Ignaz Heim: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
==Leben==
Ignaz Heim wurde 1863 in Schwarzenau als Ignaz Swoboda geboren. Er erlernte das Sattlerhandwerk und leistete seinen Militärdienst ab, bevor er als Kutscher in Wien arbeitete. 1885 zog er nach Lauffen, wo er als Bahnhofsaufseher angestellt wurde. Mit seiner Frau und seinen vier Kindern lebte er im Bahnwärterhäuschen von Lauffen. Nachdem er sein Elternhaus in Schwarzenau verkauft hatte, errichtete er nahe dem Güterbahnhof von Bad Ischl sein erstes eigenes Haus, das er nach seiner ältesten Tochter „Annenheim“ nannte.
Ignaz Heim wurde 1863 in Schwarzenau als Ignaz Swoboda geboren. Er erlernte das Sattlerhandwerk und leistete seinen Militärdienst ab, bevor er als Kutscher in Wien arbeitete. 1885 zog er nach Lauffen in Bayern, wo er als Bahnhofsaufseher angestellt wurde. Mit seiner Frau und seinen vier Kindern lebte er im Bahnwärterhäuschen von Lauffen. Nachdem er sein Elternhaus in Schwarzenau verkauft hatte, errichtete er nahe dem Güterbahnhof von Bad Ischl sein erstes eigenes Haus, das er nach seiner ältesten Tochter „Annenheim“ nannte.


Im Jahr 1895 wurde Heim zum Bahnmeister-Offizial in Bad Ischl befördert und übernahm die Verantwortung für die Bahnstrecke bis Obertauern.
Im Jahr 1895 wurde Heim zum Bahnmeister-Offizial in Bad Ischl befördert und übernahm die Verantwortung für die Bahnstrecke bis Obertauern.
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1921 gründete Ignaz Heim gemeinsam mit anderen Naturfreunden den Naturschutzbund „D’Sunnseitler“, dessen erster Obmann Franz Anlanger wurde. Die Treffen der Gruppe fanden regelmäßig im Gasthaus „Nocken-Toni“ statt. Heim schrieb das Laienspiel „Zimnitzgeist“ sowie zahlreiche Gedichte. Das Stück wurde am 15. September 1929 im Wald uraufgeführt, begleitet von einem Musikkapellen-Quartett.
1921 gründete Ignaz Heim gemeinsam mit anderen Naturfreunden den Naturschutzbund „D’Sunnseitler“, dessen erster Obmann Franz Anlanger wurde. Die Treffen der Gruppe fanden regelmäßig im Gasthaus „Nocken-Toni“ statt. Heim schrieb das Laienspiel „Zimnitzgeist“ sowie zahlreiche Gedichte. Das Stück wurde am 15. September 1929 im Wald uraufgeführt, begleitet von einem Musikkapellen-Quartett.


Die „Sunnseitler“ fassten im Frühjahr 1929 die Quelle des Jägerbründls "Jaga Bründl"  bei der Zimnitz ein und versahen sie mit einem Quellstein, der ein Gedicht von Ignaz Heim trägt:<ref>{{Internetquelle|url=https://www.kulturpfade-badischl.at/jaga-bruendl-in-der-zimnitz/|titel=Jaga Bründl in der Zimnitz|abruf=2025-01-03|werk=Kulturpfade Bad Ischl|sprache=de|hrsg=Ischler Heimatverein}}</ref><blockquote>„Nun zieh ich fort in weite Ferne nieder.
Die „Sunnseitler“ fassten im Frühjahr 1929 die Quelle des Jägerbründls "Jaga Bründl"  bei der Zimnitz ein und versahen sie mit einem Quellstein, der ein Gedicht von Ignaz Heim trägt:<ref>{{Internetquelle|url=https://www.kulturpfade-badischl.at/jaga-bruendl-in-der-zimnitz/|titel=Jaga Bründl in der Zimnitz|abruf=2025-01-03|werk=Kulturpfade Bad Ischl|sprache=de|hrsg=Ischler Heimatverein}}</ref>


<blockquote>„Nun zieh ich fort in weite Ferne nieder.
Nach genoß´ner Freud, gelitt´nem Leid
Nach genoß´ner Freud, gelitt´nem Leid
und getaner Arbeit kehr ich wieder.“</blockquote>
und getaner Arbeit kehr ich wieder.“</blockquote>


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