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In der Zeit 20. April 1911 bis 8. Jänner 1915 war er Abgeordneter zum niederösterreichischen Landtag, sowie vom 5. November 1918 bis 4. Mai 1919 Mitglied der provisorischen Landesversammlung. | In der Zeit 20. April 1911 bis 8. Jänner 1915 war er Abgeordneter zum niederösterreichischen Landtag, sowie vom 5. November 1918 bis 4. Mai 1919 Mitglied der provisorischen Landesversammlung. | ||
Bürgermeister seiner Heimatstadt wurde er am 19. Juli 1911 nachdem er bereits 1908 erfolglos gegen [[Jakob Thoma]] zur | Bürgermeister seiner Heimatstadt wurde er am 19. Juli 1911 nachdem er bereits 1908 erfolglos gegen [[Jakob Thoma]] zur Wahl antrat. In dieser Zeit erlebte Mödling eine rasante Bevölkerungszunahme und so galt es die Infrastruktur anzupassen und zu erweitern. Dazu gehörte der Bau der Jakob Thoma-Schule, die allerdings bedingt durch den [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ihren Betrieb erst nach Verwendung als Reservelazarett und kriegswirtschaftliches Depot im Jahr 1919 aufnehmen konnte. Auch die [[Synagoge Mödling|Synagoge]] konnte unter ihm im Jahr 1914 fertiggestellt werden. | ||
Bereits Ende 1914 waren so viele Gemeinderäte eingerückt, dass unter Tamussino nur ein Vollzugsausschuss die Leitung der Stadt übernehmen konnte. | Bereits Ende 1914 waren so viele Gemeinderäte eingerückt, dass unter Tamussino nur ein Vollzugsausschuss die Leitung der Stadt übernehmen konnte. | ||
Am 25. Juli 1918 legte er sein Gemeinderatsmandat zurück und führte bis Kriegsende am 5. | Am 25. Juli 1918 legte er sein Gemeinderatsmandat zurück und führte bis Kriegsende am 5. November 1918 die Stadt als Gerichtskommissär weiter. | ||
Tamussino starb am 1. November 1926 in Mödling. Sein Sohn Thomas Tamussino III. war in den 1930er Jahren Finanzstadtrat in Mödling. | Tamussino starb am 1. November 1926 in Mödling. Sein Sohn Thomas Tamussino III. war in den 1930er Jahren Finanzstadtrat in Mödling. |
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