traten am selben Tag über die Ufer, sodass auch in der Stadt [[Wien]] erste Evakuierungen notwendig wurden.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://wien.orf.at/stories/3273659/ |titel=1.000-jährliches Hochwasser am Wienfluss |datum=2024-09-18 |sprache=de |abruf=2024-09-18}}</ref> In [[Waidhofen an der Thaya]] wurde am Sonntag bereits 100-jährliches Hochwasser ausgerufen.<ref name="nö-katastrophengebiet-ausrufung" /> Um 10&nbsp;Uhr Ortszeit veröffentlichte der Landeskrisenstab, dass ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben kam; die erste in Österreich verstorbene Person infolge des Hochwassers.<ref>''[https://noe.orf.at/stories/3273109/ Landeskrisenstab informiert: Erstes Todesopfer.]'' ORF.at am 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref><ref name="ntv-15-09-0233">[https://www.n-tv.de/panorama/Sechs-Menschen-sterben-in-Wasserfluten-von-Polen-ueber-Osterreich-bis-Rumaenien-article25227948.html ''Sechs Menschen sterben in Wasserfluten''.] ntv.de, 15. September 2024.</ref>
Zahlreiche Bäche, darunter die [[w:Perschling (Fluss)|Perschling]] und der [[w:Wien (Fluss)|Wienfluss]], bei dem es zu einem Jahrtausendhochwasser kam, traten am selben Tag über die Ufer, sodass auch in der Stadt [[Wien]] erste Evakuierungen notwendig wurden.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://wien.orf.at/stories/3273659/ |titel=1.000-jährliches Hochwasser am Wienfluss |datum=2024-09-18 |sprache=de |abruf=2024-09-18}}</ref> In [[Waidhofen an der Thaya]] wurde am Sonntag bereits 100-jährliches Hochwasser ausgerufen.<ref name="nö-katastrophengebiet-ausrufung" /> Um 10&nbsp;Uhr Ortszeit veröffentlichte der Landeskrisenstab, dass ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben kam; die erste in Österreich verstorbene Person infolge des Hochwassers.<ref>''[https://noe.orf.at/stories/3273109/ Landeskrisenstab informiert: Erstes Todesopfer.]'' ORF.at am 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref><ref name="ntv-15-09-0233">[https://www.n-tv.de/panorama/Sechs-Menschen-sterben-in-Wasserfluten-von-Polen-ueber-Osterreich-bis-Rumaenien-article25227948.html ''Sechs Menschen sterben in Wasserfluten''.] ntv.de, 15. September 2024.</ref>


<!-- TAG 2: SONNTAG 15. SEPTEMBER -->
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In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der [[Westbahn (Österreich)|Westbahn]] zwischen [[Amstetten]] und [[St. Valentin (Niederösterreich)|St.&nbsp;Valentin]] eingestellt. Mit 15. September wurde eine Unterbrechung der Strecke zwischen Wien und St. Valentin bekanntgegeben.<ref>{{Internetquelle| url=https://presse-oebb.at/news-oebb-appell-nicht-unbedingt-notwendige-zugfahrten-bitte-unterlassen-?id=205124&menueid=27022&l=deutsch| titel=ÖBB-Appell: Nicht unbedingt notwendige Zugfahrten bitte unterlassen| hrsg=ÖBB (Presseaussendung)| datum=2024-09-15| abruf=2024-09-19}}</ref> Statt eines Schienenersatzverkehrs wurde nur Notverkehr mit Bussen eingerichtet.<ref>{{Internetquelle| url=https://presse-oebb.at/news-oebb-starten-bus-notfahrprogramm-fuer-gesperrte-abschnitte-auf-west--und-suedstrecke?id=205135&menueid=27022&l=deutsch| titel=ÖBB starten Bus-Notfahrprogramm für gesperrte Abschnitte auf West- und Südstrecke| hrsg=ÖBB (Presseaussendung)| datum=2024-09-15| abruf=2024-09-19}}</ref> Ebenso wurden die [[Ostbahn (Österreich)|Ostbahn]] in Richtung Ungarn und die [[Südbahn (Österreich)|Südbahn]] bis Mürzzuschlag gesperrt.
