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Gegen 21.00 Uhr kam es zu einem ersten größeren Übertritt von 600 Flüchtlingen in Kärnten, die von einem slowenischen Zug nach Rosenbach (Gemeinde [[Sankt Jakob im Rosental]]) gebracht wurden. Auch in Kärnten standen etwa 300 Mann des Bundesheeres im Assistenzeinsatz.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4850058/Slowenischer-Zug-bringt-600-Fluchtlinge-nach-Kaernten-?direct=4849985&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=101 Slowenischer Zug bringt 600 Flüchtlinge nach Kärnten], Webseite diepresse.com, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> In Spielfeld rechnete man am Abend mit der Ankunft von weiteren 6000 bis 10000 Menschen<ref>[http://derstandard.at/2000024358096/Mikl-Leitner-Muessen-an-einer-Festung-Europa-bauen Innenministerin Mikl-Leitner: "Müssen an einer Festung Europa bauen"], Webseite derstandard.at, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref>, tatsächlich waren es dann für den Zeitraum von Donnerstag 7 Uhr früh bis Freitag 7 Uhr früh 6000.<ref name="klz4850224">[http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4850224/-Aktuelle-Lage-in-Spielfeld_Fluchtlinge-am-Bahngleis-von-Zug Flüchtlinge am Bahngleis von Zug überrascht], Webseite www.kleinezeitung.at, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> | Gegen 21.00 Uhr kam es zu einem ersten größeren Übertritt von 600 Flüchtlingen in Kärnten, die von einem slowenischen Zug nach Rosenbach (Gemeinde [[Sankt Jakob im Rosental]]) gebracht wurden. Auch in Kärnten standen etwa 300 Mann des Bundesheeres im Assistenzeinsatz.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4850058/Slowenischer-Zug-bringt-600-Fluchtlinge-nach-Kaernten-?direct=4849985&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=101 Slowenischer Zug bringt 600 Flüchtlinge nach Kärnten], Webseite diepresse.com, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> In Spielfeld rechnete man am Abend mit der Ankunft von weiteren 6000 bis 10000 Menschen<ref>[http://derstandard.at/2000024358096/Mikl-Leitner-Muessen-an-einer-Festung-Europa-bauen Innenministerin Mikl-Leitner: "Müssen an einer Festung Europa bauen"], Webseite derstandard.at, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref>, tatsächlich waren es dann für den Zeitraum von Donnerstag 7 Uhr früh bis Freitag 7 Uhr früh 6000.<ref name="klz4850224">[http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4850224/-Aktuelle-Lage-in-Spielfeld_Fluchtlinge-am-Bahngleis-von-Zug Flüchtlinge am Bahngleis von Zug überrascht], Webseite www.kleinezeitung.at, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> | ||
In den Medien wurde spekuliert, warum es in der Steiermark im Vergleich zu Nickelsdorf zu diesen Schwierigkeiten kam, obwohl die Voraussetzungen dort günstiger waren als im Burgenland, denn anders als mit Slowenien gab es mit Ungarn zuletzt keinerlei Zusammenarbeit mehr. Im Unterschied zur steirischen Polizei argumentierten ihre burgenländische Kollegen am Höhepunkt der Krise, dass das stundenlange Warten wegen der Registrierung bei diesen Menschenmassen Tumulte auslösen würde | In den Medien wurde spekuliert, warum es in der Steiermark im Vergleich zu Nickelsdorf zu diesen Schwierigkeiten kam, obwohl die Voraussetzungen dort günstiger waren als im Burgenland, denn anders als mit Slowenien gab es mit Ungarn zuletzt keinerlei Zusammenarbeit mehr. Im Unterschied zur steirischen Polizei argumentierten ihre burgenländische Kollegen am Höhepunkt der Krise, dass das stundenlange Warten wegen der Registrierung bei diesen Menschenmassen Tumulte auslösen würde, daher wurde bewusst auf diese Maßnahme verzichtet. In der Steiermark hingegen sollten alle Einreisenden registriert werden, doch dies verursachte in Slowenien einen Rückstau von über 30.000 Menschen binnen weniger Tage. Der Hauptgrund dafür war, dass Kroatien alle Flüchtlinge rasch durchwinkte, und diese dann oft über die grüne Grenze in das österreichische Nachbarland kamen. So erreichte Slowenien binnen weniger Tage seine Kapazitätsgrenzen und konnte diese Krise nur durch ein schnelleres Weiterreichen der Flüchtlinge nach Österreich mildern.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4849985/Spielfeld_Ueberrannt-und-uberfordert?_vl_backlink=/home/index.do Spielfeld: Überrannt und überfordert], Webseite diepresse.com, abgerufen am 22. Oktober 2015</ref> | ||
=== 23. Oktober: Außenministertreffen in Wien === | === 23. Oktober: Außenministertreffen in Wien === |