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In den Medien wurde spekuliert, warum es in der Steiermark im Vergleich zu Nickelsdorf zu diesen Schwierigkeiten kam, obwohl die Voraussetzungen dort günstiger waren als im Burgenland, denn anders als mit Slowenien gab es mit Ungarn zuletzt keinerlei Zusammenarbeit mehr. Im Unterschied zur steirischen Polizei argumentierten ihre burgenländische Kollegen am Höhepunkt der Krise, dass das stundenlange Warten wegen der Registrierung bei diesen Menschenmassen Tumulte auslösen würde, daher wurde bewusst auf diese Maßnahme verzichtet. In der Steiermark hingegen sollten alle Einreisenden registriert werden, doch dies verursachte in Slowenien einen Rückstau von über 30.000 Menschen binnen weniger Tage. Der Hauptgrund dafür war, dass Kroatien alle Flüchtlinge rasch durchwinkte, und diese dann oft über die grüne Grenze in das österreichische Nachbarland kamen. So erreichte Slowenien binnen weniger Tage seine Kapazitätsgrenzen und konnte diese Krise nur durch ein schnelleres Weiterreichen der Flüchtlinge nach Österreich mildern.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4849985/Spielfeld_Ueberrannt-und-uberfordert?_vl_backlink=/home/index.do Spielfeld: Überrannt und überfordert], Webseite diepresse.com, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> | In den Medien wurde spekuliert, warum es in der Steiermark im Vergleich zu Nickelsdorf zu diesen Schwierigkeiten kam, obwohl die Voraussetzungen dort günstiger waren als im Burgenland, denn anders als mit Slowenien gab es mit Ungarn zuletzt keinerlei Zusammenarbeit mehr. Im Unterschied zur steirischen Polizei argumentierten ihre burgenländische Kollegen am Höhepunkt der Krise, dass das stundenlange Warten wegen der Registrierung bei diesen Menschenmassen Tumulte auslösen würde, daher wurde bewusst auf diese Maßnahme verzichtet. In der Steiermark hingegen sollten alle Einreisenden registriert werden, doch dies verursachte in Slowenien einen Rückstau von über 30.000 Menschen binnen weniger Tage. Der Hauptgrund dafür war, dass Kroatien alle Flüchtlinge rasch durchwinkte, und diese dann oft über die grüne Grenze in das österreichische Nachbarland kamen. So erreichte Slowenien binnen weniger Tage seine Kapazitätsgrenzen und konnte diese Krise nur durch ein schnelleres Weiterreichen der Flüchtlinge nach Österreich mildern.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4849985/Spielfeld_Ueberrannt-und-uberfordert?_vl_backlink=/home/index.do Spielfeld: Überrannt und überfordert], Webseite diepresse.com, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> | ||
=== 23. Oktober: | === 23. Oktober: Jägerbataillon 25 verlegte in die Steiermark === | ||
Etwa 1500 Menschen verbrachten die sternenklare, und somit recht kalte, Nacht rund um den Grenzübergang Spielfeld, 600 von ihnen wurden kurzfristig in einem Turnsaal in [[Wagna]] einquartiert. Aufgrund der angespannten Lage kam es dabei in dieser Unterkunft zu einer Rauferei zwischen den Flüchtlingen.<ref name="klz4850224"></ref> | Etwa 1500 Menschen verbrachten die sternenklare, und somit recht kalte, Nacht rund um den Grenzübergang Spielfeld, 600 von ihnen wurden kurzfristig in einem Turnsaal in [[Wagna]] einquartiert. Aufgrund der angespannten Lage kam es dabei in dieser Unterkunft zu einer Rauferei zwischen den Flüchtlingen.<ref name="klz4850224"></ref> | ||