In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der [[w:Westbahn (Österreich)|Westbahn]] zwischen [[Amstetten]] und [[St. Valentin (Niederösterreich)|St.&nbsp;Valentin]] eingestellt. Mit 15. September wurde eine Unterbrechung der Strecke zwischen Wien und St. Valentin bekanntgegeben.<ref>{{Internetquelle| url=https://presse-oebb.at/news-oebb-appell-nicht-unbedingt-notwendige-zugfahrten-bitte-unterlassen-?id=205124&menueid=27022&l=deutsch| titel=ÖBB-Appell: Nicht unbedingt notwendige Zugfahrten bitte unterlassen| hrsg=ÖBB (Presseaussendung)| datum=2024-09-15| abruf=2024-09-19}}</ref> Statt eines Schienenersatzverkehrs wurde nur Notverkehr mit Bussen eingerichtet.<ref>{{Internetquelle| url=https://presse-oebb.at/news-oebb-starten-bus-notfahrprogramm-fuer-gesperrte-abschnitte-auf-west--und-suedstrecke?id=205135&menueid=27022&l=deutsch| titel=ÖBB starten Bus-Notfahrprogramm für gesperrte Abschnitte auf West- und Südstrecke| hrsg=ÖBB (Presseaussendung)| datum=2024-09-15| abruf=2024-09-19}}</ref> Ebenso wurden die [[w:Ostbahn (Österreich)|Ostbahn]] in Richtung Ungarn und die [[w:Südbahn (Österreich)|Südbahn]] bis Mürzzuschlag gesperrt.


Grenzüberschreitend waren die Probleme im Norden Niederösterreichs, in der Stadt [[Hardegg (Niederösterreich)|Hardegg]], da aus der [[Vranovská přehrada|Talsperre Vranov]] in Tschechien lange Zeit 173 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die [[Thaya]] abgelassen wurden. Darum wurden die Häuser entlang der Thaya in Hardegg evakuiert. Die Bewohner konnten bei Verwandten untergebracht werden oder nächtigen im Turnsaal der Volksschule [[Pleißing (Gemeinde Hardegg)|Pleissing]].<ref>{{Internetquelle |autor=Sandra Frank |url=https://www.noen.at/hollabrunn/bezirk-hollabrunn-hardegg-teilweise-evakuiert-zivilschutzalarm-in-goellersdorf-439620771 |titel=Hardegg teilweise evakuiert, Zivilschutzalarm in Göllersdorf |hrsg=Niederösterreichische Nachrichten |datum=2024-09-15 |sprache=de |abruf=2024-09-15}}</ref> Im Triestingtal konnten mit dem Ablassen von Wasser beim Rückhaltebecken in Pottenstein Überschwemmungen verhindert werden. Vorher wurden in den Gemeinden an der Triesting Häuser für Stunden evakuiert und Hochwasserschutz aufgebaut.
Grenzüberschreitend waren die Probleme im Norden Niederösterreichs, in der Stadt [[Hardegg (Niederösterreich)|Hardegg]], da aus der [[w:Vranovská přehrada|Talsperre Vranov]] in Tschechien lange Zeit 173 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die [[w:Thaya|Thaya]] abgelassen wurden. Darum wurden die Häuser entlang der Thaya in Hardegg evakuiert. Die Bewohner konnten bei Verwandten untergebracht werden oder nächtigen im Turnsaal der Volksschule [[Pleißing (Gemeinde Hardegg)|Pleissing]].<ref>{{Internetquelle |autor=Sandra Frank |url=https://www.noen.at/hollabrunn/bezirk-hollabrunn-hardegg-teilweise-evakuiert-zivilschutzalarm-in-goellersdorf-439620771 |titel=Hardegg teilweise evakuiert, Zivilschutzalarm in Göllersdorf |hrsg=Niederösterreichische Nachrichten |datum=2024-09-15 |sprache=de |abruf=2024-09-15}}</ref> Im Triestingtal konnten mit dem Ablassen von Wasser beim Rückhaltebecken in Pottenstein Überschwemmungen verhindert werden. Vorher wurden in den Gemeinden an der Triesting Häuser für Stunden evakuiert und Hochwasserschutz aufgebaut.
