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Der ''Tafelspitz'' ist eng mit der Geschichte der Wiener Küche verbunden, in der gekochtes Rindfleisch eine wichtige Rolle spielt. Seit dem letzten Quartal des 18. Jahrhunderts bezeugen das Kochbücher wie ein ''Wienerisches bewährtes Koch-Buch'' aus dem Jahr 1772. <ref>[http://www.koestliches-oesterreich.at/startseite/ Die Geschichte der Wiener Küche] auf ''Köstliches Österreich – Kulinarik mit Tradition'', einer Seite des Kuratoriums Kulinarisches Erbe Österreich, abgerufen am 11. Dezember 2015</ref> Rindfleisch, das aus den pannonischen Steppen [[Ungarn]] | Der ''Tafelspitz'' ist eng mit der Geschichte der Wiener Küche verbunden, in der gekochtes Rindfleisch eine wichtige Rolle spielt. Seit dem letzten Quartal des 18. Jahrhunderts bezeugen das Kochbücher wie ein ''Wienerisches bewährtes Koch-Buch'' aus dem Jahr 1772. <ref>[http://www.koestliches-oesterreich.at/startseite/ Die Geschichte der Wiener Küche] auf ''Köstliches Österreich – Kulinarik mit Tradition'', einer Seite des Kuratoriums Kulinarisches Erbe Österreich, abgerufen am 11. Dezember 2015</ref> Rindfleisch, das aus den pannonischen Steppen [[w:Ungarn|Ungarns]] nach Wien kam, wurde schon seit dem Mittelalter in großen Mengen gekocht und vor allem von den bürgerlichen Ständen gerne gegessen. Es galt aber als „fad“ schmeckend, da es nach stundenlangem Kochen ausgelaugt wirkte und mit würzigen Zutaten wie [[w:Zwiebel|Zwiebelhälften]] und [[w:Pfeffer|Pfefferkörnern]] gekocht<ref>[http://www.plachutta.at/de/recipes_tafelspitz/ Plachuttas Tafelspitz Rezept], auf der Webseite plachutta.at, abgerufen am 11. Dezember 2015</ref> und mit Lauch und Kren serviert werden musste. In adeligen Kreisen galt hingegen der [[w:Braten (Gericht)|Braten]] als standesgemäß. Erst als Kaiser [[w:Franz Joseph I.|Franz Joseph I.]] abseits vom höfischen Zeremoniell gekochtes Rindfleisch als ständigen Bestandteil seiner Privattafel und auch als eines seiner Lieblingsgerichte bezeichnete,<ref>Hess, Scheichelbauer und Sirowy: ''Servierkunde. Ein Hilfsbuch für den Servierunterricht an Schulen der Gastwirte und Hoteliers''. 3. Auflage, 1912</ref> wurde auch der ''Tafelspitz'' salonfähig und ist bis heute auch bei Banketten nicht aus dem Menü wegzudenken. | ||
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