Glödnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gemeindegliederung ==
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== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
* [[Amthof (Glödnitz)|Amthof]], ehemaliger Verwaltungsort
* [[Aichhof]], ehemaliger "[[w:Sedelhof|Sedelhof]]"
* [[Görtschacherhof]], ehemaliger Ansitz, heute ein Bauernhof
== Abgegangene Bauwerke in Glödnitz ==
* [[Burg Waldeck]]
* [[Gut Teuchental]]
== Gemeindebetriebe ==
== Gemeindebetriebe ==
== Freizeitanlagen ==
== Freizeitanlagen ==
== Blaulichtorganisationen ==
== Öffentliche Einrichtungen ==
== Schulen ==
=== Blaulichtorganisationen ===
== Unternehmen ==
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:[[Freiwillige Feuerwehr Glödnitz|FF Glödnitz]]
 
=== Schulen ===
== Wirtschaft ==
* Die frühere [[Sensengewerkschaft Kleinglödnitz|Sensenfabrik Spitzer]], Kleinglödnitz (19. Jahrhundert)
 
== Vereine ==
== Vereine ==
== Personen ==
== Personen ==
* [[Veit Prettner]], Bürgermeister von Glödnitz (19. Jahrhundert)
* [[Johann Spitzer]] († 1891), Gewerke
* [[Max Spitzer]] († nach 1900), Gewerke


== Glödnitz in Legende und Sage ==
== Glödnitz in Legende und Sage ==
=== Freunde in Leben und Tod ===
=== Freunde in Leben und Tod ===
Glödnitz ist Schauplatz einer Sage, in der ein relativ unspektakulärer Besuch eines Toten erzählt wird. Zwei befreundete Bauern geben einander das Versprechen, dass der, welcher zuerst stirbt, zurückkehren und dem anderen aus dem Jenseits erzählen muss. Als einer der beiden stirbt, erscheint er dem anderen als Geist.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Freunde in Leben und Tod''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 84.</ref> <ref group="A">Es gibt auch eine ähnliche Sage, wo dieser Besuch ausführlicher gehalten ist, und die sich in einem Stadtteil von [[Rosegg]] ereignet; vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Ferm und sein Freund''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 82f.</ref>
Glödnitz ist Schauplatz einer Sage, in der ein relativ unspektakulärer Besuch eines Toten erzählt wird. Zwei befreundete Bauern geben einander das Versprechen, dass der, welcher zuerst stirbt, zurückkehren und dem anderen aus dem Jenseits erzählen muss. Als einer der beiden stirbt, erscheint er dem anderen als Geist.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Freunde in Leben und Tod''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 84.</ref> <ref group="A">Es gibt auch eine ähnliche Sage, wo dieser Besuch ausführlicher gehalten ist, und die sich in einem Stadtteil von [[Rosegg]] ereignet; vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Ferm und sein Freund''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 82f.</ref>
=== Die Prozession zu Altenmarkt ===
Um die Einfälle der Osmanen in das Gurktal hat sich eine Sage gebildet, welche eine Erklärung für die jährliche Prozession der Pfarre Altenmarkt zur [[w:Hannser-Kirche|Kirche "Zum Heiligen Johannes im Kranabet" (Hannser-Kirche)]] bietet. Nach dieser Sage verschanzten sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung bei einem dieser Osmaneneinfälle in die Hannser-Kirche, worauf der Anführer der türkischen Streifhorde die Kirche einschloss. Als ihm jedoch einer der Belagerten, der ein guter Bogenschütze war, einen seiner Jausenbissen direkt vom Munde wegschoss, war er davon so beeindruckt, dass er den sofortigen Aufbruch befahl und unter Verwünschungen ausrief, dass er und seine Leute solange nicht wiederkehren würden, als diese Kirche stehen würde.<ref>vgl. [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013. ISBN 978-3-70120-100-6, S. 202</ref> <ref>vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/graber/prozession_altenmarkt.html Prozession Altenmarkt], Sagen.AT, abgerufen am 8. Februar 2020</ref>
=== Die verhinderte Schatzhebung ===
Auch eine Sage über eine missglückte Schatzhebung spielt in Glödnitz. Hier ist es der Halterbub, der die Kühe des Marhoferbauern auf dem "Grausbichl" weidet, einer Wiese, die einst den Glödnitzer Pflegern als Hochgerichtsstätte gedient hat, und dort zufällig beim spielerischen Graben im Rasen auf eine Schatztruhe stößt. Ehe es ihm gelingt, diese zu bergen, wird er aufgefordert, die Kühe heimzutreiben, und als er danach zurückkehrt, kann er die Truhe bzw. die Stelle nicht mehr wiederfinden.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die verhinderte Schatzhebung''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 183f.</ref>


