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Im Jahr 1875 wurde Hyrtl zum Ehrenbürger ernannt. Im Gegenzug vermachte er auch von seinem Vermögen namhafte Beträge neben der Stiftung des Mödlinger Waisenhauses für wohltätige Zwecke der Gemeinde Perchtoldsdorf. So ermöglichte er im Jahr 1886 die Errichtung einer ''Kinderbewahranstalt'', dem heutigen Kindergarten [[Liste der Straßen in Perchtoldsdorf#H|Hochstraße 28]]<ref>Perchtoldsdorfer Rundschau 10/86</ref> und dem ''Bürgerspital''. | Im Jahr 1875 wurde Hyrtl zum Ehrenbürger ernannt. Im Gegenzug vermachte er auch von seinem Vermögen namhafte Beträge neben der Stiftung des Mödlinger Waisenhauses für wohltätige Zwecke der Gemeinde Perchtoldsdorf. So ermöglichte er im Jahr 1886 die Errichtung einer ''Kinderbewahranstalt'', dem heutigen Kindergarten [[Liste der Straßen in Perchtoldsdorf#H|Hochstraße 28]]<ref>Perchtoldsdorfer Rundschau 10/86</ref> und dem ''Bürgerspital''. |
Version vom 5. Dezember 2017, 08:31 Uhr
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Josef Hyrtl behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
Josef Hyrtl (* 7. Dezember 1810 in Eisenstadt; † 17. Juli 1894 in Perchtoldsdorf) war ein österreichischer Anatom. Josef Hyrtl, der mit seinen Studien und Forschungen überregionale Bedeutung erlangte, hat auch an zahlreichen lokale Bedeutung.
Leben und Wirken in Perchtoldsdorf
Bei einer seiner Kurreisen mit seiner Lebensgefährtin Auguste Conrad, die er erst 1870 heiratete, lernte Hyrtl Perchtoldsdorf kennen und erwarb im Jahr 1869 das Haus Kirchengasse 1.[1] Als er wegen zunehmender Sehschwäche im Jahr 1874 in den Ruhestand trat, zog er sich mit seiner Frau Auguste Hyrtl in dieses Haus zurück. Seine Forschungsarbeiten setzte er aber trotzdem fort. Vor allem der Entwicklung der medizinischen Fachsprache widmete er sich.
Im Jahr 1875 wurde Hyrtl zum Ehrenbürger ernannt. Im Gegenzug vermachte er auch von seinem Vermögen namhafte Beträge neben der Stiftung des Mödlinger Waisenhauses für wohltätige Zwecke der Gemeinde Perchtoldsdorf. So ermöglichte er im Jahr 1886 die Errichtung einer Kinderbewahranstalt, dem heutigen Kindergarten Hochstraße 28[2] und dem Bürgerspital.
Er starb am 17. Juli 1894 und wurde in Perchtoldsdorf in einem Ehrengrab bestattet. In diesem Grab wurde auch seine Frau Auguste, die im Jahr 1901 starb, begraben.
Würdigung
Eine Gasse vom Marktplatz zur Leonhardiberggasse wurde nach ihm benannt. Sein Wohn- und Sterbehaus wurde 1991 renoviert und steht unter Denkmalschutz. Auch eine Hyrtl-Monografie wurde von der Gemeinde aufgelegt.
Literatur
- Gasser/Mitterwenger/Karanitsch: Der Anatom Joseph Hyrtl 1810-1894, 1991
Einzelnachweise
- ↑ Der Eremit von Perchtoldsdorf in der Wiener Zeitung vom 3. Dezember 2010 abgerufen am 28. März 2015
- ↑ Perchtoldsdorfer Rundschau 10/86
Weblinks
Joseph Hyrtl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Große Persönlichkeiten auf der Seite der Marktgemeinde Perchtoldsdorf
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Hyrtl, Joseph“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Hyrtl, Josef“.