Hochwasser in Österreich im September 2024: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Textersetzung - „lcih“ durch „lich“
K (Textersetzung - „lcih“ durch „lich“)
Zeile 121: Zeile 121:
Am 5. Oktober teilen die ÖBB mit, dass die "alte Westbahnstrecke" ab 10. Oktober wieder zweigleisig befahrbar sein wird. Auch der kommende Fahrplan wird dabei präsentiert, der eine ca. eine halbe Stunde längere Fahrzeit zwischen Wien und St. Pölten aufweist, aber schon eine Kapazität der Fernstrecken auf 90 Prozent gegenüber der Zeit vor der Flut vorher aufweist. Nur das Netz der Schienenersatzbussen im Raum der neuen Strecke, dei mindestens bis Weihnachten gesperrt bleibt, muss noch erhöht werden.<ref>[https://presse-oebb.at/news-oebb-und-westbahn-erhoehen-das-angebot-auf-der-weststrecke-wieder-deutlich?id=206276&menueid=27022&l=deutsch ÖBB und WESTbahn erhöhen das Angebot auf der Weststrecke wieder deutlich] im Pressedienst der ÖBB vom 4. Oktober 2024 abgerufen am 5. Oktober 2024</ref>
Am 5. Oktober teilen die ÖBB mit, dass die "alte Westbahnstrecke" ab 10. Oktober wieder zweigleisig befahrbar sein wird. Auch der kommende Fahrplan wird dabei präsentiert, der eine ca. eine halbe Stunde längere Fahrzeit zwischen Wien und St. Pölten aufweist, aber schon eine Kapazität der Fernstrecken auf 90 Prozent gegenüber der Zeit vor der Flut vorher aufweist. Nur das Netz der Schienenersatzbussen im Raum der neuen Strecke, dei mindestens bis Weihnachten gesperrt bleibt, muss noch erhöht werden.<ref>[https://presse-oebb.at/news-oebb-und-westbahn-erhoehen-das-angebot-auf-der-weststrecke-wieder-deutlich?id=206276&menueid=27022&l=deutsch ÖBB und WESTbahn erhöhen das Angebot auf der Weststrecke wieder deutlich] im Pressedienst der ÖBB vom 4. Oktober 2024 abgerufen am 5. Oktober 2024</ref>


Nach zahlreichen Kommentaren, sowohl anonym als auch von Altpolitikern wird es einer breiteren Öffentlchkeit bekannt, dass die Mängel an den Schutzdämmen entlang der Peschling schon seit 1997 bekannt sind. Der Damm entlang des Flusses wurde bereits im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] durch zahlreiche Bombentreffer beschädigt, aber nur notdürftig repariert. Durch die verschiedensten Gründe, wie Naturschutz oder Finanzen wurde eine Komlettsanierung immer wieder durch die langen Verfahrensdauern verzögert und daher nie wirklcih in Angriff genommen.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3275921/ Dammbruch: Mängel seit 27 Jahren bekannt] auf ORF vom 4. Oktober 2024 abgerufen am 4. Oktober 2024</ref>
Nach zahlreichen Kommentaren, sowohl anonym als auch von Altpolitikern wird es einer breiteren Öffentlchkeit bekannt, dass die Mängel an den Schutzdämmen entlang der Peschling schon seit 1997 bekannt sind. Der Damm entlang des Flusses wurde bereits im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] durch zahlreiche Bombentreffer beschädigt, aber nur notdürftig repariert. Durch die verschiedensten Gründe, wie Naturschutz oder Finanzen wurde eine Komlettsanierung immer wieder durch die langen Verfahrensdauern verzögert und daher nie wirklich in Angriff genommen.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3275921/ Dammbruch: Mängel seit 27 Jahren bekannt] auf ORF vom 4. Oktober 2024 abgerufen am 4. Oktober 2024</ref>


