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Wolfhard Krug von Perchau erhielt 1413 den Hof ''im Stainach'', der zuvor im Besitz von Niklas (IV.) Krug von Perchau gewesen war, von Otto von Liechtenstein als Lehen. Außerdem gehörten ihm Güter im ''Dietreichsbach''<ref group="A">Der Dietreichsbach war ein Bach beim Gehöft Dietmayer. Die nur genannten Güter befanden sich im Umfeld von diesem Bach.</ref>. 1420 tauschte er und seine Brüder Andreas (II.) und Otto (V.) ihr Gut am Wolfsbühel bei Schönberg mit Friedrich von [[w:Stubenberg (Adelsgeschlecht)|Stubenberg]] gegen die in Perchau gelegenen ''Chälbelhube im Staynach ob dem Hof''. 1423 sind die drei Brüder zudem in einem Aktivlehenverzeichnis der steirischen Liechtensteiner in Bezug auf die [[w:Ruine Steinschloss|Burg Stein]] (heute eine Ruine in Neumarkt in der Steiermark) genannt.<ref name ="Ebner31"/> | Wolfhard Krug von Perchau erhielt 1413 den Hof ''im Stainach'', der zuvor im Besitz von Niklas (IV.) Krug von Perchau gewesen war, von Otto von Liechtenstein als Lehen. Außerdem gehörten ihm Güter im ''Dietreichsbach''<ref group="A">Der Dietreichsbach war ein Bach beim Gehöft Dietmayer. Die nur genannten Güter befanden sich im Umfeld von diesem Bach.</ref>. 1420 tauschte er und seine Brüder Andreas (II.) und Otto (V.) ihr Gut am Wolfsbühel bei Schönberg mit Friedrich von [[w:Stubenberg (Adelsgeschlecht)|Stubenberg]] gegen die in Perchau gelegenen ''Chälbelhube im Staynach ob dem Hof''. 1423 sind die drei Brüder zudem in einem Aktivlehenverzeichnis der steirischen Liechtensteiner in Bezug auf die [[w:Ruine Steinschloss|Burg Stein]] (heute eine Ruine in Neumarkt in der Steiermark) genannt.<ref name ="Ebner31"/> | ||
Seine Söhne Sigmund und Heinrich waren später in Einhorn (oder Einhörn) bei Knittelfeld ansässig.<ref name ="Ebner36">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 36</ref> Sie begründeten dort eine Seitenlinie, die aber ihre Ritterbürtigkeit verlor und bürgerlich wurde.<ref name ="Ebner34">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 34</ref> Seine anderen Söhne Hermann, Thomas und Niklas (VI.) hatten ihren Sitz auf dem Hof ''im Gstein'' bzw. zu ''Stainach'' östlich von Perchau. 1438 verpfändeten sie etliche Güter, darunter die von ihrem Vater durch Tausch erworbene ''Chälbelhube'' und die ''Lueghube'', an Dietrich Kribitz, einem Bürger von [[Judenburg]], der diese dann an Matthias Harrer, einen anderen Bürger von Judenburg, übertrug. Damit beglichen die Brüder auch eine Schuld, die sie von ihrem Onkel [[Andreas II. von Perchau|Andreas (II.) Krug von Perchau]] († nach 1432) geerbt hatte, eine Rücklösung des Pfandes unterblieb.<ref name ="Ebner36"/> | |||
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