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Zu den Verlierern gehört allerdings die [[w:Landwirtschaft|Landwirtschaft]]. Schon im Juli prognostizierte die [[w:Österreichische Hagelversicherung|Österreichische Hagelversicherung]] einen österreichweiten Schaden von etwa 100 Millionen Euro, wovon der größte Teil auf Niederösterreich fiel.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2722827/ Dürreschäden in Millionenhöhe] auf ORF-Niederösterreich vom 23. Juli 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> Bis September erhöhten sich die Schätzungen auf 170 Millionen.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2730191/ Hitzeschäden auf 170 Mio. Euro geschätzt] auf ORF-Niederösterreich vom 4. September 2015 abgerufen am 7. September 2015</ref> So war für die [[w:Kartoffel|Erdäpfel]] die Wachstumszeit bis Ende August zu trocken, sodass sie viel kleiner als üblich blieben und der Ertrag um 30 % geringer ausfiel. Versorgungsengpässe seien laut ''Interessengemeinschaft Erdäpfelbau'' allerdings kaum zu befürchten.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2729390/ Erdäpfelernte: 30 Prozent Einbußen] auf ORF-Niederösterreich vom 2. September 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> Bei anderen Pflanzen wie [[w:Mais|Kukuruz]], [[w:Raps|Raps]], [[w:Kürbisse|Kürbis]], [[w:Zuckerrübe|Zuckerrübe]] und [[w:Sojabohnen|Sojabohnen]].<ref>[http://derstandard.at/2000020709350/Hitze-laesst-die-Ernten-verdorren Hitze lässt die Ernten verdorren] im Standard vom 14. August 2015 abgerufen am 2. September 2015</ref> Die Apfel- und Birnenernte der Obstbauern ist ebenfalls wesentlich geringer ausgefallen. Bei den Birnen rechnet die [[Landwirtschaftskammer Niederösterreich]] mit Einbußen von einem Drittel gegenüber den Vorjahren.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2730191/ Ernte: Ein Drittel weniger Birnen] auf ORF-Niederösterreich vom 7. September 2015 abgerufen am 7. September 2015</ref> | Zu den Verlierern gehört allerdings die [[w:Landwirtschaft|Landwirtschaft]]. Schon im Juli prognostizierte die [[w:Österreichische Hagelversicherung|Österreichische Hagelversicherung]] einen österreichweiten Schaden von etwa 100 Millionen Euro, wovon der größte Teil auf Niederösterreich fiel.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2722827/ Dürreschäden in Millionenhöhe] auf ORF-Niederösterreich vom 23. Juli 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> Bis September erhöhten sich die Schätzungen auf 170 Millionen.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2730191/ Hitzeschäden auf 170 Mio. Euro geschätzt] auf ORF-Niederösterreich vom 4. September 2015 abgerufen am 7. September 2015</ref> So war für die [[w:Kartoffel|Erdäpfel]] die Wachstumszeit bis Ende August zu trocken, sodass sie viel kleiner als üblich blieben und der Ertrag um 30 % geringer ausfiel. Versorgungsengpässe seien laut ''Interessengemeinschaft Erdäpfelbau'' allerdings kaum zu befürchten.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2729390/ Erdäpfelernte: 30 Prozent Einbußen] auf ORF-Niederösterreich vom 2. September 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> Bei anderen Pflanzen wie [[w:Mais|Kukuruz]], [[w:Raps|Raps]], [[w:Kürbisse|Kürbis]], [[w:Zuckerrübe|Zuckerrübe]] und [[w:Sojabohnen|Sojabohnen]].<ref>[http://derstandard.at/2000020709350/Hitze-laesst-die-Ernten-verdorren Hitze lässt die Ernten verdorren] im Standard vom 14. August 2015 abgerufen am 2. September 2015</ref> Die Apfel- und Birnenernte der Obstbauern ist ebenfalls wesentlich geringer ausgefallen. Bei den Birnen rechnet die [[Landwirtschaftskammer Niederösterreich]] mit Einbußen von einem Drittel gegenüber den Vorjahren.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2730191/ Ernte: Ein Drittel weniger Birnen] auf ORF-Niederösterreich vom 7. September 2015 abgerufen am 7. September 2015</ref> | ||
Auch die Forstwirtschaft hat Einbußen zu verzeichnen, da wegen Hitze und Trockenheit der [[w:Borkenkäfer|Borkenkäfer]] speziell [[w:Kiefern|Föhren]] und [[w:Fichten|Fichten]] stark zusetzt. Vor allem das [[Waldviertel]] und das [[w:Wiener Becken|Wiener Becken]] sind stark betroffen.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2727304/ Nach Hitze: Kommission besichtigt Waldschäden] auf ORF-Niederösterreich vom 20. August 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> | Auch die Forstwirtschaft hat Einbußen zu verzeichnen, da wegen Hitze und Trockenheit der [[w:Borkenkäfer|Borkenkäfer]] speziell [[w:Kiefern|Föhren]] und [[w:Fichten|Fichten]] stark zusetzt. Vor allem das [[Waldviertel]] und das [[w:Wiener Becken|Wiener Becken]] sind stark betroffen.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2727304/ Nach Hitze: Kommission besichtigt Waldschäden] auf ORF-Niederösterreich vom 20. August 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> Die Holzwirtschaft rechnet in diesen Gebieten mit Einbußen von 20-30%.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2739080/ Holzwirtschaft: Große Schäden durch Borkenkäfer] auf ORF vom 29. Oktober 2015 abgerufen am 29. Oktober 2015</ref> | ||
Auch die [[w:Freiwillige Feuerwehr|Feuerwehren]] waren stärker gefordert als in den Vorjahren. So stieg die Zahl der Flur- und Waldbrände rasant an. Die Anzahl von 470 Wald- und Wiesenbrände zählt ebenfalls zu den Rekordwerten. 13.600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Besondere Gefahren riefen die Brände in den Föhrenwäldern südlich von [[Wiener Neustadt]] hervor, da es immer wieder zu Explosionen und dadurch entstandenen Bränden von Kriegsrelikten kommt.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2729216/ Feuerwehr: 470 Waldbrände gelöscht] auf ORF-Niederösterreich vom 2. September 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> | Auch die [[w:Freiwillige Feuerwehr|Feuerwehren]] waren stärker gefordert als in den Vorjahren. So stieg die Zahl der Flur- und Waldbrände rasant an. Die Anzahl von 470 Wald- und Wiesenbrände zählt ebenfalls zu den Rekordwerten. 13.600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Besondere Gefahren riefen die Brände in den Föhrenwäldern südlich von [[Wiener Neustadt]] hervor, da es immer wieder zu Explosionen und dadurch entstandenen Bränden von Kriegsrelikten kommt.<ref>[http://noe.orf.at/news/stories/2729216/ Feuerwehr: 470 Waldbrände gelöscht] auf ORF-Niederösterreich vom 2. September 2015 abgerufen 2. September 2015</ref> |