[[Datei:Wien Hochwasser 2024-09-15 230 Wienfluss-Donaukanal.JPG|mini|Mündung des Wienflusses in den Donau&shy;kanal am 15.&nbsp;Sep&shy;tember]]
[[Datei:Wien Hochwasser 2024-09-15 230 Wienfluss-Donaukanal.JPG|mini|Mündung des Wienflusses in den Donau&shy;kanal am 15.&nbsp;Sep&shy;tember]]
In Wien war die Situation vor allem im Bereich des Wienflusses kritisch, im [[Penzing (Wien)|14. Bezirk]] wurden einzelne Häuser evakuiert, leichte Überflutungen gab es auch bei der Mündung in den [[Donaukanal]]. Im Bereich der mit besserem Hochwasserschutz versehenen Donau blieb der Wasserstand dagegen unter Kontrolle, ebenso beim [[Liesing (Schwechat)|Liesingbach]].<ref>[https://wien.orf.at/stories/3273103/ ''Wienfluss droht über Ufer zu treten.'']</ref> Es gab allerdings Einschränkungen im Verkehr, auch die [[U-Bahn Wien|U-Bahnen]] fuhren nur eingeschränkt, insbesondere die teilweise am Wienfluss entlangfahrende [[U-Bahn-Linie U4 (Wien)|U4]].
In Wien war die Situation vor allem im Bereich des Wienflusses kritisch, im [[Penzing (Wien)|14. Bezirk]] wurden einzelne Häuser evakuiert, leichte Überflutungen gab es auch bei der Mündung in den [[Donaukanal]]. Im Bereich der mit besserem Hochwasserschutz versehenen Donau blieb der Wasserstand dagegen unter Kontrolle, ebenso beim [[Liesing (Schwechat)|Liesingbach]].<ref>[https://wien.orf.at/stories/3273103/ ''Wienfluss droht über Ufer zu treten.'']</ref> Es gab allerdings Einschränkungen im Verkehr, auch die [[U-Bahn Wien|U-Bahnen]] fuhren nur eingeschränkt, insbesondere die teilweise am Wienfluss entlangfahrende [[w:U-Bahn-Linie U4 (Wien)|U4]].


In der [[Steiermark]] waren die Feuerwehren in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern stark gefordert, nachdem an diesem Tag etwa 25.000 Haushalte durch zahlreiche Sturmschäden ohne Strom waren. Aus den südlichen, weniger betroffenen Bezirken wurden die Katastrophenhilfszüge der Feuerwehr nach Niederösterreich beordert, um dort Unterstützung zu leisten.<ref>[https://www.meinbezirk.at/steiermark/c-lokales/wettersituation-fordert-steiermark-heraus_a6896875 ''Wettersituation fordert Steiermark heraus''] auf meinbezirk.at vom 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref> In der Steiermark waren vor allem das [[Mürz]]tal und die Gegend um die [[Salza (Enns)|Salza]] betroffen, die Innenstadt von [[Kapfenberg]] stand am Abend des 15. unter Wasser.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3273121/ ''Unwetterlage bleibt dramatisch.'']</ref> Schon am Sonntag kamen Feuerwehreinheiten aus ganz Österreich nach Niederösterreich zur Unterstützung, obwohl sie im eigenen Land auch den Schutz aufrechterhalten mussten. Auch das Bundesheer begann zuerst mit der Luftunterstützung zur Rettung von Menschen, wechselte dann aber zum Schutz der Dämme ebenfalls mit Hubschraubern.