Wie angekündigt, kann ab 10. Oktober die alte Westbahnstrecke wieder zweigleisig befahren werden, womit der Fernverkehr wieder auf 90 Prozent des Normalniveaus hochgefahren werden kann. Gleichzeitig gibt [[w:Andreas Matthä|Generaldirektor Matthä]] bekannt, dass die neue Weststrecke mit der Fahrplanumstellung per 15. Dezember wieder frei befahrbar sein soll. Der Bahnhof Tullnerfeld, soll aber bereits im November einseitig von Wien angefahren werden können. Den Infrastrukturschaden bezifferte Andrä mit etwa 100 Millionen Euro. Um die Strecke doch so schnell freigeben zu können, müssen allerdings Provisorien eingebaut werden. Um dies endgültig zu reparieren, muss diese Strecke jedoch kommendes Jahr vier Wochen gesperrt werden.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3276538/ „Neue“ Weststrecke ab 15. Dezember befahrbar] auf ORF vom 10. Oktober 2024 abgerufen am 10. Oktober 2024</ref>
Wie angekündigt, kann ab 10. Oktober die alte Westbahnstrecke wieder zweigleisig befahren werden, womit der Fernverkehr wieder auf 90 Prozent des Normalniveaus hochgefahren werden kann. Gleichzeitig gibt [[w:Andreas Matthä|Generaldirektor Matthä]] bekannt, dass die neue Weststrecke mit der Fahrplanumstellung per 15. Dezember wieder frei befahrbar sein soll. Der Bahnhof Tullnerfeld, soll aber bereits im November einseitig von Wien angefahren werden können. Den Infrastrukturschaden bezifferte Andrä mit etwa 100 Millionen Euro. Um die Strecke doch so schnell freigeben zu können, müssen allerdings Provisorien eingebaut werden. Um dies endgültig zu reparieren, muss diese Strecke jedoch kommendes Jahr vier Wochen gesperrt werden.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3276538/ „Neue“ Weststrecke ab 15. Dezember befahrbar] auf ORF vom 10. Oktober 2024 abgerufen am 10. Oktober 2024</ref>
Zeile 133: Zeile 133:
Anfang November konnte auch die [[w:Berufsfeuerwehr Wien|Berufsfeuerwehr Wien]] ihren Einsatz am Wienfluss beenden. Sie unterstützten mit Großpumpen die Reparaturarbeiten am Flussbett. Gleichzeitig kann auch der Bahnhof Tullnerfeld von Wien angefahren werden. Eine Weiterfahrt nach St. Pölten ist jedoch weiterhin erst für den Fahrplanwechsel am 15. Dezember geplant.<ref>[https://wien.orf.at/stories/3279598/ Wienfluss: Ende für Feuerwehr-Einsatz] auf ORF-Wien vom 1. November 2024 abgerufen am 2. November 2024</ref>
Anfang November konnte auch die [[w:Berufsfeuerwehr Wien|Berufsfeuerwehr Wien]] ihren Einsatz am Wienfluss beenden. Sie unterstützten mit Großpumpen die Reparaturarbeiten am Flussbett. Gleichzeitig kann auch der Bahnhof Tullnerfeld von Wien angefahren werden. Eine Weiterfahrt nach St. Pölten ist jedoch weiterhin erst für den Fahrplanwechsel am 15. Dezember geplant.<ref>[https://wien.orf.at/stories/3279598/ Wienfluss: Ende für Feuerwehr-Einsatz] auf ORF-Wien vom 1. November 2024 abgerufen am 2. November 2024</ref>


Von der Landwirtschaft wird auch die Verbreitung der [[w:Vogelgrippe H5N1|Vogelgrippe]] Anfang November mit verantwortlich gemacht, da abseits von den üblichen Gewässern zusätzlcihe Wasserstellen entstanden, zu denen auch Wildvögel Zugang hatten.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000243755/in-der-gefluegelwirtschaft-flattern-die-nerven-vogelgrippe-zieht-in-oesterreich-weite-kreise In der Geflügelwirtschaft flattern die Nerven: Vogelgrippe zieht in Österreich weite Kreise] im Standard vom 7. November 2024 abgerufen am 9. November 2024</ref>
Von der Landwirtschaft wird auch die Verbreitung der [[w:Vogelgrippe H5N1|Vogelgrippe]] Anfang November mit verantwortlich gemacht, da abseits von den üblichen Gewässern zusätzliche Wasserstellen entstanden, zu denen auch Wildvögel Zugang hatten.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000243755/in-der-gefluegelwirtschaft-flattern-die-nerven-vogelgrippe-zieht-in-oesterreich-weite-kreise In der Geflügelwirtschaft flattern die Nerven: Vogelgrippe zieht in Österreich weite Kreise] im Standard vom 7. November 2024 abgerufen am 9. November 2024</ref>


Ab 11. November werden weitere Bahnlinien, wie die S80 oder R40 in Betrieb genommen, nachdem der [[w:Lainzer Tunnel|Wildschweintunnel]] wieder soweit freigegeben werden kann.<ref>[https://wien.orf.at/stories/3280401/ Nach Hochwasser: S80 fährt wieder] auf ORF-Wien vom 9. November 2024 abgerufen am 9. November 2024</ref>
Ab 11. November werden weitere Bahnlinien, wie die S80 oder R40 in Betrieb genommen, nachdem der [[w:Lainzer Tunnel|Wildschweintunnel]] wieder soweit freigegeben werden kann.<ref>[https://wien.orf.at/stories/3280401/ Nach Hochwasser: S80 fährt wieder] auf ORF-Wien vom 9. November 2024 abgerufen am 9. November 2024</ref>

Navigationsmenü