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[[Kategorie:Gemeinde an der Landesstraße B93]]
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2023, 08:55 Uhr

Glödnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.

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46.866666666714.1166666667Koordinaten: 46° 52′ N, 14° 7′ O

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Ganzseitige Karten: Glödnitz46.866666666714.1166666667


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Abgegangene Bauwerke in Glödnitz

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

  • FW-KZ.jpg Feuerwehr (Abschnitt: Sankt Veit an der Glan, 1 Feuerwehr)
FF Glödnitz

Schulen

Wirtschaft

Vereine

Personen

Glödnitz in Legende und Sage

Freunde in Leben und Tod

Glödnitz ist Schauplatz einer Sage, in der ein relativ unspektakulärer Besuch eines Toten erzählt wird. Zwei befreundete Bauern geben einander das Versprechen, dass der, welcher zuerst stirbt, zurückkehren und dem anderen aus dem Jenseits erzählen muss. Als einer der beiden stirbt, erscheint er dem anderen als Geist.[1] [A 1]

Die Prozession zu Altenmarkt

Um die Einfälle der Osmanen in das Gurktal hat sich eine Sage gebildet, welche eine Erklärung für die jährliche Prozession der Pfarre Altenmarkt zur Kirche "Zum Heiligen Johannes im Kranabet" (Hannser-Kirche) bietet. Nach dieser Sage verschanzten sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung bei einem dieser Osmaneneinfälle in die Hannser-Kirche, worauf der Anführer der türkischen Streifhorde die Kirche einschloss. Als ihm jedoch einer der Belagerten, der ein guter Bogenschütze war, einen seiner Jausenbissen direkt vom Munde wegschoss, war er davon so beeindruckt, dass er den sofortigen Aufbruch befahl und unter Verwünschungen ausrief, dass er und seine Leute solange nicht wiederkehren würden, als diese Kirche stehen würde.[2] [3]

Die verhinderte Schatzhebung

Auch eine Sage über eine missglückte Schatzhebung spielt in Glödnitz. Hier ist es der Halterbub, der die Kühe des Marhoferbauern auf dem "Grausbichl" weidet, einer Wiese, die einst den Glödnitzer Pflegern als Hochgerichtsstätte gedient hat, und dort zufällig beim spielerischen Graben im Rasen auf eine Schatztruhe stößt. Ehe es ihm gelingt, diese zu bergen, wird er aufgefordert, die Kühe heimzutreiben, und als er danach zurückkehrt, kann er die Truhe bzw. die Stelle nicht mehr wiederfinden.[4]

Siehe auch: Sage aus Kärnten

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Freunde in Leben und Tod. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 84.
  2. vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013. ISBN 978-3-70120-100-6, S. 202
  3. vgl. Prozession Altenmarkt, Sagen.AT, abgerufen am 8. Februar 2020
  4. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Die verhinderte Schatzhebung. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 183f.

Anmerkungen

  1. Es gibt auch eine ähnliche Sage, wo dieser Besuch ausführlicher gehalten ist, und die sich in einem Stadtteil von Rosegg ereignet; vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Ferm und sein Freund. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 82f.

Weblinks

 Glödnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons