Güssing: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==;
=== Burg Güssing ===
;Burg Güssing
Sie ist das Wahrzeichen von Güssing. Auf einem längst erloschenem Vulkankegel thront die 1157 als Wehranlage errichtete älteste Burg des Burgenlandes. Nach mehrmaligem Besitzwechsel gelangte die Burg 1524 in den Besitz der Familie Battyány. Seit 1870 steht sie im Eigentum einer Stiftung. Seit jeher ist Burg Güssing ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Burgberg hat man einen traumhaften Ausblick bis in die ungarische Tiefebene. Das Museum in der Hochburg dokumentiert mit zahlreichen Exponaten (Ahnengalerie, Waffensammlung) die ruhmreiche Vergangenheit der Familie Batthyàny. Außerdem locken ein ausgezeichnetes Burgrestaurant mit Sonnenterasse sowie die Burgvinothek.
[[w:Burg Güssing|Sie]] ist das Wahrzeichen von Güssing. Auf einem längst erloschenem Vulkankegel thront die 1157 als Wehranlage errichtete älteste Burg des Burgenlandes. Nach mehrmaligem Besitzwechsel gelangte die Burg 1524 in den Besitz der Familie Battyány. Seit 1870 steht sie im Eigentum einer Stiftung. Seit jeher ist Burg Güssing ein beliebtes Ausflugsziel. Vom Burgberg hat man einen traumhaften Ausblick bis in die ungarische Tiefebene. Das Museum in der Hochburg dokumentiert mit zahlreichen Exponaten (Ahnengalerie, Waffensammlung) die ruhmreiche Vergangenheit der Familie Batthyàny. Außerdem locken ein ausgezeichnetes Burgrestaurant mit Sonnenterasse sowie die Burgvinothek.
=== Franziskanerkirche und Kloster ===
;Franziskanerkirche und Kloster
Das Franziskanerkloster und die Klosterkirche zählen zu den Juwelen der Stadt Güssing. Das Franziskanerkloster wurde 1648/49 von Adam Graf Batthyány I. gestiftet. Den prächtigen Hochaltar verziert das Wappen der Familie Batthyàny. In der Krypta befindet sich die letzte Ruhestätte der Grafenfamilie Batthyàny, nach der Kapuzinergruft in Wien die zweitgrößte Familiengruft Österreichs. Das Kloster birgt auch eine wertvolle Bibliothek mit 3500 Büchern. In den letzten Jahren wurde die Klosterkirche zu einem Ziel vieler Pilger vor allem aus dem ungarischen Raum, denn in der Kirche befindet sich der Reliquienschrein des Seligen Ladislaus Batthyàny-Strattmann.
Das Franziskanerkloster und die Klosterkirche zählen zu den Juwelen der Stadt Güssing. Das Franziskanerkloster wurde 1648/49 von Adam Graf Batthyány I. gestiftet. Den prächtigen Hochaltar verziert das Wappen der Familie Batthyàny. In der Krypta befindet sich die letzte Ruhestätte der Grafenfamilie Batthyàny, nach der Kapuzinergruft in Wien die zweitgrößte Familiengruft Österreichs. Das Kloster birgt auch eine wertvolle Bibliothek mit 3500 Büchern. In den letzten Jahren wurde die Klosterkirche zu einem Ziel vieler Pilger vor allem aus dem ungarischen Raum, denn in der Kirche befindet sich der Reliquienschrein des Seligen Ladislaus Batthyàny-Strattmann.
=== Auswanderermuseum Josef Reichl Museum ===
;Auswanderermuseum Josef Reichl Museum
Im Gebäude der alten Hofmühle befinden sich zwei bedeutende Museen für Güssing: Das [[Burgenländisches Auswanderermuseum|Auswanderer-Museum]] dokumentiert die Amerikawanderung der Burgenländer zu Beginn dieses Jahrhunderts. Der Bezirk Güssing war von dieser Emigration besonders betroffen. Von hier emigrierten mehr als 9000 Burgenländer nach Amerika.  
Im Gebäude der alten Hofmühle befinden sich zwei bedeutende Museen für Güssing: Das [[Burgenländisches Auswanderermuseum|Auswanderer-Museum]] dokumentiert die Amerikawanderung der Burgenländer zu Beginn dieses Jahrhunderts. Der Bezirk Güssing war von dieser Emigration besonders betroffen. Von hier emigrierten mehr als 9000 Burgenländer nach Amerika.  


Der zweite Teil der Ausstellung ist dem Güssinger Mundartdichter [[w:Josef Reichl (Schriftsteller)|Josef Reichl]] gewidmet. In seinen Werken beschrieb er das Schicksal der Grenzlandbewohner. Seine Liebe zur Heimat, zum Hianznland, ließ viele Gedichte und Geschichten entstehen. Eindrucksvolles Zeugnis ist das Theaterstück ''„Landflucht“'', das die Lebensumstände in den Dörfern zeigt, die viele Menschen dazu führte, ihr Land zu verlassen und in Amerika eine neue Heimat zu suchen.
Der zweite Teil der Ausstellung ist dem Güssinger Mundartdichter [[w:Josef Reichl (Schriftsteller)|Josef Reichl]] gewidmet. In seinen Werken beschrieb er das Schicksal der Grenzlandbewohner. Seine Liebe zur Heimat, zum Hianznland, ließ viele Gedichte und Geschichten entstehen. Eindrucksvolles Zeugnis ist das Theaterstück ''„Landflucht“'', das die Lebensumstände in den Dörfern zeigt, die viele Menschen dazu führte, ihr Land zu verlassen und in Amerika eine neue Heimat zu suchen.


=== Jakobikirche ===
;Jakobikirche
Die Pfarrkirche zum Hl. Jakobus d. Älteren wurde 1200 im romanischen Stil erbaut und ist damit eine der ältesten Kirchen des Burgenlandes. Sie ist die eigentliche Pfarrkirche von Güssing, wurde später aber von der größeren Franziskanerkirche abgelöst und dient nun als Friedhofskirche.
Die Pfarrkirche zum Hl. Jakobus d. Älteren wurde 1200 im romanischen Stil erbaut und ist damit eine der ältesten Kirchen des Burgenlandes. Sie ist die eigentliche Pfarrkirche von Güssing, wurde später aber von der größeren Franziskanerkirche abgelöst und dient nun als Friedhofskirche.
Siehe auch: ''[[w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Güssing|Denkmalgeschützte Objekte]]'' auf Wikipedia


== Gemeindebetriebe ==
== Gemeindebetriebe ==

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