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Zu seinen herausragenden kreativen Leistungen zählen Kompositionen wie das ''Galakonzert'' anlässlich des 50. Hochzeitstags von Queen Elisabeth II von England und Prinz Philip und insbesondere auch das [[Holocaust]]-Oratorium ''I Believe''. | Zu seinen herausragenden kreativen Leistungen zählen Kompositionen wie das ''Galakonzert'' anlässlich des 50. Hochzeitstags von Queen Elisabeth II von England und Prinz Philip und insbesondere auch das [[Holocaust]]-Oratorium ''I Believe''. | ||
Fünf Jahre hat er für dieses Werk recherchiert und mit vielen Überlebenden gesprochen. Jeder der zwölf Teile des Oratoriums erzählt eine Geschichte für sich, die gemeinsam mit den anderen elf Geschichten eine Gesamterzählung ergeben. Auf die Worte „Jude“, „Nazi“ oder „Deutsch“ wurde bewußt völlig verzichtet. Trotzdem oder gerade deswegen erzeugt es beim Publikum das Gefühl geteilter Menschlichkeit und das Bewusstsein, zu welchen Grausamkeiten der Mensch fähig ist. [[Holocaust]]-Überlebende und ihre Familien sowie alle übrigen Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten sich von der Sensibilität tief berührt, mit der der Komponist dieses schwierigen Stoff verarbeitet hat. Zane Zalis hat übrigens selbst keine jüdischen Wurzeln. | Fünf Jahre hat er für dieses Werk recherchiert und mit vielen Überlebenden gesprochen. Jeder der zwölf Teile des Oratoriums erzählt eine Geschichte für sich, die gemeinsam mit den anderen elf Geschichten eine Gesamterzählung ergeben. Auf die Worte „Jude“, „Nazi“ oder „Deutsch“ wurde bewußt völlig verzichtet. Trotzdem oder gerade deswegen erzeugt es beim Publikum das Gefühl geteilter Menschlichkeit und das Bewusstsein, zu welchen Grausamkeiten der Mensch fähig ist. [[Holocaust]]-Überlebende und ihre Familien sowie alle übrigen Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten sich von der Sensibilität tief berührt, mit der der Komponist dieses schwierigen Stoff verarbeitet hat. Zane Zalis hat übrigens selbst keine jüdischen Wurzeln. | ||
Die kreative musikalische Leistung und das religionsverbindende Verdienst von ''I Believe'' wurden mit dem ''Canadian Interfaith Leadership Award'' und der ''Inaugural Lieutenant Governor’s Medal for the Advancement of Interreligious Understanding'' ausgezeichnet. Für seine herausragenden Leistungen auf den Gebieten Musik und Musikausbildung, erhielt Zalis die ''Queen Elizabeth II Golden Jubilee Medal'', die ''Queen Elizabeth II Diamond Jubilee Medal'' und den ''Prime Minister's Award for Teaching Excellence''. | Die kreative musikalische Leistung und das religionsverbindende Verdienst von ''I Believe'' wurden mit dem ''Canadian Interfaith Leadership Award'' und der ''Inaugural Lieutenant Governor’s Medal for the Advancement of Interreligious Understanding'' ausgezeichnet. Für seine herausragenden Leistungen auf den Gebieten Musik und Musikausbildung, erhielt Zalis die ''Queen Elizabeth II Golden Jubilee Medal'', die ''Queen Elizabeth II Diamond Jubilee Medal'' und den ''Prime Minister's Award for Teaching Excellence''. | ||
Speziell für das MIMF hat er in den vergangen Jahren einige Stücke komponiert und sie beim Schlusskonzert von den Mitwirkenden uraufführen lassen: | Speziell für das MIMF hat er in den vergangen Jahren einige Stücke komponiert und sie beim Schlusskonzert von den Mitwirkenden uraufführen lassen: | ||
* '''My Love My Friend''' (2013): Zane Zalis widmet dieses Stück dem Leben mit seiner Frau Debbie, die seine Liebe, seine Freundin und seine Ehefrau ist. Es geht um die Entwicklung vom Liebespaar über das Leben als Familie bis hin zum gemeinsamen Älterwerden. ([https://www.youtube.com/watch?v=aVhoQYkgyJ8 Hörprobe]) | * '''My Love My Friend''' (2013): Zane Zalis widmet dieses Stück dem Leben mit seiner Frau Debbie, die seine Liebe, seine Freundin und seine Ehefrau ist. Es geht um die Entwicklung vom Liebespaar über das Leben als Familie bis hin zum gemeinsamen Älterwerden. ([https://www.youtube.com/watch?v=aVhoQYkgyJ8 Hörprobe]) |
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