In der [[Steiermark]] waren die Feuerwehren in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern stark gefordert, nachdem an diesem Tag etwa 25.000 Haushalte durch zahlreiche Sturmschäden ohne Strom waren. Aus den südlichen, weniger betroffenen Bezirken wurden die Katastrophenhilfszüge der Feuerwehr nach Niederösterreich beordert, um dort Unterstützung zu leisten.<ref>[https://www.meinbezirk.at/steiermark/c-lokales/wettersituation-fordert-steiermark-heraus_a6896875 ''Wettersituation fordert Steiermark heraus''] auf meinbezirk.at vom 15. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.</ref> In der Steiermark waren vor allem das [[w:Mürz|Mürztal]] und die Gegend um die [[w:Salza (Enns)|Salza]] betroffen, die Innenstadt von [[Kapfenberg]] stand am Abend des 15. unter Wasser.<ref>[https://steiermark.orf.at/stories/3273121/ ''Unwetterlage bleibt dramatisch.'']</ref> Schon am Sonntag kamen Feuerwehreinheiten aus ganz Österreich nach Niederösterreich zur Unterstützung, obwohl sie im eigenen Land auch den Schutz aufrechterhalten mussten. Auch das Bundesheer begann zuerst mit der Luftunterstützung zur Rettung von Menschen, wechselte dann aber zum Schutz der Dämme ebenfalls mit Hubschraubern.


Seit Sonntag steht auch die [[w:Kraftwerk Dürnrohr|Müllentsorgung Dürnrohr]] unter Wasser und steht dadurch still. Deshalb muss der Sperrmüll andernorts verbrannt werden.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/muellentsorgung-es-165384772 Foto] in SN vom 21. September 2024 abgerufen am 21. September 2024</ref>
Seit Sonntag steht auch die [[w:Kraftwerk Dürnrohr|Müllentsorgung Dürnrohr]] unter Wasser und steht dadurch still. Deshalb muss der Sperrmüll andernorts verbrannt werden.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/muellentsorgung-es-165384772 Foto] in SN vom 21. September 2024 abgerufen am 21. September 2024</ref>
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<!-- TAG 4: DIENSTAG 17. SEPTEMBER -->
<!-- TAG 4: DIENSTAG 17. SEPTEMBER -->
Am 17. September wurde die [[Donauschifffahrt]], soweit sie noch nicht gesperrt war, in ganz Österreich eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://orf.at/stories/3370095/ |titel=Gesamte Donau in Österreich für Schifffahrt gesperrt |werk=orf.at |datum=2024-09-17 |abruf=2024-09-18}}</ref> Diese Sperre wurde am Morgen des 18. Septembers teilweise wieder aufgehoben.<ref>{{Internetquelle| url=https://kurier.at/chronik/wien/sperre-fuer-schiffverkehr-auf-der-donau-teilweise-aufgehoben/402949508| titel=Sperre für Schiffverkehr auf der Donau teilweise aufgehoben | werk=Kurier| datum=2024-09-18 |abruf=2024-09-18}}</ref>
Am 17. September wurde die [[w:Donauschifffahrt|Donauschifffahrt]], soweit sie noch nicht gesperrt war, in ganz Österreich eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://orf.at/stories/3370095/ |titel=Gesamte Donau in Österreich für Schifffahrt gesperrt |werk=orf.at |datum=2024-09-17 |abruf=2024-09-18}}</ref> Diese Sperre wurde am Morgen des 18. Septembers teilweise wieder aufgehoben.<ref>{{Internetquelle| url=https://kurier.at/chronik/wien/sperre-fuer-schiffverkehr-auf-der-donau-teilweise-aufgehoben/402949508| titel=Sperre für Schiffverkehr auf der Donau teilweise aufgehoben | werk=Kurier| datum=2024-09-18 |abruf=2024-09-18}}</ref>


Für die Aufräumarbeiten meldeten sich rund 100 Syrer als freiwillige Helfer in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf bei Melk]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000237076/100-syrer-packen-als-freiwillige-helfer-bei-aufraeumarbeiten-in-melk-an |titel=100 Syrer packen als freiwillige Helfer bei Aufräumarbeiten in Matzleinsdorf bei Melk an |sprache=de |abruf=2024-09-18}}</ref>
