Ignaz Heim: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1895 wurde Heim zum Bahnmeister-Offizial in Ischl befördert und übernahm die Verantwortung für die Bahnstrecke bis Obertauern.
Im Jahr 1895 wurde Heim zum Bahnmeister-Offizial in Ischl befördert und übernahm die Verantwortung für die Bahnstrecke bis Obertauern.


Sein Familienleben war von tragischen Verlusten geprägt: Sein ältester Sohn Ignaz fiel am 3. August 1915 im Ersten Weltkrieg in Italien.<ref>{{Literatur|Sammelwerk=Ischler Wochenblatt|Titel=Opfer des Krieges|Online=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=isl&datum=19150815&seite=4|Jahr=1915|Monat=08|Tag=15|Seiten=4}}</ref> Seine älteste Tochter Anna starb bereits wenige Monate zuvor, am 18. Mai 1915, durch Suizid aus Liebeskummer.<ref>{{Literatur|Titel=Tragisches Ende eines Mädchens|Sammelwerk=Ischler Wochenblatt|Jahr=1915|Monat=05|Tag=23|Seiten=5|Online=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=isl&datum=19150523&seite=5}}</ref> Ein weiterer Sohn starb früh an einem Blinddarmdurchbruch. Nur seine Tochter Emma überlebte ihn. In dieser schweren Phase dürfte er seinen Namen von Swoboda in Heim geändert haben.
Sein Familienleben war von tragischen Verlusten geprägt: Sein ältester Sohn Ignaz fiel am 3. August 1915 im Ersten Weltkrieg in Italien.<ref>{{Literatur|Sammelwerk=Ischler Wochenblatt|Titel=Opfer des Krieges|Online=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=isl&datum=19150815&seite=4|Jahr=1915|Monat=08|Tag=15|Seiten=4}}</ref><ref>{{Literatur|Sammelwerk=Salzkammergut-Zeitung|Jahr=1915|Monat=10|Tag=3|Titel=Ischler Nachrichten - Heldentod fürs Vaterland|Online=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=skg&datum=19151003&seite=17|Seiten=17}}</ref> Seine älteste Tochter Anna starb bereits wenige Monate zuvor, am 18. Mai 1915, durch Suizid aus Liebeskummer.<ref>{{Literatur|Titel=Tragisches Ende eines Mädchens|Sammelwerk=Ischler Wochenblatt|Jahr=1915|Monat=05|Tag=23|Seiten=5|Online=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=isl&datum=19150523&seite=5}}</ref> Ein weiterer Sohn starb früh an einem Blinddarmdurchbruch. Nur seine Tochter Emma überlebte ihn. In dieser schweren Phase dürfte er seinen Namen von Swoboda in Heim geändert haben.


1919 ging er bereits als Ignaz Heim in den Ruhestand<ref>{{Literatur|Sammelwerk=Salzburger Volksblatt|Jahr=1920|Monat=1|Tag=28|Titel=Aus Salzburg, Oberösterreich und Tirol - Von der Staatsbahndirektion Linz|Seiten=3}}</ref> und widmete sich in dieser Lebensphase verstärkt seinen Interessen in der Natur, der Kultur und dem sozialen Engagement. Im selben Jahr verkaufte er das „Annenheim“ und errichtete in Pfandl das bis heute bestehende „Heide-Haus“. Aufgrund der damaligen Inflation dauerte es Jahre, bis der Bau fertiggestellt war. Während dieser Zeit widmete sich Heim der Bienenzucht und der Kleinlandwirtschaft.
1919 ging er bereits als Ignaz Heim in den Ruhestand<ref>{{Literatur|Sammelwerk=Salzburger Volksblatt|Jahr=1920|Monat=1|Tag=28|Titel=Aus Salzburg, Oberösterreich und Tirol - Von der Staatsbahndirektion Linz|Seiten=3}}</ref> und widmete sich in dieser Lebensphase verstärkt seinen Interessen in der Natur, der Kultur und dem sozialen Engagement. Im selben Jahr verkaufte er das „Annenheim“ und errichtete in Pfandl das bis heute bestehende „Heide-Haus“. Aufgrund der damaligen Inflation dauerte es Jahre, bis der Bau fertiggestellt war. Während dieser Zeit widmete sich Heim der Bienenzucht und der Kleinlandwirtschaft.
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