Wien und das Eishockeyspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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===Das Bandyspiel===
===Das Bandyspiel===
Beschäftigt man sich mit der Geschichte des Eishockeys, so muss man wissen, dass es zuerst das Bandy- und dann das Scheibenspiel gab. Bandy spielte man mit einem Vollgummiball auf einer Eisfläche. In den Anfängen stellte man die Bälle noch aus Kork her, die dann mit einem Spagatnetz überzogen wurden. Die erforderlichen Stöcke besorgte man sich aus dem [[Wienerwald]]. Die Größe des Spielfeldes erreichte fast das Ausmaß eines Fußballfeldes. Blaue Linien machten die Grenzen der Spielfläche kenntlich. Das Tor war kleiner als beim Fußball und stand auf der Linie an den Kopfseiten.
Beschäftigt man sich mit der Geschichte des Eishockeys, so muss man wissen, dass es zuerst das Bandy- und dann das Scheibenspiel gab. Bandy spielte man mit einem Vollgummiball auf einer Eisfläche. In den Anfängen stellte man die Bälle noch aus Kork her, die dann mit einem Spagatnetz überzogen wurden. Die erforderlichen Stöcke besorgte man sich aus dem [[w:Wienerwald|Wienerwald]]. Die Größe des Spielfeldes erreichte fast das Ausmaß eines Fußballfeldes. Blaue Linien machten die Grenzen der Spielfläche kenntlich. Das Tor war kleiner als beim Fußball und stand auf der Linie an den Kopfseiten.


Der Ball wurde vorgelegt und die schnellsten Spieler auf dem Eis versuchten ihn ins gegnerische Tor zu schießen. Sehr gute Eisläufer waren hier gefragt. Es wurde der Ball aber auch an die Mitspieler abgegeben und durch Kombinationen versucht den Gegner auszuspielen. Wegen der Größe der Tore war deren Anzahl bei den Spielen nicht gerade gering. Eine Mannschaft bestand aus elf Spielern. Auch beim Bandyspiel änderten sich die Vorschriften mit den Jahren. Oskar Schlesinger, langjähriger Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV.) und auch Sektionsleiter des Wiener Eislauf Vereins (WEV), sprach in seinen Ausführungen zum Werdegang des Eishockeysports von „Spiel“ beim Bandy und „Kampf“ beim Eishockey (Scheibenspiel)"<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes „Der Eishockeysport“, Jahrgang 1927/28, Seite 56 ff.</ref>
Der Ball wurde vorgelegt und die schnellsten Spieler auf dem Eis versuchten ihn ins gegnerische Tor zu schießen. Sehr gute Eisläufer waren hier gefragt. Es wurde der Ball aber auch an die Mitspieler abgegeben und durch Kombinationen versucht den Gegner auszuspielen. Wegen der Größe der Tore war deren Anzahl bei den Spielen nicht gerade gering. Eine Mannschaft bestand aus elf Spielern. Auch beim Bandyspiel änderten sich die Vorschriften mit den Jahren. Oskar Schlesinger, langjähriger Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV.) und auch Sektionsleiter des Wiener Eislauf Vereins (WEV), sprach in seinen Ausführungen zum Werdegang des Eishockeysports von „Spiel“ beim Bandy und „Kampf“ beim Eishockey (Scheibenspiel)"<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes „Der Eishockeysport“, Jahrgang 1927/28, Seite 56 ff.</ref>

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