Karl Maffei: Unterschied zwischen den Versionen

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Von [[1800]] bis [[1807]] absolvierte Maffei das Gymnasium in Salzburg (heute Akademisches Gymnasium Salzburg) und ab [[1801]] war er Stiftling des Collegium Rupertinum. Wie aus den Jahresberichten hervorgeht, war er ein sehr guter Schüler, dem sogar einmal ein erster Preis, nämlich "Aus der Rechnung", gelang. Sowohl seine Schulzeit als auch sein Studium wurden durch mehrere französische und bayerische Besetzungen unterbrochen. Von seinem Vater erlernte er die italienische Sprache.  
Von [[1800]] bis [[1807]] absolvierte Maffei das Gymnasium in Salzburg (heute Akademisches Gymnasium Salzburg) und ab [[1801]] war er Stiftling des Collegium Rupertinum. Wie aus den Jahresberichten hervorgeht, war er ein sehr guter Schüler, dem sogar einmal ein erster Preis, nämlich "Aus der Rechnung", gelang. Sowohl seine Schulzeit als auch sein Studium wurden durch mehrere französische und bayerische Besetzungen unterbrochen. Von seinem Vater erlernte er die italienische Sprache.  


Ab [[1807]] studierte er Philosophie an der Benediktineruniversität Salzburg, bis er im Frühjahr [[1809]] − vermutlich vor dem Einmarsch der französischen Truppen am [[29. April]] − Salzburg verließ, um in [[Wien]] weiter zu studieren. Dort begann er das "Studium der Arzneikunde und höheren Wundarzneikunde", aber der Wechsel seines Heimatlandes Salzburg unter die Herrschaft Bayerns machte es notwendig, dass er die Universität ein weiteres Mal wechselte. Ein Bittbrief seines Vaters Johann Baptist Maffei, der [[1811]] bis [[1818]] Bürgermeister der Stadt [[Hallein]] war, erwirkte einen Aufschub von einem Jahr.
Ab [[1807]] studierte er Philosophie an der [[w:Universität Salzburg|Benediktineruniversität Salzburg]], bis er im Frühjahr 1809 − vermutlich vor dem Einmarsch der französischen Truppen am 29. April − Salzburg verließ, um in [[Wien]] weiter zu studieren. Dort begann er das "Studium der Arzneikunde und höheren Wundarzneikunde", aber der Wechsel seines Heimatlandes Salzburg unter die Herrschaft Bayerns machte es notwendig, dass er die Universität ein weiteres Mal wechselte. Ein Bittbrief seines Vaters Johann Baptist Maffei, der [[1811]] bis [[1818]] Bürgermeister der Stadt [[Hallein]] war, erwirkte einen Aufschub von einem Jahr.
    
    
Karl Maffei schloss das Medizinstudium [[1813]] auf der Universität Landshut ab und legte in München auch die "Probrelation" und die "Konkursprüfung" ab, die ihn zu einer Anstellung als Staatsbeamter qualifizierten. Er praktizierte bei dem Landgerichtsarzt Dr. [[Michael Hanselmann|Hanselmann]] (* [[1761]]; † [[1840]]) in seiner Heimatstadt Hallein, um Material für seine Dissertation ''De fexismo specie cretinismi'' zu sammeln. <ref>Eva Heitzinger-Weiser, Dr. [[Joseph August Susan]] und Dr. Karl Maffei - zwei Salzburger als Kreisärzte in Ried ([[1830]]–1840), in: Der Bundschuh. Heimatkundliches aus dem Inn- und Hausruckviertel (2023) Bd. 26, 95–99, hier: 97</ref>
Karl Maffei schloss das Medizinstudium [[1813]] auf der Universität Landshut ab und legte in München auch die "Probrelation" und die "Konkursprüfung" ab, die ihn zu einer Anstellung als Staatsbeamter qualifizierten. Er praktizierte bei dem Landgerichtsarzt Dr. [[Michael Hanselmann|Hanselmann]] (* [[1761]]; † [[1840]]) in seiner Heimatstadt Hallein, um Material für seine Dissertation ''De fexismo specie cretinismi'' zu sammeln. <ref>Eva Heitzinger-Weiser, Dr. [[Joseph August Susan]] und Dr. Karl Maffei - zwei Salzburger als Kreisärzte in Ried ([[1830]]–1840), in: Der Bundschuh. Heimatkundliches aus dem Inn- und Hausruckviertel (2023) Bd. 26, 95–99, hier: 97</ref>

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