Für die Aufräumarbeiten meldeten sich rund 100 Syrer als freiwillige Helfer in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf bei Melk]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000237076/100-syrer-packen-als-freiwillige-helfer-bei-aufraeumarbeiten-in-melk-an |titel=100 Syrer packen als freiwillige Helfer bei Aufräumarbeiten in Matzleinsdorf bei Melk an |sprache=de |abruf=2024-09-18}}</ref>


Die am stärksten betroffene Bahnstrecke in Österreich war die [[Westbahn (Österreich)|Westbahn]]. Die alte Westbahnstrecke konnte ab 18. September wieder eingleisig in Betrieb genommen werden. Die durch das Tullnerfeld verlaufende neue Schnellfahrstrecke, mit ihrem Bahnhof Tullnerfeld  ist für eine noch unbestimmte Dauer gesperrt.<ref>{{Internetquelle| url=https://www.diepresse.com/18874967/oebb-schwierige-lage-auf-westbahnstrecke-tunnel-teils-noch-ueberschwemmt| titel=ÖBB: Schwierige Lage auf Westbahnstrecke, Tunnel teils noch überschwemmt| hrsg=Die Presse| datum=2024-09-09| abruf=2024-09-09}}</ref>  
Die am stärksten betroffene Bahnstrecke in Österreich war die [[w:Westbahn (Österreich)|Westbahn]]. Die alte Westbahnstrecke konnte ab 18. September wieder eingleisig in Betrieb genommen werden. Die durch das Tullnerfeld verlaufende neue Schnellfahrstrecke, mit ihrem Bahnhof Tullnerfeld  ist für eine noch unbestimmte Dauer gesperrt.<ref>{{Internetquelle| url=https://www.diepresse.com/18874967/oebb-schwierige-lage-auf-westbahnstrecke-tunnel-teils-noch-ueberschwemmt| titel=ÖBB: Schwierige Lage auf Westbahnstrecke, Tunnel teils noch überschwemmt| hrsg=Die Presse| datum=2024-09-09| abruf=2024-09-09}}</ref> Die österreichweite Reisewarnung lief zwar Donnerstag, 19. September aus, dennoch sind in Niederösterreich vor allem die [[w:Westbahn_(Österreich)#Neue_Westbahn_(Strecke_130)|Neue Westbahn]] nicht passierbar und die alte Strecke nur eingeschränkt. Ebenso sind Streckteile gesperrt von [[w:Kamptalbahn|Kamptalbahn]], [[w:Tullnerfeldbahn|Tullnerfeldbahn]], [[w:Pannoniabahn|Pannoniabahn]] und Der Schnellbahnlinie S80 in Wien.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3273928/ Weiter kein Bahnverkehr durchs Tullnerfeld] auf ORF vom 20. September abgerufen am 21. September 2024</ref> Auch die Mariazellerbahn kann auf der gesmaten Strecke nur durch einen Schienenersatzverkehr bedient werden.<ref>[https://web.archive.org/web/20240921080012/https://www.mariazellerbahn.at/schienenersatzverkehr-hochwasserschaeden-1 Fahrplan des SEV] der Mariazellerbahn (Archiv) abgerufen am 21. September 2024</ref>


Bis Freitag, 20. September abend waren Mannschaften aus Vorarlberg mit ihren Pumpen, die insgesamt ca 80.000 Liter pro Sekuden aus den Tunneln pumpen können, in Einsatz. Während die Pumpen eine ganze Woche durchgehend eingesetzt waren, führten die Mannschaften einen ''fliegenden Wechsel'' durch. Auch ein Umspannwerk und Unterführungen wasserfrei zu bekommen, war deren Aufgabe.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3274026/ Vorarlberger Helfer kommen am Samstag zurück] auf ORF-Vorarlberg vom 21. September 2024 abgerufen am 21. September 2024</ref>
Bis Freitag, 20. September abend waren Mannschaften aus Vorarlberg mit ihren Pumpen, die insgesamt ca 80.000 Liter pro Sekuden aus den Tunneln pumpen können, in Einsatz. Während die Pumpen eine ganze Woche durchgehend eingesetzt waren, führten die Mannschaften einen ''fliegenden Wechsel'' durch. Auch ein Umspannwerk und Unterführungen wasserfrei zu bekommen, war deren Aufgabe.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3274026/ Vorarlberger Helfer kommen am Samstag zurück] auf ORF-Vorarlberg vom 21. September 2024 abgerufen am 21. September 2024</ref>

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