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Sie war die Tochter des aus [[:w:Nové Zámky|Neuhäusel]] stammenden Marqueurs Armin Waldner und der Marie Nowak.<ref>Geburtenbuch der IKG Wien, tom. N, Nr. 25 ([https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:33SQ-GB24-3BV?i=3&cc=2028320 Faksimile]).</ref> Im Jahr 1911 heiratete sie den [[:w:Wiener Sephardim|sephardischen]] Edelsteinhändler Vitalis Ventura und wurde so türkische Staatsbürgerin. Aufgrund der Geburtsdaten ihrer Kinder ist anzunehmen, dass sich die Familie während des Ersten Weltkriegs in der Schweiz aufhielt. | Sie war die Tochter des aus [[:w:Nové Zámky|Neuhäusel]] in der Slowakei stammenden Marqueurs Armin Waldner und der Marie Nowak.<ref>Geburtenbuch der IKG Wien, tom. N, Nr. 25 ([https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:33SQ-GB24-3BV?i=3&cc=2028320 Faksimile]).</ref> Im Jahr 1911 heiratete sie den [[:w:Wiener Sephardim|sephardischen]] Edelsteinhändler Vitalis Ventura und wurde so türkische Staatsbürgerin. Aufgrund der Geburtsdaten ihrer Kinder ist anzunehmen, dass sich die Familie während des Ersten Weltkriegs in der Schweiz aufhielt. | ||
Ventura wendete sich vergleichsweise spät der Malerei zu, ihr Talent wurde angeblich beim Zeichenunterricht ihrer Kinder entdeckt.<ref name=":0">{{ANNO|std|06|11|1934|9|Bilder und Gespräche über Bilder|NAME=Die Stunde|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref> Zur Malerin wurde Ventura von [[:w:Felix Albrecht Harta|Felix Albrecht Harta]] ausgebildet. Sie beschickte ab Ende der 1920er diverse Wiener Ausstellungen, 1928 auch eine Pariser Ausstellung<ref>{{ANNO|nwj|01|05|1928|24||NAME=Neues Wiener Journal|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>, wo ihr Porträtbild „Mädchen vor Wolkenkratzern“ im ''Salon du printemps'' aufgenommen wurde.<ref>{{ANNO|tag|05|05|1928|7||NAME=Der Tag|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref> Die zeitgenössische Kritik lobte „ihre packenden Porträts, ihre ganz und gar nicht weibisch aufgefaßten Akte […] und virtuose Technik“<ref>{{ANNO|dib|22|11|1928|20|Kunstausstellung der Wiener Malerinnen|NAME=Das interessante Blatt|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>, bemängelte andererseits aber: „Nicht alles in der Ausstellung […] ist ganz ausgereift – man fühlt, daß die Malerin spät zum Handwerk gekommen ist“<ref>{{ANNO|tag|08|12|1928|11|Kollektivausstellung Steffi Ventura|NAME=Der Tag|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>. 1934 stellte sie in der [[:w:Galerie Würthle|Galerie Würthle]] aus.<ref name=":0" /> | Ventura wendete sich vergleichsweise spät der Malerei zu, ihr Talent wurde angeblich beim Zeichenunterricht ihrer Kinder entdeckt.<ref name=":0">{{ANNO|std|06|11|1934|9|Bilder und Gespräche über Bilder|NAME=Die Stunde|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref> Zur Malerin wurde Ventura von [[:w:Felix Albrecht Harta|Felix Albrecht Harta]] ausgebildet. Sie beschickte ab Ende der 1920er diverse Wiener Ausstellungen, 1928 auch eine Pariser Ausstellung<ref>{{ANNO|nwj|01|05|1928|24||NAME=Neues Wiener Journal|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>, wo ihr Porträtbild „Mädchen vor Wolkenkratzern“ im ''Salon du printemps'' aufgenommen wurde.<ref>{{ANNO|tag|05|05|1928|7||NAME=Der Tag|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref> Die zeitgenössische Kritik lobte „ihre packenden Porträts, ihre ganz und gar nicht weibisch aufgefaßten Akte […] und virtuose Technik“<ref>{{ANNO|dib|22|11|1928|20|Kunstausstellung der Wiener Malerinnen|NAME=Das interessante Blatt|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>, bemängelte andererseits aber: „Nicht alles in der Ausstellung […] ist ganz ausgereift – man fühlt, daß die Malerin spät zum Handwerk gekommen ist“<ref>{{ANNO|tag|08|12|1928|11|Kollektivausstellung Steffi Ventura|NAME=Der Tag|HERVORHEBUNG=Ventura}}</ref>. 1934 stellte sie in der [[:w:Galerie Würthle|Galerie Würthle]] aus.<ref name=":0" /> |