Jedlersdorfer Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Jedlersdorfer Straße befindet sich im 21. Wiener Gemeindebezirk (Floridsdorf) und erstreckt sich durch die Gebiete Großjedlersdorf I und Stammersdorf. Ihre Benennung erfolgte im Jahr 1901, um den Ortsnamen Jedlersdorf (historisch auch Großjedlersdorf) zu bewahren.
Die '''Jedlersdorfer Straße''' befindet sich im 21. Wiener Gemeindebezirk (Floridsdorf) und erstreckt sich durch die Gebiete der KG Großjedlersdorf und KG Stammersdorf. Ihre Benennung erfolgte im Jahr 1901, um den Ortsnamen Jedlersdorf (historisch auch Großjedlersdorf) zu bewahren.


==Historie==
==Historie==
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Bis zur Einführung des staatlichen Personenstandsregisters im Jahr 1938 lag die Führung der Geburts-, Ehe- und Sterbematriken in Österreich bei den konfessionellen Behörden. Die katholischen Bewohnerinnen und Bewohner des Gebietes gehörten zur jeweiligen Pfarre:
Bis zur Einführung des staatlichen Personenstandsregisters im Jahr 1938 lag die Führung der Geburts-, Ehe- und Sterbematriken in Österreich bei den konfessionellen Behörden. Die katholischen Bewohnerinnen und Bewohner des Gebietes gehörten zur jeweiligen Pfarre:
ab 1901: Pfarre Jedlersdorf
ab 1901: Pfarre Jedlersdorf
ab 1907: Für den Bereich südlich der Nordwestbahn zur Pfarre Jedlesee; nördlich davon weiterhin zur Pfarre Jedlersdorf
ab 1907: Für den Bereich südlich der Nordwestbahn zur Pfarre Jedlesee; nördlich davon weiterhin zur Pfarre Jedlersdorf. 1910 wurden die Orientierungsnummern 16, 18 und 20 von der Jedlersdorfer Straße an die Koloniestraße abgetreten.
1910 wurden die Orientierungsnummern 16, 18 und 20 von der Jedlersdorfer Straße an die Koloniestraße abgetreten.


==Sehenswertes==
==Sehenswertes==
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|Pensionistenheim "Haus Jedlersdorf"
|Pensionistenheim "Haus Jedlersdorf"
|Jedlersdorfer Straße 98
|Jedlersdorfer Straße 98  
|Das Gebäude wurde in den Jahren 1980 bis 1983 nach den Plänen der Architekten Ilse Vana-Schiffmann und Otto Nobis errichtet. Es umfasst 233 Einzelappartements und 10 Doppelappartements sowie Pflege- und Betreuungszimmer.<ref>{{Internetquelle|url=https://kwp.at/haeuser/haus-jedlersdorf/|titel=Willkommen im Haus Jedlersdorf|abruf=2024-1-23|werk=Häuser zum Leben|hrsg=Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben|sprache=de}}</ref>
|Das Gebäude wurde in den Jahren 1980 bis 1983 nach den Plänen der Architekten Ilse Vana-Schiffmann und Otto Nobis errichtet. Es umfasst 233 Einzelappartements und 10 Doppelappartements sowie Pflege- und Betreuungszimmer.<ref>{{Internetquelle|url=https://kwp.at/haeuser/haus-jedlersdorf/|titel=Willkommen im Haus Jedlersdorf|abruf=2024-1-23|werk=Häuser zum Leben|hrsg=Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben|sprache=de}}</ref>
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|Errichtet 1975–1978 von der Wilhelm Sedlak GesmbH und Bauring Wien-Interconstruct, umfasst die Wohnhausanlage 1426 Wohnungen und wurde aus Betonfertigteilen gebaut. Sie gliedert sich in drei Wohnhausgruppen mit gestaffelten Höhen bis zu 17 Geschossen. Die markante Architektur brachte ihr die Bezeichnungen „Klein-Manhattan“ und „Lego-Stadt“ ein.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.viennafilmcommission.at/de/locations/dr-franz-koch-hof/|titel=Dr. Franz-Koch-Hof|abruf=2024-12-23}}</ref>
|Errichtet 1975–1978 von der Wilhelm Sedlak GesmbH und Bauring Wien-Interconstruct, umfasst die Wohnhausanlage 1426 Wohnungen und wurde aus Betonfertigteilen gebaut. Sie gliedert sich in drei Wohnhausgruppen mit gestaffelten Höhen bis zu 17 Geschossen. Die markante Architektur brachte ihr die Bezeichnungen „Klein-Manhattan“ und „Lego-Stadt“ ein.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.viennafilmcommission.at/de/locations/dr-franz-koch-hof/|titel=Dr. Franz-Koch-Hof|abruf=2024-12-23}}</ref>
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|[[Datei:Franz-Bretschneider-Hof.Floridsdorf.A.JPG|rahmenlos|200x200px]]
|Wohnahausanlage "Franz-Bretschneider-Hof"
|Wohnhausanlage "Franz-Bretschneider-Hof"
|JedlersdorferStraße 101
|JedlersdorferStraße 101  
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|Die Wohnhausanlage im 21. Bezirk (Mitterhofergasse 17–19, Jedlersdorfer Straße 101, Preßburger Gasse 26) mit 94 Wohnungen wurde 1925 von Gustav Schläfrig und Hans Reiser errichtet und 1958 nach dem Kommunalpolitiker Franz Bretschneider benannt. Sie gilt als erstes „Volkswohnhaus“ Wiens, wurde 1935 teils umgebaut und nach Kriegsschäden 1953 wiederaufgebaut.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franz-Bretschneider-Hof|titel=Franz-Bretschneider-Hof|abruf=2024-12-23}}</ref>
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|[[Datei:1210 Dreifaltikeitssaeule Marchfeldkanal.jpg|rahmenlos|214x214px]]
|[[w:Dreifaltigkeitssäule Jedlersdorfer Straße|Dreifaltigkeitssäule Jedlersdorfer Straße]]
|Kreuzungsbereich Jedlersdorfer Straße und Tulzergasse
|Die Gedenksäule aus Kalksandstein wurde im Jahr 1776 als Scheidewegsäule errichtet
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